Apples neuestes Betriebssystem für den Mac bringt allerhand Neuigkeiten mit sich. Auch in Sachen HomeKit hat sich hier etwas getan. Nicht nur, dass die vormaligen iOS-Apps Sprachmemos und Aktien nun auf dem iMac und Co. verfügbar sind, auch die Home-App findet endlich ihren Weg in Apples Rechnerwelt.
Mit Apple HomeKit will man sich in Cupertino weiter noch weiter dem Markt öffnen, das ist bekannt. Und nachdem also die Zertifizierung für das „Works with Apple HomeKit“-Label auch auf bereits bestehende Hardware ausgeweitet wurde (wir berichteten: https://www.siio.de/erstes-produkt-erhaelt-offizielle-software-zertifizierung-fuer-homekit/), lassen sich HomeKit-Geräte nun endlich auch auf dem Mac verwalten.
Mit dem Update auf die aktuelle macOS-Version „Mojave“ findet sich folgerichtig eine portierte Version der Home-App auf Macbook und Konsorten wieder. Auf den ersten Blick hat sich zum iOS-Pendant denn auch nicht allzu viel getan. Die Oberfläche wirkt vertraut, die Funktionen sind weitestgehend identisch. Die Bedienung fällt mittels Touchpad statt Touchscreen indes nicht ganz so natürlich aus. So muss man statt zu Wischen mittels Menü zwischen den Räumen wechseln. Hier sollen neue Touch-Gesten Abhilfe schaffen.
Wer sich an den Anblick der iOS Home-App gewöhnt hat, wird sich ebenfalls noch einmal die Augen reiben, denn Hintergründe und Raumbilder werden weder synchronisiert noch angezeigt, so dass man sie auf seinem Mac noch einmal händisch nachtragen muss. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich Apple in den kommenden Monaten daran macht, der Home-App ein ordentliches Update zu spendieren. Spätestens mit der sortierten macOS-Version und der damit noch größer werdenden Reichweite von Apple HomeKit wird nämlich mehr als deutlich, dass die App es insgesamt auch verdient hätte.
