57.000 Dollar Crowdfunding für Geckoeye – Jetzt sind alle Webseiten offline

Die Macher des Sicherheitssystems Geckoeye sammelten auf Indiegogo über 57.000 Dollar für ihre Idee. Jetzt sind alle Projektwebseiten offline, die Ratlosigkeit und Wut der Geldgeber ist groß.
„We got played, We got suckered, We got bamboozled. Indiegogo doesn’t give a shit because they got paid first“,
drückt ein Kommentator auf der Crowdfunding-Webseite seinen Frust aus. Das ganze ist nicht nur für die Geldgeber (einer gab ganze 2.244 US-Dollar zum Projekt und sollte zehn Geckoeyes dafür erhalten) extrem ärgerlich, sondern fährt auch allen anderen, ehrlichen Projektentwicklern gewaltig gegen das Schienbein. Crowdfunding beruht auf Vertrauen, und ist das einmal futsch, wirds schwierig.
Geckoeye ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Die Generalstaatsanwaltschaft Washington hat vergangenes Jahr Klage wegen eines ähnlichen Vorfalles auf Kickstarter erhoben. Im Fall von Soap! waren die Jungunternehmer zwar nicht gänzlich von der Bildfläche verschwunden, mussten aber zugeben, dass sie das Projekt nicht realisieren konnten und das Geld alle ist.
Mich wundert es leider nicht, dass das irgendwann mal passieren würde. Allerdings für 57.000 EUR?!Es gibt leider viel zu viele schlechte Menschen auf dieser Erde… :-(
Solche Beispiele werfen natürlich kein gutes Licht auf Crowdfunding. Das wird sicherlich den ein oder anderen davon abhalten tatsächlich vorgenommene Projekte zu unterstützen.