Nach dem schönen Spätsommer nähert sich der Winter mit großen Schritten. Die Tage werden kälter und kürzer, was bei angenehmer Wärme im Haus aber auch Gemütlichkeit bedeuten kann. Warum nicht auch bei der Steuerung der Heizung und Regulierung der Wärme gemütlich sein und gleichzeitig Kosten sparen?
Richtig konfiguriert und zeitgesteuert, kann man sich mit Komponenten wie dem Luftfeuchtemelder[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="15"] das Wohlfühlklima in die eigenen 4 Wände holen. Hierzu gibt es über die Home-Control-Zentrale zahlreiche Möglichkeiten, von denen ich nachfolgend einige als Anregung vorstellen möchte.
Zuerst einmal sollte man sich überlegen, wie die Steuerung der Heizkörper von statten gehen soll. Die einfachste Lösung ist die ganz normale Zeitsteuerung:
Für die betreffenden Heizkörper wird dabei festgelegt, zu welchen Zeiten die Thermostate ein-/ausgeschaltet werden sollen – natürlich mit der gewünschten Temperatur.
Etwas einfacher geht es übrigens, wenn man verschiedene Heizungen zu einer Gruppe zusammenfasst (z.B. alle Heizungen im OG) und diese synchron schalten lässt. Die Zeitsteuerung braucht dann nur einmal für die gesamte Gruppe festgelegt werden. Noch etwas komfortabler wird es bei Nutzung eines DEVOLO-Raumthermostates[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="15"] mit dem man zusätzlich manuell die Temperatur regeln kann. Wenn ein Raumthermostat als „synchron“ der Gruppe hinzugefügt wird, kann man z.B. „zentral“ im Flur manuell die gewünschte Temperatur vorwählen, die dann auf alle in der Gruppe befindlichen Heizkörperthermostate übertragen wird.
Möchte man die Steuerung etwas raffinierter und vor allem auch mit dem Hintergedanken des Energiesparens betreiben, sind weitere Devolo-Komponenten wie der Luftfeuchtemesser[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="15"] sehr hilfreich.
Wie wäre es, wenn zum Beispiel
1) - die Heizung runtergefahren wird, wenn das Fenster zum Lüften geöffnet wird und beim Schließen des Fensters automatisch wieder auf die ursprüngliche Temperatur zurückgeht ?
2) - die Heizung automatisch runterregelt, wenn sich länger keine Person mehr im Zimmer befindet
3) - die Heizung runterregelt, wenn die Luftfeuchtigkeit knapp wird „trockene Luft“ ?
Mit den richtigen Regeln, Einstellungen und den genannten Komponenten auch kein Problem. Eine schöne „Automatisierung“, die gleichzeitig auch die Heizkosten senkt. Im Folgenden einige Nutzungsbeispiele näher erläutert:
1) Heizungssteuerung abhängig vom Fenster Status:
Diese Regeln lassen sich natürlich auch zeitsteuern, so dass man diese nur zur Heizperiode aktiv schalten kann. Ebenso könnte man zusätzlich die Zeitspanne beim geöffneten Fenster eintragen; z.B. nur runterregeln, wenn das Fenster mindestens xx Minuten geöffnet war – damit verhindert man ständiges runter-/hochfahren wenn man mal nur kurz durchlüften möchte.
2) Heizungssteuerung abhängig von Personen im Raum
Für Schlafzimmer und Bad kann es sinnvoll sein, dass die Temperatur automatisch runtergeht, wenn über einen festgelegten Zeitraum keine Person im Zimmer / auf der Etage / im Haus ist. Hier können einzelne oder mehrere installierte Bewegungsmelder unterstützen.
Diese Steuerung ist noch präziser als eine Zeitsteuerung, da die Temperatur unabhängig von vorher festgelegten Zeiten geregelt wird. Verlässt man z.B. täglich das Haus / die Etage zu unterschiedlichen Zeiten (Arbeiten, Einkaufen o.ä.) wird das von den Devolo-Komponenten erkannt und automatisch alles weitere veranlasst – sprich die Heizung runtergeschaltet.
Hierbei sollte man aber beachten, dass die überwachte Zeit der Abwesenheit nicht zu kurz gewählt wird, damit die Heizung nicht ständig hoch-/runterfährt was in diesem Falle kontraproduktiv wäre
3) Heizungssteuerung bei trockener Raumluft
Mit Hilfe vom Devolo-Luftfeuchtemesser kann die neben Temperatur und Taupunkt vor allem die Luftfeuchtigkeit im Raum überwacht und der Nutzer per Mail/SMS informiert werden.
So kann man schlechtem Raumklima oder aber auch drohender Schimmelbildung (bei ständiger hoher Luftfeuchtigkeit) vorbeugen und rechtzeitig für richtiges Lüften sorgen.
Der Luftfeuchtemelder meldet die Raumtemperatur übrigens immer, wenn diese sich um 0,5 Grad verändert hat. Diese gemessenen und gemeldeten Werte können auch prima zur Ausführung weiterer Aktionen (Thermostatsteuerung, etc.) genutzt werden. Angesichts der langen Batterielaufzeiten des Melders eine zuverlässige Möglichkeit, sich dieser Daten zu bedienen.
Alle Varianten sind natürlich je nach Phantasie miteinander kombinierbar, die Vielfalt der Möglichkeiten ist gigantisch. Ein netter Nebeneffekt ist natürlich auch der verringerte Verbrauch bei intelligenter Steuerung, der dem Nutzer Heizkosten einspart.
Folgende allgemeine Hinweise sollte man dabei beachten:
- Beim Lüften immer nur stoßlüften, d.h. Alle Fenster für kurze Zeit öffnen und dann wieder schließen – Fenster nicht dauerhaft auf „Kipp“ lassen
- Beim Absenken der Temperatur am Thermostat nicht zu tiefe Temperaturen wählen, ansonsten wird ist das anschließende Aufheizen zu kostenintensiv.
- Die Richtwerte für die Optimaltemperatur betragent im Wohn-/Ess-/Arbeitszimmer 20 Grad, im Bad 22 Grad und im Schlafzimmer 16-18 Grad. Auch in der Küche reichten letztere Werte, da dort zusätzliche Wärme beim Kochen entwickelt.
- In den Heizmonaten sollen die Zwischentüren wenn möglich geschlossen bleiben, damit sich die unterschiedliche Raumwärme nicht in der ganzen Wohnung verteilt.
Mit richtiger Einstellung der Heizung lassen sich dank Home-Control-Komponenten bei einem Einfamilienhaus von 150m² ca. 10-15% der Heizkosten einsparen. Angesichts der Kosten für die Devolo-Komponenten ist das zwar lange kein Plusgeschäft, aber trotzdem ist es schön, wenn alles automatisiert abläuft und man die kalten Wintertage einfach nur in den wohlig warmen 4 Wänden genießen kann.