Die Menschen werden immer älter. Zwar sind wir zum Glück auch länger fit, aber irgendwann kommt meist die Erkenntnis, das ein selbständiges Leben nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Mit dem easierLife System soll dieser Zeitpunkt hinausgezögert werden. Das Crowdfunding läuft.
Das intelligente Sensorsystem mit einer Basisstation erkennt innerhalb einer Wohnung/eines Hauses Bewegungen und Aktivitäten, bemerkt kritische Situationen wie zum Beispiel längere Inaktivität zu untypischen Zeiten und alarmiert per App die Angehörigen/Pfleger etc. Es werden keine Film- und Tonaufnahmen gemacht (datenschützerfreundlich), registriert wird lediglich Bewegung und Kontakt an Türen. Ein Internetanschluss, den viele Rentner ja nun nicht haben, ist auch nicht nötig. Die Basisstation kommuniziert über das Mobilfunknetz.
Notrufknöpfe und sowas gibt es ja schon länger. Mit easierLife wird auch Hilfe geholt, wenn der Senior nicht mehr in der Lage ist, selbständig etwas zu unternehmen.
[youtube url=”https://www.youtube.com/watch?v=iJlQ4F6xHwM” rel=”0″ showsearch=”0″ showinfo=”0″]Solche Systeme, – weit weg vom Do-it-Yourself und dem aktuellen (und spannenden) rumprobieren, ob es denn so geht – von Profis eingebaut und sofort funktionstüchtig, könnten im Bereich Smart Home eine große Lücke füllen. Der Fachausdruck lautet Ambient Assisted Living (AAL). Ich nehme mal an, dass viele Betroffene bereit sind, eine ordentliche Summe dafür zu zahlen, noch ein wenig länger selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben zu können, statt ins Heim ziehen zu müssen.
Also ran an den Speck :-) Das Crowdfunding läuft noch bis 10. Mai, das Ziel von 20.000 Euro – durchaus überschaubar – ist noch nicht erreicht. Realisiert werden soll easierLife bis November 2015.
Über AAL haben wir schon hin und wieder berichtet, diverse Gadgets in diesem Bereich sind schon im Handel, zum Beispiel die Tracking-Uhr “Tempo”.
Fotos @ easierlife.de
Gib deinen Senf dazu!