Website-Icon Dein Smart Home Blog

Ein Smart Home zieht um: Wieviel smart darf es sein?

Wir werden Spießer und ziehen in ein Eigenheim. Das Smart Home muss mit und hier beginnt mein "Smart-Home-Umzugs-Tagebuch"

Nach der Geburt unserer Tochter, führen unsere Wege wieder zurück in die Heimat. Raus aus der geliebten alten Kirchmühle. Diesmal, hoffentlich ein Umzug für immer. Denn wir haben uns für den Kauf eines Eigenheims entschieden. Ja, wir werden Spießer!
Und so zogen wir die vergangenen Wochen mit Kind, Kegel und Smart Home um, zurück in die alte Heimat, zurück in die Lausitz, zurück zu unseren Wurzeln. Zuhause wir kommen!

Wir werden Spießer

Smart Home: Alles auf Anfang

Wie heißt es doch so schön? Zuerst kommt die Arbeit und dann das Vergnügen.
Inzwischen sind die Möbel aufgebaut und die Kisten ausgepackt. Und so kann es nun mit dem "Vergnügen" (lies: Smart Home) losgehen, denn auch die Z-Wave, Zigbee und EnOcean Komponenten sind mitgezogen.
Wohl eines der größten Vorteile von funkbasierten Smart Home Systemen. Sie können sehr einfach zurück gebaut und mitgenommen werden.

funkbasierte Smart Home Komponenten sind mitgezogen

Da wir eine Bestandsimmobilie erworben haben, stellte sich für mich auch diesmal nicht die Glaubensfrage: Kabel oder Funk?
So werde ich natürlich mit funkbasierten Komponenten das Haus smart machen.
Wie bei jedem Umzug (sei dieser geografisch oder "nur" auf ein anderes Smart Home System gewesen) habe ich mir auch diesmal vorgenommen, alles besser zu machen.
Ganz getreu dem Motto: Fehler sind da um gemacht zu werden, aber nicht um sie zu wiederholen.

Wieviel smart darf es sein?

Was wirst du die nächsten Tage, Wochen und Monate hier auf siio lesen?
Zunächst einmal hoffe ich wirst du wieder mehr auf siio zu lesen bekommen. Das letzte halbe Jahr war privat mit Umzug, Geburt und anderen schönen - aber auch traurigen Lebensereignissen sehr turbulent und mir blieb kaum Zeit zum Schreiben.
Gut, das euch Marcus hier fast täglich mit Neuigkeiten aus dem Smart Home Bereich versorgt hat. Ein Dank dafür an dich, lieber Marcus!

In den nächsten Tagen möchte ich die Basics wiederherstellen. Quasi das kleine 1x1 des Smart Home.
Denn ich kann es schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich am Lichtschalter vorbei - in den dunklen Flur gelaufen bin und drauf gewartet habe, dass das Licht angeht. Schließlich hat dies bisher das Smart Home für mich gemacht.
Und der abendliche Rundgang, um die Heizungsthermostate abzudrehen nervt inzwischen sehr. Das während des Lüftens die Heizung ordentlich "ballert" versteht sich von selbst, denn niemand aus der Familie hat noch den Reflex, welcher die Hand zum Heizungsthermostat führt, wenn er das Fenster geöffnet hat. Hat dies doch bisher das Smart Home gemacht.
Und ich will nicht mehr mit (gefühlt) tausenden Schlüsseln hantieren. Ich vermisse mein Smartlock. In der Mietwohnung war das schon nervig, aber wieviel Kilometer hier im Haus zusammen kommen, weil man um das ganze Haus laufen muss, da man gerade den Schlüssel für den Kellereingang nicht einstecken hat, ist unbeschreiblich. Es wäre doch so einfach, das Türschloss via Handy zu entriegeln.

Ob es wieder ein Danalock Schloss wird? Mal sehen. Denn dies ist eines der Dinge, die ich ändern und verbessern will.
Als Herzstück werde ich natürlich weiterhin auf "homee" setzen, aber wie ihr in meinen letzten Artikeln schon lesen konntet, bin ich ein großer Fan der EnOcean Funktechnik geworden. Daher wird sich der Anteil von EnOcean Geräten in meinem Smart Home deutlich erhöhen.
EnOcean Geräte arbeiten meist ohne Batterie und gewinnen Ihre Energie aus Solarzellen oder wandeln kinetische Energie in Elektrische Impulse um. Sollten Aktoren dennoch Batterien benötigen, wie etwa Heizungsthermostate, so ist die Batterielaufzeit deutlich höher als bei Z-Wave oder ZigBee Geräten, denn auch das Funkprotokoll ist deutlich schlanker.
Es seien natürlich auch die Nachteile genannt: Signale sind unverschlüsselt und bei Level 1 Geräten keine bidirektionale Verbindung.

Mehr EnOcean braucht das Land!

Nicht alle Komponenten werden sich durch EnOcean Geräte ersetzen lassen und so wird es die größte Herausforderung in den nächsten Tagen vermutlich sein, parallel zum EnOcean und ZigBee Netzwerk, ein stabiles Z-Wave Meshnetzwerk aufzubauen.
Aber dazu in den nächsten Tagen hier mehr.

Spielwiese für Papi

Der große Garten bietet viel Platz für unsere beiden Kinder zum Spielen. Aber auch für mich wird dies eine große Spielwiese werden.
Da der Sommer bevorsteht, wird eines meiner nächsten Projekte die Bewässerungsanlage werden. Hier sollen die Rohre unter der Erde verschwinden und Versenkregner herausfahren, wenn das kühle Nass gebraucht wird. Natürlich gesteuert vom Smart Home.
Ob ich Gardena Komponenten nehme oder jene von Hunter - das weiß ich noch nicht. Sobald es los geht, gibt es hier Bilder und Details :-).

Bewässerung von unten

Warmes Wasser macht für uns die Sonne, denn unser Haus hat eine Solarthermie auf dem Dach.
Eine Pumpe sorgt dafür, dass das Wasser auf das Dach in die Solarpanele kommt.
Mein Ziel ist es, auch den Strom für die Pumpen selbst zu erzeugen. Da die Familienkasse derzeit klamm ist, kommt eine große PV-Anlage nicht in Frage. Daher wirst du in nächster Zeit hier auch einiges über Mini-PV Anlagen oder bekannt als Balkonmodule bzw. Guerilla-PV lesen.
Denn vor der Montage und in Inbetriebnahme stehen spannende Fragen an, wie:

Die Soinne macht das Wasser warm

Eins ist jedoch sicher: Inzwischen dürfen solche Anlagen in Deutschland betrieben werden. Und wie immer sind uns unsere Nachbarländer wie zum Beispiel Österreich schon weit voraus.

Ich bin gespannt auf die kommenden Tage, Wochen und Monate und hoffe du verfolgst den Umzug meines Smart Home mit. Hier auf siio.

Die mobile Version verlassen