Im Test des Roborock Qrevo haben wir ein besonderes Augenmerk auf dessen Wischleistung gelegt. Der erste Roborock mit rotierenden Wischmopps konnte dabei in verschiedenen Bereichen punkten. Was seine Stärken sind und wo kleinere Schwächen liegen, erfahrt ihr im Folgenden.
Der Roborock Qrevo kommt, wie der Name schon sagt, als kleine Revolution im Sortiment des Herstellers auf den Markt. Als erstes Modell mit rotierenden Wischmopps nimmt er die Verfolgung zum Wettbewerb mit Modellen wie dem Dreame L20 Ultra und Ecovacs Deebot T20 Omni auf.
Eines haben all jene Modelle gemein: sie zeigen eine gute Wischleistung, die der Leistung herkömmlicher Wischtücher an Saugrobotern weitestgehend überlegen ist.
In unserem Test des Roborock Qrevo sind wir der Wischfunktion, aber auch anderen wichtigen Kriterien wie der Saugleistung, der Navigation, der Hinderniserkennung und dem finalen Preis-Leistungsverhältnis auf den Grund gegangen. Im Folgenden lesen Sie unsere Testergebnisse.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Der Roborock Qrevo konnte uns im Test in verschiedenen Bereichen von seiner Leistung überzeugen.
In Sachen Saugleistung knüpft er an die vergangenen Erfolge älterer Roborock Modelle an und reinigt sowohl auf Hart- als auch auf Teppichboden sehr gründlich. Die rotierenden Wischmopps zeigen sich im Test den bisherigen Wischtüchern überlegen und schaffen es mehr Schmutz zu lösen als diese. Leider sind sie etwas schmaler als der Saugroboter selbst, sodass einige Zentimeter Rand bleiben. Auf Teppichen kann der Roborock mit der Hebefunktion der Mopps punkten, sodass zumindest kurzflorige Teppiche in einem Gang mitgesaugt werden können ohne diese großartig zu befeuchten. Dabei ist der Saugroboter verhältnismäßig leise und war so im Test auch mit unserem Hund verträglich. Lediglich die Hinderniserkennung ist ausbaufähig. Größere Objekte wurden zwar erkannt, aber Kabel und Socken sollten vorab aufgeräumt werden.
Gewohnt zuverlässig zeigt sich die Kartierung und Navigation mit Hilfe der Lasertechnologie. In Kombination mit der App eröffnen sich dem Nutzer zahlreiche Möglichkeiten, die Reinigung auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Von Sperrzonen über Zeitpläne bis hin zur Definition der Verlegerichtung des Bodens - Die App setzt wenig Grenzen und ist, wie von Roborock gewohnt, fehlerfrei.
Gut gelungen ist auch die neue Station, die sehr an Ausführungen von Ecovacs und Dreame erinnert. Das schmale Design ist gut für kleinere Nischen geeignet. Die Reinigung der Mopps, das anschließende Trocknen und die Befüllung der Wassertanks funktionierten im Test sehr gut. Der Roboter konnte damit über mehrere Tage unabhängig den Boden reinigen und erwies sich als sehr komfortabel. Etwas bemängeln kann man, dass die Station nicht ganz so hochwertig wirkt, wie die der aktuellen Top-Modelle im Sortiment. Auch die Verwendung von Einwegbeuteln scheint nicht zeitgemäß. Aber irgendwo muss der Preis ja herkommen. Und der ist, verglichen mit den aktuellen Roborock Modellen der jüngeren Generation, die dem Qrevo nur wenig voraus haben, wirklich fair. Der Qrevo geht aus unserem Test daher als eines der aktuell besten Modelle und eine absolute Kaufempfehlung hervor.

Vor- und Nachteile im Überblick
Folgende Vor- und Nachteile haben sich zusammenfassend beim Roborock Qrevo Test herauskristallisiert:
- hohe Saugkraft erzielt sehr gute Reinigung von Hart- und Teppichböden
- gute Wischfunktion mit rotierenden Mopps
- Wischen und Saugen von Teppichen und Hartböden in einem Gang möglich, dank anhebbaren Wischmopps
- sehr gute Navigation und Kartierung
- Dockingstation mit vielen Funktionen (automatische Mopp-Reinigung, Mopp-Trocknung, Wassertausch)
- Mehrere Tage autark dank großer Tanks und Staubbeutel
- leichte Reinigung der Station
- schmale, verkleidete Station in Schwarz und Weiß
- leise beim Saugen
- App mit vielen Funktionen
- fairer Preis
- schlechte Reinigung an Rändern und Ecken
- mäßige Hinderniserkennung
- keine Kamera als Sicherheits- und Kommunikationsfeature
- Einwegbeutel notwendig
- Onboard-Wassertank fest verbaut
- laute Schmutzabsaugung in Dockingstation
Technische Daten im Überblick
Features | Qrevo |
---|---|
High Speed Sonic Mopping | ✘ |
Dual Spinning Mops | ✔ |
Hindernis-Vermeidung | ✔ |
Automatisches Anheben des/der Wischmopps | ✔ 7mm |
Automatisches Mopptrocknen | ✔ |
Staubbehälter-Fassungsvermögen | 350ml |
Saugleistung | 5500Pa |
Maße Dockingstation | 340 x 487 x 561mm |
Nennleistung | 60W |
Ladezeit | 3h |
Volumen Staubbeutel Absaugstation | 2,7 l |
Volumen Frischwassertank | 5 l |
Volumen Abwassertank | 4,2 l |
Reinigungsfläche | 300 m² Saugen / 400 m² Wischen |
Lautstärke (balancierter Modus) | 63dB |
Kapazität des Wassertanks | 80ml |
Farbe | schwarz oder weiß |
Automatisches Mopp-Waschen | ✔ |
Automatische Tankbefüllung | ✔ |
Selbstreinigung der Station | ✘ |
Automatisches Anheben der Bürste | ✘ |
Automatische Staubentleerung | ✔ |
Kamera-Live-Stream | ✘ |
Akkuleistung | 5200mAh |
Ultraschall Teppicherkennung | ✔ |
Elektrischer Wassertank | ✔ |
Adaptiver Routenalgorithmus | ✔ |
Selektive Raumreinigung | ✔ |
LDS-Lasernavigation | ✔ |
Hochpräzise Karte | ✔ |
Kartenspeicherung | ✔ |
Zonenreinigung | ✔ |
Roboterstandort in Echtzeit | ✔ |
App-Steuerung | ✔ |
Sprachsteuerung | ✔ |
Automatisches Aufladen | ✔ |
Nachladen | ✔ |
Over-The-Air-Aktualisierungen | ✔ |
Modus „Nicht stören“ | ✔ |
WLAN-Verbindung | ✔ |
Sprachpakete | ✔ |
Abwaschbarer Staubbehälter | ✔ |
Abwaschbarer E11 Luftfilter | ✔ |
Bürste | Einfachbürste |
Laufzeit | 180 Minuten (Leiser Modus) |
Maße Saugroboter | 350 x 353 x 96.5mm |
Gewicht | 3,8 kg |
Beutel in Station notwendig | ✔ |
Voice Control | Siri, Google Assistant, Alexa |
Wischmopps abnehmbar | ✔ |
Aktueller Preis (09/23) | 799 |
Angebote | [url="https://www.amazon.de/dp/B0B1J514BY?tag=produck-21",name="Zum Angebot",title=""] |
Verwandte Artikel
Wir haben den Qrevo mit aktuellen Roborock Modellen Verglichen. Die einzelnen Vergleiche finden Sie über folgende Links:
- [url="https://www.produck.de/quack/4632/roborock-q-revo-vs-s8-pro-ultra---das-duell-der-wischfunktionen",name="Roborock Qrevo vs. S8 Pro Ultra",title=""]
- [url="https://www.produck.de/quack/4634/roborock-q-revo-vs-s7-maxv-ultra---der-neue-startet-durch",name="Roborock Qrevo vs. S7 MaxV Ultra",title=""]
- [url="https://www.produck.de/quack/4635/roborock-q-revo-vs-s7-pro-ultra-was-sind-die-unterschiede",name="Roborock Qrevo vs. S7 Pro Ultra",title=""]
Maße und Optik
Der Roborock Qrevo reiht sich optisch in die Riege der bisherigen Roborock Modelle ein. Seine Maße und sein Gewicht ist denen älterer Modelle gleich. Farblich hat man die Wahl zwischen Schwarz und Weiß, wobei letztere Saugroboter, das zeigt die Erfahrung, im Alltag praktischer, da unempfindlicher sind. Unter der Haube findet man den Staubbehälter des Qrevo, der mit 350 ml für bis zu 300 m² ausreichend dimensioniert ist. Vorn finden sich zwei Tasten, mit der sich wesentliche Funktionen starten lassen und dahinter der charakteristische Laserturm.

Im Vergleich zu bisherigen Modellen, wie dem S7 MaxV Ultra und S8 Pro Ultra, hat sich die Station grundlegend verändert. Sie ist wesentlich schmaler, dafür aber höher (Maße B x L x H: 34 x 49 x 56 cm). Das liegt daran, dass der Staubbehälter nun unterhalb der Tankbehälter angebracht ist. Die Wasserbehälter sind dadurch wesentlich größer dimensioniert, als bei bisherigen Modellen. Der Vorteil des neuen Designs liegt auf der Hand - der Qrevo nimmt weniger Platz am Boden ein und passt in schmalere Nischen.
Neben dem neuen Aufbau sieht die Station insgesamt sehr "clean" aus, da alle Behälter gut abgedeckt sind. Eine rot leuchtende LED an der Vorderseite zeigt an, wenn der Abwasserbehälter voll bzw. der Frischwasserbehälter leer ist.

Navigation
Die Saugroboter von Roborock dominieren seit Jahren im Bereich der Navigation. Die Kombination aus Lasernavigation und einer smarten Software lassen die Geräte systematisch, effizient und lückenlos selbst komplexe Grundrisse reinigen.
Der Roborock Qrevo reiht sich hier nahtlos ein. In unserem Test kann er Räume innerhalb kürzester Zeit problemlos kartieren. Zu Beginn hat man die Wahl eine schnelle Karte anlegen zu lassen oder dies während der ersten Reinigung zu vollziehen. Die Karte wird anschließend gespeichert und kann individuell bearbeitet werden. So können beispielsweise Sperrzonen, Möbel oder No-Mop-Zonen eingezeichnet werden. Insgesamt kann der Roborock 4 Karten ablegen, was einem Haushalt mit 4 Etagen entspricht. Der Roborock erkennt bei seiner Kartierung auch Räume automatisch und legt eine sinnvolle Reihenfolge fest, die man später individuell bearbeiten kann.


Teppiche erkennt das Modell, wie oben bereits erwähnt, selbstständig und zeichnet diese in der Karte ein, sodass die Reinigung nach eigenen Präferenzen darauf abgestimmt werden kann.
Die Hinderniserkennung
Wenn Roborock beim Qrevo an einer Stelle gespart hat, dann ist es die Hinderniskennung. Während Modelle wie der S7 MaxV Ultra mit einer Kamera- und AI-gesteuerten Hinderniserkennung ausgestattet sind, bietet der Roborock lediglich die sogenannte Reactive-Tech Hinderniserkennung, die auch im neuen [url="https://www.produck.de/quack/4576/roborock-s7-max-ultra-vs-s7-maxv-ultra---welcher-ist-besser",name="Roborock S7 Max",title=""] zu finden ist. Diese basiert auf einem Lichtsensor, der über Lichtreflexionen Hindernisse erkennt. Erfahrungsgemäß werden hohe Gegenstände damit gut erkannt, flache Gegenständen allerdings oftmals übersehen. Um die Genauigkeit zu testen, haben wir den Roborock Qrevo in einem Hindernisparcours vor verschiedene Herausforderungen gestellt. Folgende Hürden galt es zu erkennen bzw. zum umfahren, mit folgendem Ergebnis (grünes Häkchen = bestanden):
- Trinkflasche ✅
- Socke ❌
- Handtuch ✅
- kleines ❌ und großes Kabel ✅
- schwarzer Teppich ✅
- Hundekothaufen ❌
- Stuhl mit Querstrebe ✅
- Stufe mit 2.0 ✅ und 2.5 cm ❌


Dem Abgrund nahe!
Das ist wohl das Motto für den Roborock Qrevo, wenn es um die Abgrunderkennung geht. Er besitzt zwei Abgrundsensoren weniger an den Seiten, als die älteren Roborock Top-Modelle. Hier stellte sich also die Frage, ob er Abgründe gut erkennen kann.
Im Test fuhr der Qrevo bis kurz vor den Abgrund, stoppte aber stets rechtzeitig und entging damit dem sicherem Sturz. Unsere Schlussfolgerung ist daher, dass der Roborock Qrevo auch mit einem Absturzsensor weniger, Abgründe zuverlässig erkennt.

Saugleistung
Der Roborock Qrevo gehört zu den saugstärksten Modellen, die Roborock bisher auf den Markt gebracht hat. Mit 5500 Pascal wird er lediglich vom aktuellen Flaggschiff, dem S8 Pro Ultra leicht überboten. Der Saugleistung tut das keinen Abbruch. Zur Optimierung der Saugleistung ist der Roborock Qrevo darüber hinaus mit verschiedenen Features ausgestattet:
Was macht die Saugfunktion des Qrevo aus?
Zum einen erkennt er per Ultraschallt-Sensor den Untergrund und erhöht auf Teppichen automatisch seine Saugkraft und hebt die Wischpads an, um diesen nicht zu befeuchten. Letzteres klappt bis ca. 5mm hohen Teppichen, da der Saugroboter sonst zu tief einsinkt. Für höhere Teppiche kann man entweder Sperrzonen festlegen oder per App Teppiche gänzlich vermeiden lassen und wahlweise im Anschluss nachreinigen lassen.
Zum anderen lässt sich via App für jeden Raum die Saugkraft bestimmen, sodass je nach Bodenbeschaffenheit und Nutzungshäufigkeit des Raumes, ein geeignetes Saugprofil eingestellt werden kann.
Um Teppiche effektiv abzusaugen, besitzt der Qrevo eine rotierende Vollgummibürste an der Unterseite, die Krümel aus den Fasern wirbelt und eine Seitenbürste, die Dreck auf Hartböden nach Innen zur Saugöffnung kehrt. Die Kombi hat sich bereits bei älteren Modellen gut bewährt, sodass sich hier quasi nichts verändert hat.

Um die Saugleistung zu überprüfen, haben wir den Qrevo wie folgt getestet:
Testvorgehen
- Härtetest: Im Härtetest musste der Qrevo einmal auf einer glatten Oberfläche feinen Sand einsaugen. Dabei wurde sowohl vorher als auch nachher gewogen, um die Menge des eingesaugten Sandes zu bestimmen. Anschließend wiederholten wir den Test auf kurzflorigem Teppich, um auch hier die Saugleistung des Qrevo zu bestimmen. Diesen Test haben wir so bereits mit nahezu allen Roborock Modellen durchgeführt, sodass wir die Ergebnisse abschließend gut einordnen können
- Alltagstest: Im Alltagstest ließen wir den Roborock Qrevo über mehrere Wochen in unserem Haushalt mit Kleinkind und Haustier seine arbeit verrichten. Dabei zeigen sich häufig Probleme, z.B. ein bestimmtes Stuhlbein oder der schwarze Teppich, die dem Auge in kurzen, künstlichen Tests entgehen. Der Alltagstest spielt daher eine besondere Rolle in unserer Bewertung.
Saugtestergebnisse
Wie wir es bereits bei älteren Roborock Modellen beobachten konnten, zeigt auch der Roborock Qrevo auf glattem Boden ein sehr gutes Ergebnis. Nahezu kein Sandkorn bleibt zurück. Insgesamt konnten 99% des verteilten Streugutes wieder eingesammelt werden. Für glatte Oberflächen wie Fliesen, Laminat oder Parkett ist der Roborock Qrevo also sehr gut geeignet.



Den Saugtest auf Teppich könnt ihr im Detail in folgendem Video sehen:
Im Härtetest auf Teppich konnte der Roborock, obgleich das Terrain wesentlich anspruchsvoller ist, ebenso sehr gut abschneiden. Hier sammelte er 88% des verteilten Sandes im Saugmodus Max+ und 84% im Saugmodus Max ein, was das bisher beste Ergebnis in unserem Test (erzielt vom S7 Pro Ultra ⇨ [url="https://www.produck.de/quack/4428/roborock-s7-pro-ultra-test---ist-der-neue-sein-geld-wert",name="zum Test",title="Test S7 Pro Ultra"]) toppt. Der Qrevo ist daher der bisher best-saugendste Saugroboter, den wir testen konnte.


Untergrund und Material | Qrevo | S7 Pro | S7 MaxV |
---|---|---|---|
Sand auf Teppichboden (maximaler Modus) | 88% | 86% | 85% |
Sand auf Hartboden (maximaler Modus) | 99% | 98% | 96% |
Im Saugtest mit Haaren schlägt sich der Roborock ähnlich gut, wie andere Roborock Modelle. Er konnte alle Haarknäuel einsammeln. Ein Großteil landet im Behälter, ein paar Haare verfangen sich, können aber leicht entfernt werden.


Alltagstest
Im Alltag erwies sich die Saugfunktion des Roborock Qrevo als große Hilfe. Er konnte sowohl Tierhaare als auch Krümel zuverlässig einsaugen und hinterließ ein sichtbar sauberes Bild nach dem Saugen. Wie man auf der Karte live verfolgen kann, fährt der Roborock dabei jeden Zentimeter der Wohnung systematisch ab und reinigt so effektiv. Auch reicht die Saugfunktion in Kombination mit der Kehrfunktion bis an den Rand, sodass hier kaum was zurück blieb. In Ecken, und das zeigen auch die Tests oben, bleiben jedoch durch seine runde Form immer ein paar Rückstände, sodass man ab und zu mit dem Lappen oder einem [url="https://www.produck.de/quack/4420/tineco-pure-one-s15-pro---grosser-test-2023",name="Akkusauger mit Fugendüse",title=""] nachreinigen muss.
Besonders aufgefallen ist mir, dass er selbst auf höchster Stufe noch angenehm leise ist. Auf die Lautstärke gehe ich weiter unten noch mal genauer ein.

Wischfunktion
In den letzten Jahren haben sich Saugroboter mit rotierenden Wischmopps immer stärker etabiert und das nicht ohne Grund. Marken wir Ecovacs und Dreame setzen bereits seit mehreren Generationen darauf. So war es für Roborock höchste Zeit nachzuziehen, um das Feld nicht kampflos der Konkurrenz zu überlassen. Geschätzt werden jene Saugroboter wegen ihrer guten Wischleistung, die sogar den vibrierenden Wischmopps (Roborock nennt es Sonic Mopping) überlegen ist.
Was macht die Wischfunktion des Qrevo aus?
Die Mopps des Roborock Qrevo rotieren mit bis zu 200 Umdrehungen pro Minute. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die längeren Fasern der Mopps auch auf unebenem Boden tiefgreifend reinigen und wesentlich mehr Wasser aufnehmen, was beim Lösen von Schmutz vorteilhaft ist. Das zeigte sich im Test insbesondere dann, wenn man mehrere Fahrten über eine Stelle - eine zum einweichen, einem zum nachwischen - einstellte.
Die Wischmopps rotieren dabei gegenläufig und können an die Laufrichtung des Bodens angepasst werden. Wer also das Parkett in eine bestimmte Richtung verlegt hat, kann den Roborock daran anpassen, was die Belastung des Bodens reduziert.
Der Saugroboter selbst ist mit einem kleinen, festverbauten 80 ml Tank ausgestattet. Das ist sehr wenig im Vergleich zu älteren Modellen, aber kein Nachteil. Zum einen speichern die Fasern der Mopps recht viel Wasser, zum anderen fährt der Qrevo (je nach Einstellung) alle paar Minuten zur Station, um dort die Mopps auszuspülen und frisches Wasser aufzutanken. Die Wasserversorgung wurde also im Grunde nur ausgelagert.
Die Station bietet mit 5 Litern Frischwasser und 4.2 Litern Abwasser ausreichend Nachschub um bis zu 400 m² bei hoher Wasserabgabe feucht zu wischen. Wer mag kann die Wassermenge pro Raum variieren und so dem Bodenmaterial anpassen.
Um Teppiche nicht mit zu wischen, kann der Qrevo die Mopps bis zu 7 mm anheben, was für einen Kurzforteppich mit ca. 5 mm ausreicht. Wer höhere Teppiche hat, kann diese per App vermeiden lassen.
Nach getaner Reinigung werden die Mopps in der Station also ausgespült. Sie sind lediglich per Klett an den magnetischen Halterungen befestigt und können so leicht in der Waschmaschine gereinigt oder ausgetauscht werden.
Testvorgehen
- Härtetest: Analog zum Saugtest ließen wir auch den Qrevo im Wischtest auf einer Testfläche hartnäckigen Schmutz beseitigen, im Detail getrocknete Kaffee- und Ketchupflecken. Auch die Reinigung am Rand und in den Ecken konnten wir hierbei gut messen. Am Ende wurde mit einem weißen Tuch überprüft, wie viel Schmutz auf der Fläche zurückgeblieben ist.
- Im Alltagstest konnte der Roborock dann auf verschiedenen Fliesen sein können über mehrere Wochen unter Beweis stellen.
Wischtestergebnisse
Im Härtetest konnten die rotierenden Mopps des Qrevo nahezu den gesamten Schmutz aufnehmen. Verglichen mit dem S7 MaxV war das Ergebnis, wie erwartet, etwas gründlicher. Zu bedenken ist stets, dass beim Wischen mit viel Nässe der Schmutz besser gelöst, dafür aber auch stärker verteilt wird und umgekehrt. Die Wischfunktion des Qrevo kann wahlweise feuchter wischen, als die des Roborock S8 Pro und S7 MaxV. Er ist damit aus meiner Sicht der bessere Allrounder. Dafür kommt der Roborock Qrevo nicht ganz so weit an den Rand. Grund dafür ist die geringere Breite der Wischmopps gegenüber dem Wischtuch des S7 MaxV. So bleiben ca. 5 cm auf jeder Seite übrig. Kaum ein Unterschied zeigte sich hingegen bei der Reinigung in den Ecken, die nach wie vor aufgrund der Form schlecht ist.


Im Alltag lässt sich der wischt der Roborock gleichermaßen gut. Leichte Verschmutzungen werden gut beseitigt. Härtere Verschmutzungen, die selbst manuell schwer zu beseitigen sind, bekommt auch der Qrevo kaum gelöst. Dank der App kann man hier ein gesondertes Reinigungsmuster festlegen, sodass z.B. in der Küche stärker gereinigt wird. Das Ergebnis ist umso besser, je glatter der Boden. Als Einstellung hat sich für uns der Wasserwechsel alle 10 Minuten bei 2-3 Reinigungsfahrten pro Woche (+ öfter in der Küche) bewährt. Unterm Strich bleibt das Fazit, dass der Qrevo im Bereich der Saug-Wischroboter eine der besten Wischleistungen erbringt.

Absaugstation
Die neue Absaugstation des Roborock Qrevo unterscheidet sich, wie oben bereits erwähnt, in einigen Punkten zu bisherigen Reinigungsstationen von Roborock. Im Folgenden möchte ich auf die Funktionen und die Reinigung der Station eingehen.
Die Station bietet vier Funktionen:
- Mopp waschen
- Mopp trocknen
- Wasser absaugen und nachfüllen
- Staub entleeren

Mit diesen Funktion erspart die Station dem Anwender viele Schritte, die bei älteren Modellen erforderlich waren, um das Gerät einsatzbereit zu halten. Der Qrevo ist also über viele Tage autark unterwegs und damit sehr komfortabel in der Anwendung. In Zahlen ausgedrückt verbrauchte der Qrevo auf 40 m² (Mopp auswaschen alle 15 Minuten) reine Bodenfläche 1 Liter Wasser. Mit der gesamten Tankfüllung von 5 Litern kann er demnach 200 m² Boden wischen.
Die Reinigung der Mopps funktionierte im Test sehr gut. Sie werden dazu über eine Art "Waschbrett aus Plastik" rotiert und gleichzeitig mit Wasser gespült. Das Schmutzwasser wird direkt in den Abwassertank gesaugt, sodass wenig Dreck zurück bleibt. Das Ganze dauert ca. 1 Minute.



Gut gelöst ist die Reinigung des Systems selbst. Das Waschbrett lässt sich einfach entnehmen und am Waschbecken schnell reinigen. Auch wenn Modelle wie der S8 Pro eine Selbstreinigung bewerben, so ist meine Erfahrung, dass das System des Roborock Qrevo gründlicher und damit auch praktischer ist, als das des Top-Modells.

Die Trocknung der Mopps kann zwischen 2-4 Stunden eingestellt werden und erfolgt mit 45°C warmer Luft. Im Test funktionierte das gut und die Mopps rochen auch nach Wochen nicht muffig.
Die Staubentleerung funktioniert ebenso sehr gut. Der 2.7 Liter große Staubbeutel reichte bei uns für einen Monat, bevor ein neuer benötigt wurde. Auf die laufenden Kosten gehe weiter unten noch genauer ein. Fakt ist allerdings, dass Roborock mit dem S7 bereits die staubbeutellose Absaugung im Sortiment hatte. Aus monetären Gründen scheint das aber verworfen wurden zu sein, sodass man nun auf die weniger nachhaltigen Staubbeutel zurück greift - Schade! Einzig der Austausch ist sehr leicht und Allergiker werden besser geschützt.
Die Station selbst zeigt per LED an, wann der Frischwassertank aufgefüllt und das Abwasser gewechselt werden müssen. Gerade das Abwasser habe ich im Testzeitraum täglich gewechselt, damit keine üblen Gerüche entstehen. Per Griff hebt man den Tank aus der Station. Der Schließmechanismus ist etwas billiger als beim aktuellen Top-Modell S8 Pro Ultra, erfüllt aber seinen Zweck. Eine Möglichkeit Reinigungslösung direkt einfließen zu lassen, sowie es vom Dreame L10s Ultra und L20s Ultra bekannt ist, gibt es bei Roborock bisher nicht.

Sinnvoller als bei den alten Station ist das Andocken des Qrevo - Er trägt sowohl die Ladekontakte als auch die Auffüllvorrichtung auf der Rückseite, sodass, einmal in die Station einparkt, alle Abläufe starten können. Der S7 MaxV beispielsweise musste einmal rausfahren und und drehen, da die Ladekontakte vorne saßen.
Bürsten
Betrachtet man die Bürsten, so ist vor allem eines wichtig, dass sie Haare möglichst wenig einwickeln und falls doch, diese leicht entfernt werden können. Wie oben bereits beschrieben, liesen sich die Bürsten nach dem Saugtest mit Haaren leicht von diesen wieder befreien.

Insgesamt haben sich nur wenige Haare in den Bürsten verfangen, was dem Versprechen des Herstellers soweit entspricht. Die Hauptbürste kann anschließend entnommen und in einzelne Teile zerlegt werden. Dadurch lassen sich Haare leicht seitlich abziehen. Ein Reinigungstool ist, vermutlich wegen der leichten Reinigung, nicht mehr enthalten.
Die Seitenbürste wickelt zwar schneller mal Haare ein. Diese können aber leicht abgezogen werden. Die Bürste selbst kann über eine Schraube entnommen werden. Neu an ihr ist, dass sie aus Kunststoffborsten und nicht mehr aus Silikon ist. Aus Erfahrung mit älteren Modellen kann ich sagen, dass diese sehr langlebig sind. Mein Roborock S50 hatte auch nach 5 Jahren noch seine erste Seitenbürste im Einsatz.
Filter
Der Roborrock hat einen HEPA E11 Filter eingebaut, der selbst kleine Partikel aus der angesaugten Luft filtert. In unserem Test konnten wir keine üblen Gerüche oder ähnliches feststellen. Die Filterleistung ist wie bei älteren Modellen sehr gut. Sollte der Filter verdreckt sein, so kann man ihn unter Wasser ausspülen und so seine Einsatzzeit verlängern. Der Verschleiß des Filters wird zudem in der App angezeigt und gibt einen Hinweis darauf, wann man einen neuen Filter kaufen sollte.

Einen weiteren Filter in der Station findet aufgrund des Staubbeutels, der staubdicht ist, nicht.
Akku und Reichweite
Der Roborock Qrevo besitzt den gleichen Akku wie seine Vorgänger. Mit 5200 mAh reicht dieser für ca. 200 m² in einer Fahrt. Ab 20 Prozent kehrt er allerdings zur Station zurück und lädt automatisch nach (sog. Retourenfunktion). Positiv ist, dass der Stromverbrauch des Qrevo mit 60 Watt verhältnismäßig niedrig ist.
Für die Reinigung unserer 83 m² Wohnung, mit 43m² Bodenfläche benötigte der Qrevo 48 Minuten und fuhr dabei 5 Mal (eingestellt war alle 10 Minuten) zum Moppwaschen. Dabei verbrauchte er rund 30% Akku. Hochgerechnet schafft der Qrevo mit einer Akkuladung, also von 100% auf 20%, ca. 115 m² reine Bodenfläche. Das dürfte für Wohnungen mit 200 m² Grundfläche reichen. Notfalls kann man die Häufigkeit des Mopp-Waschens noch reduzieren und damit etwas mehr Fläche reinigen.
Der Qrevo hat eine Schnellladefunktion. Mit dieser lässt er sich innerhalb von 3 Stunden vollladen.
Lautstärke
Im Test der Lautstärke des Roborock Qrevo spielen zwei Bereiche eine Rolle:
- Wie laut ist das Gerät während der Reinigung
- Wie laut ist die Absaugstation während der Reinigung

Für beide Vorgänge konnten wir folgende Lautstärken messen:
Lautstärke beim Saugen
Modus | Lautstärke |
---|---|
Leise | 53 dB |
Normal | 56 dB |
Turbo | 58 dB |
Max | 62 dB |
Max+ | 64 dB |
Lautstärke der Station
Modus | Lautstärke |
---|---|
Absaugung | 79 dB |
Ausspülen | 66 dB |
Mopptrocknung | 33 dB |
Insgesamt zeigt sich der Roborock Qrevo als leiser Saugroboter, der selbst auf hoher Saugstufe nicht sonderlich störend ist. Im Vergleich zu älteren Modellen machen sich die Optimierungen im niedrigen Geräuschpegel bemerkbar.
Die Absaugstation kann beim Entleeren des Staubbehälters ordentlich laut werden. Die Lautstärke hält aber nur wenige Sekunden (ca. 10 Sek.) an. Das Ausspülen klingt etwas wie das Ausschlürfen eines Milchshakes (Dauer ca. 3 Minuten) und ist aus meiner Sicht nicht weiter störend. Das längere Trocknen des Mopps ist sehr geräuscharm und entspricht einem leisen Rauschen. Er ist dabei nicht lauter als mein Notebook-Lüfter, sodass ich ihn auch beruhigt neben meinem Arbeitsplatz aufstellen würde.
Per App kann man im Übrigen einen DND - "Do not disturb"-Modus einstellen. Dieser legt fest ab welcher Uhrzeit die Station nicht mehr entleeren und der Roboter nicht mehr reinigen darf oder nur auf niedriger Stufe reinigen darf.
Steuerung
Der Roborock kann auf drei Arten gesteuert werden: Über Tasten, per App oder Sprachassistent.
Der Qrevo hat direkt auf dem Gehäuse zwei Tasten, eine zum starten und stoppen des Reinigungsvorganges und eine um den Roboter zurück zur Basisstation zu schicken. Im Vergleich zu früheren Modellen fehlt hingegen die Funktion der Punktreinigung und Kindersicherung per Tastet, die nun mehr per App aktiviert werden können.
Die App des Roborock Qrevo ist wie gewohnt sehr umfangreich und mit einer soliden Software versehen. Dabei muss man zwischen der Roborock und der Xiaomi Mi Home App unterscheiden, die beiden für die Steuerung des Qrevo genutzt werden können. Letztere ist insbesondere dann nützlich, wenn Sie weitere Geräte des Xiaomi Universums nutzen, die sie so in einer App vereinen können. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Funktionen innerhalb der App.
- Start/Stop, Zonen-, Raumauswahl
- Einstellen der Saugleistung / Routenmuster
- Einstellen der Wischintensität / Routenmuster
- Kartenverwaltung (max. 4) inkl. Möbeln und Bodenbelag
- Einrichten und Verwalten von Sperrzonen
- Einrichten und Verwalten von No-Clean & No-Mopp Zonen
- Einrichten und Verwalten von virtuellen Wänden
- Erstellen von Zeitplänen
- Teppicheinstellungen
- Ladezustandsanzeige des Akkus
- Reinigungsverlauf
- Einstellungen zur Station (z.B. Reinigungshäufigkeit, Trockenzeit)
- Wartungshinweise
- Spracheinstellungen
- Manuelle Steuerung des S7 Pro Ultra
- Modus »Nicht stören«
- Modus »Weniger Kollision«
- Manuelle Steuerung
- Einstellungen für den Sprachassistenten




Als letzte Möglichkeit lassen sich grundlegende Funktionen via Sprachassistent aktivieren. Kompatibel ist der Qrevo mit Alexa, Google Assistant und Siri. Im Beispiel von Alexa können Sie den passenden Roborock Skill im Store herunterladen. Die möglichen Sprachbefehle finden Sie [url="https://www.produck.de/quack/4160/wie-kann-ich-meinen-roborock-mit-alexa-steuern",name="hier",title=""].
Sollte mal die Internetverbindung im Heimnetzwerk ausfallen, funktioniert der Roborock natürlich auch ohne diese. Man muss dann allerdings auf sämtliche Einstellungen in den Karten verzichten (Quelle: [url="https://support.roborock.com/hc/de/articles/360041121132-Funktioniert-der-Reinigungsroboter-ohne-WLAN-",name="roborock.com",title=""]). Der Roborock reinigt dann, als würde er seine erste Fahrt verrichten.
Preis und Leistung im Verhältnis
Der Roborock Qrevo ist gesehen vom Preis zum Marktstart eine echte Ansage an die Konkurrenz und das [url="https://www.produck.de/quack/4594/was-ist-der-neueste-roborock",name="günstigste Modell, das in 2023 erschienen ist",title="Roborock neueste Modelle im Überblick"].
Erschienen ist das Modell Ende Juli und kostet seitdem rund 799 Euro. Spannend wird die Preisentwicklung zum nächsten Prime Day, der voraussichtlich im Oktober stattfindet und natürlich zum Black Friday 2023.
Den Qrevo findet man u.a. bei Amazon:
[asin="B0C2YQTHJN",type="standard"]Nicht außer Acht gelassen werden sollten die laufenden Kosten. Die Staubbeutel sind leider, wie sollte es anders sein, recht teuer. Man zahl für 6 Stück Originalersatzbeutel aktuell 43 Euro. Bei einem Verbrauch von einem pro Monat, muss man also mit 86 Euro pro Jahr bzw. mit laufenden Kosten von 7 Euro pro Monat rechnen.
[asin="B0CH18PDPZ",type="standard"]Wer auf Drittanbieter ausweicht, kann die Kosten auf ca. 2-3 Euro pro Monat reduzieren.
[asin="B0CGHQDXTN",type="standard"]Je nach Nutzung müssen zudem die Mopps ab und an gewechselt werden (schätzungsweise 1-2 Mal pro Jahr). Mit ca. 30 Euro erhält man ein umfängliches Ersatzteilpaket.
Bisherige Bewertungen
Aus bisher 119 Bewertungen erhält der Roborock eine sehr gute Bewertung von 4.6 Sternen. Das deckt sich nicht nur mit unseren Erfahrungen mit dem Qrevo, sondern ist auch auf einem Level mit bisherigen Roborock Modellen.
Einschätzung des Preis-Leistungsverhältnis
Betrachtet man den aktuellen Preis in Kombination mit den Bewertungen und der Vielzahl an Funktionen, so bietet der Roborock Qrevo aus meiner Sicht zusammen mit dem [url="https://www.amazon.de/dp/B0C2GZQ8LP?tag=produck-21",name="Roborock S7 Max Ultra",title=""] das beste Preis-Leistungsverhältnis im Roborock Sortiment. Wer also unter 1000 Euro Ausgabe bleiben möchte, hat mit diesen beiden Modellen gute Alternativen zu den Spitzenmodellen [url="https://www.produck.de/quack/4510/roborock-s7-maxv-ultra-vs-s8-pro-ultra-im-vergleich---was-kann-der-neue",name="S8 Pro Ultra und S7 MaxV Ultra",title="S8 Pro Ultra vs. S7 MaxV Ultra"].
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Roborock Qrevo ist überschaubar.
Folgendes ist im Paket enthalten:
- Roborock Saugroboter
- Roborock Absaugstation
- zwei Wischmopps
- zwei Staubbeutel (einer bereits eingebaut)
- Stromkabel
Damit ist zumindest alles enthalten, was man zum Betrieb des Gerätes braucht. Einen Satz "Ersatz-Mopp-Aufsätze" wäre meiner Ansicht nach als Backup noch sinnvoll gewesen.

Fazit zum Test des Roborock Qrevo
Der Roborock Qrevo setzt die Tradition des Herstellers mit seiner erstklassigen Saugleistung fort, wobei er sowohl auf Hartböden als auch Teppichen hervorragend reinigt. Die neuartigen rotierenden Wischmopps lösen deutlich mehr Schmutz als ihre Vorgänger, auch wenn sie den Roboter nicht vollständig überdecken und einen schmalen Rand auslassen. Dank seiner Mopp-Hebefunktion können flache Teppiche problemlos gesaugt werden, ohne sie zu befeuchten. Zudem punktet er mit seiner relativ niedrigen Lautstärke und ist sogar haustierfreundlich. Allerdings könnte seine Fähigkeit, Hindernisse zu erkennen, verbessert werden - insbesondere bei Kabeln.
Seine Kartierungs- und Navigationsfähigkeiten mithilfe von Lasertechnologie sind hervorragend. Die zugehörige App bietet dem Nutzer eine Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten für die Reinigung, von Sperrzonen bis hin zu spezifischen Reinigungsplänen.
Die neue Andockstation erinnert an Modelle von Ecovacs und Dreame und punktet mit ihrem schlanken Design. Während des Tests überzeugten die Mopp-Reinigung, das Trocknen und das automatische Befüllen der Wassertanks. Dennoch wirkt die Station etwas weniger hochwertig im Vergleich zu den Spitzenmodellen S8 Pro Ultra oder S7 MaxV Ultra. Die Nutzung Einwegbeutel aus unserer Sicht nicht optimal und verursacht laufende Kosten. Dennoch bietet der Roborock ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere im Vergleich zu neueren Modellen, die ihm kaum überlegen sind.
Nachdem wir nun zahlreiche Modelle von Roborock getestet haben, hat uns auch der Roborock Qrevo von seiner Leistung überzeugt. Aktuell erhält er zusammen mit dem [url="https://www.amazon.de/dp/B0C2GZQ8LP?tag=produck-21",name="S7 Max Ultra",title=""] unsere volle Empfehlung. Auch wenn der [url="https://www.amazon.de/dp/B0C4V4J1R3?tag=produck-21",name="S8 Pro Ultra",title=""] ein paar Vorteile haben mag, so ist das Gesamtpaket des Qrevo aus unserer Sicht deutlich attraktiver.
Abschließendes Testurteil
Eigenschaft | Bewertung | Kommentar |
---|---|---|
Saugleistung Hartboden | ⭐⭐⭐⭐ | sehr gründlich, Eckenreinigung mäßig |
Saugleistung Teppich | ⭐⭐⭐⭐ | oberflächlich gut, ansatzweise tiefreinigend |
Wischleistung | ⭐⭐⭐⭐ | gute Reinigung und Regulierung |
Navigation | ⭐⭐⭐⭐⭐ | schnell und präzise, gute Hinderniserkennung |
Design und Verarbeitung | ⭐⭐⭐⭐ | modern und "clean", Materialqualität etwas geringer als S-Serie |
Absaugstation | ⭐⭐⭐⭐ | viele komfortable Funktionen, gründlich, leider nur mit Beutel, leichte Selbstreinigung |
Akku | ⭐⭐⭐⭐ | gute Reichweite |
Lautstärke | ⭐⭐⭐⭐ | angenehm, Absaugstation laut |
App und Steuerung | ⭐⭐⭐⭐⭐ | zahlreiche Einstellungen und Funktionen, intuitiv |
Lieferumfang | ⭐⭐⭐ | Basisausstattung vorhanden |
Preis-Leistung | ⭐⭐⭐⭐⭐ | fair |
Gesamt Testergebnis | 46/55 Sternen = 84% | gut |
Ich hoffe, unser Test hilft euch bei eurer Entscheidung und wünsche viel Freude beim Reinigen lassen!
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