Narwal Freo Z10 Ultra im Test: Der smarteste Wischroboter 2025?

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18.04.2025autorenew

Im großen Test werfen wir einen detaillierten Blick auf den neuen Narwal Freo Z10 Ultra. Dabei beleuchten wir die Ausstattung, Wisch- & Saugleistung, Alltagstauglichkeit, Station, App und mehr.

Narwal Freo Z10 Ultra im Test: Die intelligente Weiterentwicklung

Die lange Liste der Features des neuen [url="https://de.narwal.com/pages/narwal-freo-z10-ultra",name="Narwal Freo Z10 Ultra",title=""] weiß auf den ersten Blick zu beeindrucken. In zahlreichen Disziplinen verspricht der smarte Saug-Wischroboter Höchstleistung. Wir konnten das Modell mehrere Wochen vor Marktstart bereits testen. Dabei stellten wir den neuen Premium-Roboter in Hinsicht auf seine Navigation, Saug- und Wischleistung, seine Reinigungsstation, die Steuermöglichkeiten, Reichweite und Lautstärke auf die Probe. Unsere Erfahrungen und Testergebnisse lest ihr im Folgenden.

Narwal Freo Z10 Ultra im Test
Der Narwal Freo Z10 Ultra im Test: Überzeugt nicht nur äußerlich
[toc]

Zusammenfassung der wichtigsten Testergebnisse

Bereits der Vorgänger, der Narwal Freo Z Ultra, konnte uns im Test in vielen Bereichen überzeugen, zeigte aber manche Schwächen, die das gute Gesamtergebnis trübten. Der neue Narwal Freo Z10 Ultra zeigt sich in unserem Test als konsequente Weiterentwicklung seines Vorgängers. Ausgestattet mit mehr Intelligenz, mehr Saugkraft, besserer Wischleistung und größerem Akku weiß er in wichtigen Disziplinen zu überzeugen. Insbesondere die Hinderniserkennung erweist sich als sehr zuverlässig und ist für Haushalte mit Kindern und Haustieren ein wahrer Segen.

Test auf Teppich
Im Härtetest auf Teppich kann der Narwal Freo Z10 Ultra nicht von der erhöhten Saugkraft profitieren

Die Wischleistung ist seine größte Stärke. Der ausfahrbare Arm und die dreieckigen Wischmopps leisten hervorragende Arbeit. Passend dazu ist die Station, die besonders hygienisch zu Werke geht - Heißwasserreinigung der Mopps angepasst an die Art der Verschmutzung, Reinigungsmittel und Bodenpflege, elektrolysiertes Wasser und Warmlufttrocknung, bei gleichzeitig leichter Reinigung der Station selbst. Sogar ein OLED-Display auf der Oberseite mit Schnellwahltasten ist integriert. Hier bleibt kein Wunsch offen.

graue als auch die weiße Version Narwal Freo Z10 Ultra
Sowohl die graue als auch die weiße Version sind optisch ansprechend designed

Der Narwal Freo Z10 Ultra ist vor allem eines - ein Gerät mit viel Liebe zum Detail. Die einzelnen Komponenten wirken hochwertig und gut verarbeitet, mit kleinen stilistischen Elementen wie dem Narwal-Schriftzug hier und dort oder der beleuchteten Elektrolysesäule an der Station.

Ergänzend zum guten Gesamteindruck bietet der Narwal zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten in der App. Hier kann die richtige Reinigungsroutine für jeden Bedarf eingestellt werden.

Abstriche müssen Kunden im Vergleich zu aktuellen Premium-Konkurrenz-Modellen beim relativ hohen Gehäuse, beim Ausfahren und Anheben der Bürsten und beim Steigen über hohe Stufen machen. Die Saugfunktion ist gut, saugt jedoch auf einer schmalen Spur, was zu Lücken im Test führte und damit zu einem eher durchschnittlichen Ergebnis im Marktvergleich. Die ausgelassenen Stellen trüben leider den Gesamteindruck der Reinigung, fallen im Alltag aber durch die zusätzliche Wischfunktion und weniger Schmutz als in unserem Extremtest kaum auf.

Schließlich könnte auch die App noch mehr Feinschliff gebrauchen, sowohl in Hinblick auf die Reibungslosigkeit einiger Funktionen als auch hinsichtlich der Übersetzungen ins Deutsche. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man mit der App aufgrund der Vielseitigkeit etwas Lernzeit benötigt, um alle Möglichkeiten zu verstehen und die beste Konfiguration zu finden - danach steigt die Zufriedenheit.

Alles in allem ist der Narwal Freo Z10 Ultra das beste Gesamtpaket, das wir bisher getestet haben, und schickt den Roborock Qrevo auf die Ersatzbank. Kann ich den Narwal Freo Z10 Ultra also empfehlen? Ja.

[asin="B0DTJSF5LX",type="standard"]
  • Elegantes Design und hochwertige Verarbeitung
  • Hervorragende Wischleistung mit adaptiver Anpassung
  • Besonders tierfreundlich
  • Hygienische Station mit Heißwasserreinigung, Heißlufttrocknung der Mopps, Trocknung des Staubbeutels, Elektrolyse von Wasser
  • Ideal für Allergiker durch hygienische Reinigung
  • Benutzerfreundliches Touchdisplay an der Dockingstation
  • KI optimiert Reinigung sichtbar
  • Sehr gute Hinderniserkennung
  • Kamerafunktion mit Mikrofon
  • Anhebbare Mopps
  • Keine Haarverwicklungen
  • Verhältnismäßig leise
  • Fairer Preis im Verhältnis zur Leistung
  • App mit Vielzahl an Funktionen
  • Relativ hohes Gehäuse
  • Reinigungsmittelbehälter nicht wiederverwendbar
  • App mit kleineren Bugs
  • Saugleistung durchschnittlich
  • Stark eingeschränkte Funktionen in Zweitkarten
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Nachfolgend findet ihr alle Testergebnisse des Narwal Freo Z10 Ultra in verschiedenen Bereichen im Detail.

Erster Eindruck, Design & Maße

Ähnlich wie bei früheren Modellen zeigt Narwal auch beim neuen Narwal Freo Z10 Ultra viel Liebe zum Detail. Verschiedene Schriftzüge, verchromte Tasten, glänzende Zierringe und die Dual-Kamera machen den Narwal Freo Z10 Ultra zu einem echten Hingucker, der in einer modernen Wohnung ein designtechnisches i-Tüpfelchen setzen kann.

Design Narwal Freo Z10 Ultra
Schicke Designelemente und Liebe zum Detail lassen den Narwal Freo Z10 Ultra besonders hochwertig wirken
Dual-RGB-Kamera
Die binokulare RGB-Kamera verleiht dem Saugroboter einen scharfen Blick

Eine Besonderheit des Narwal Freo Z10 Ultra ist die magnetischen Abdeckhaube, die sowohl am Saugroboter als auch an der Station zu finden sind. Darunter befindet sich der Staubbehälter. Ein eigener Wassertank im Gerät ist nicht verbaut. Auf der Unterseite sind die zwei Wischmopps, die magnetisch angedockt sind.

Unterseite des Narwal Freo Z10 Ultra
Unterseite des Narwal Freo Z10 Ultra

In Summe stimmt der erste Eindruck. Das Gerät wirkt sehr hochwertig, gut durchdacht und ist optisch gut gelungen. Diesmal habe ich die graue Variante testen können. Beim Narwal Freo Z Ultra war es hingegen die weiße. Beide gefallen mir durchaus gut. Die weiße Version, die es auch beim Narwal Freo Z10 Ultra gibt, finde ich ansprechender hinsichtlich der farblichen Abstimmung, der Kontraste und letztlich auch praktischer in Bezug auf Staub und Fingerabdrücke.

Narwal Freo Z10 Ultra vs. Freo Z UItra
Äußerlich gleicht der neue Narwal Freo Z10 Ultra dem älteren Freo Z Ultra wie ein Ei dem anderen (abgesehen von der Farbe in diesem Bild)

Mit den Maßen (LxBxH) 35,5 cm x 35 cm x 10,96 cm und einem Gewicht von 4,5 kg entspricht er der Durchschnittsgröße vieler Saugroboter auf dem Markt. Dabei ist er mit dem Laserturm verhältnismäßig hoch. Hier sollte man gut prüfen, ob Sofa und Schränke genug Bodenfreiheit bieten, um dem Narwal Freo Z10 Ultra das Saugen unter den Möbeln zu ermöglichen.

Die Station in Grau ist gleichermaßen hochwertig gestaltet. Unter der Magnethaube befinden sich Staubbeutel und Reinigungsmitteldosierer. Die obere Klappe öffnet den Zugang zu Frisch- und Abwassertank. Eine Besonderheit ist das Display auf der Oberseite, das einerseits den Status anzeigt und andererseits grundlegende Aktionen steuern lässt. Praktisch ist hierbei, dass die wesentlichen Tastenkombinationen auf einer Infokarte auf der Innenseite der oberen Klappe zu finden sind. Mit den Maßen 43,08 cm x 46,2 cm x 38,83 cm und einem Gewicht von 12,3 kg ist sie relativ kompakt und kann gut an Wänden oder in Nischen positioniert werden, ohne groß zu stören. Von Vorteil ist, dass der Saugroboter komplett in der Station verschwindet, sodass man weder darüber fallen kann, noch Kinder an die hinten positionierten Tasten kommen. Das obere Display lässt sich per Kindersicherung sperren.

Narwal Freo Z10 Ultra
Eingeparkt - Der Narwal Freo Z10 Ultra verschwindet komplett in der Reinigungsstation.
Tragegriffe an der Station des Narwal Freo Z10 Ultra
Mit den Griffen lässt er sich auch leicht im Gesamten umparken.

Vor der Inbetriebnahme muss lediglich das Stromkabel an der Station eingesteckt, die Reinigungsmittelflasche in die Station und die Schalen für den Reinigungsbereich eingeschoben werden, schon kann es losgehen.

[asin="B0DTJSF5LX",type="standard"] [asin="B0DVCCL1FW",type="standard"]

Navigation & Hinderniserkennung: Präzise durch KI

Die erste Schnellkartierung mittels 3D-LiDAR (Lasersensor) erfolgte in unserer rund 90 m² großen Wohnung innerhalb von 7 Minuten. Die resultierende Karte war relativ genau und erforderte nur wenige Anpassungen, wie das Zusammenlegen und Umbenennen einiger Räume, das Hinzufügen von Möbeln und das Einfügen von Tierbereichen. Hier steht die Software anderen Wettbewerbern wie Dreame und Roborock in nichts nach.

Die fertigen Karten können in verschiedenen Ansichten dargestellt werden, genauer gesagt in 2D, farbigem 2D und 3D - eine nette Spielerei. In allen erstellten Karten lassen sich anschließend No-Go/No-Mop-Areas, d.h. Verbotszonen für das Saugen, Wischen oder beides kombiniert, definieren.

Im Dunkeln schaltet sich automatisch ein LED-Licht hinzu und steigert so die Zuverlässigkeit der Objekterkennung. Insgesamt ist der Narwal Freo Z10 Ultra ein wahrer Tierfreund. In der App lassen sich zahlreiche Einstellungen vornehmen, die Tiere schonen und Konfrontationen vermeiden sollen. Stellt man beispielsweise einen Tierbereich ein, fährt der Roboter wesentlich langsamer, um das Tier weniger zu stören. Unser Hund kam mit dem Gerät gut klar und das ist keine Selbstverständlichkeit.

LED-Licht Narwal Freo Z10 Ultra
Auch im Dunkel kommt der Z10 gut zurecht
Narwal Freo Z10 Ultra Tiermodus
Von Anfang an gute Freunde - Der Narwal Freo Z10 Ultra hat einige tierfreundliche Funktionen und nimmt somit viel Rücksicht auf die Vierbeiner
Narwal Tiererkennung
Tiererkennung
Hunde und Katzen in Freo Z10 Ultra App
Hunde und Katzen werden vom Narwal Freo Z10 Ultra besonders berücksichtigt
Anlegen eines Tierbereichs
Anlegen eines Tierbereichs

Interessanterweise erkannte er im Test auch ein Plüsch-Alpaka und einen Deko-Gorilla als Haustiere – wie gesagt, er ist ein wahrer Tierfreund – lobenswert.

Mehrere Sensoren sorgen für das sichere Erkennen von Abgründen, wie zum Beispiel Treppenaufgängen. Die Treppenkontrolle kann für eine bessere Performance auch in der App deaktiviert werden.

Orientierung und Objekterkennung

Während der ersten Fahrten vom Dock zeigt sich der Roboter sehr zuverlässig in Sachen Navigation. Er fährt in strukturierten Bahnen möglichst systematisch und effizient die Wohnfläche ab. Dabei nutzt er neben dem Lasersensor unterstützend binokulare RGB-Kameras mit AI-basierter Objekterkennung und strukturiertem Licht. Diese sogenannte "TwinAI Dodge" - Obstacle Avoidance hilft dem Narwal Freo Z10 Ultra über 200 verschiedene Objekte zu erkennen und zu umfahren. Das sind immerhin über 80 mehr als noch beim Narwal Freo Z Ultra.

Kartierung und Hinderniserkennung Narwal Freo Z10 Ultra
Die Kartierung und Hinderniserkennung sind dank Laserturm und Dual-Kamera in Zusammenspiel mit intelligenter Software sehr zuverlässig

Bei Hindernissen fährt er gelegentlich sehr vorsichtig und holt etwas weit aus, was aus meiner Sicht im normalen, "nicht vorsichtigen" Modus beschleunigt werden könnte.

Kartierung abgeschlossen
Kartierung abgeschlossen
Narwal dokumentiert Hindernisse in der Wohnung
Der Narwal Freo Z10 Ultra zeichnet in die fertige Karte die erkannten Hindernisse ein
Bilder von den erkannten Objekten
Optional speichert er auch Bilder von den Objekten an

Ergebnis des Hindernistests

Um die Hinderniserkennung genauer zu prüfen, ließen wir den Narwal Freo Z10 Ultra in einem Raum mit verschiedenen Objekten fahren. Dabei erzielte er folgendes Ergebnis hinsichtlich der Erkennung:

  • Trinkflasche ✅
  • Socke ✅
  • Handtuch ✅
  • Spielzeugauto ✅
  • kleines ✅ und großes Kabel ✅
  • Hundekothaufen ✅
  • Stuhl mit Querstrebe ✅
  • Schuh ✅ + langer Schnürsenkel ❌

Damit schneidet er sehr gut ab, auch wenn die Erkennung von 5 mm großen Objekten in der Produktvorstellung nicht immer verlässlich ist. Im Test zog der Narwal Freo Z10 Ultra schon mal ein Bändel ein, z.B. einen langen Schnürsenkel. Praktisch ist, dass er seinen Abstand an das Hindernis anpasst. So hält er weiten Abstand von Verschmutzungen, die schmieren, wie Ketchup und Hundekot (70 mm Abstand), und wenig zu risikofreien Hindernissen, wie Möbel (8 mm Abstand).

Hindernistest mit Kothaufen
Der Narwal Freo Z10 Ultra weiß im Test, wo Schluss ist
Hindernistest mit Spielzeug
Im Hindernistest schneidet er, insbesondere durch den Einsatz seines verbesserten KI-Chips, sehr gut ab

Mehretagenreinigung

Insgesamt können bis zu vier Karten gespeichert werden, um somit vier Etagen zu unterscheiden. Die Erkennung erfolgt nach Positionierung auf einer Etage automatisch, so sollte man bei einem intelligenten Roboter meinen. Allerdings muss man die passende Karte vorher in der App auswählen, dann eine Zone zum Reinigen in der Etage markieren und den feinen Roboter hintragen. Eine gesamte Reinigung der Etage oder einzelner Zimmer lässt sich auf Zweitkarten nicht starten, sondern nur für Zonen. Der FREO-Modus oder spezifische Reinigungseinstellungen sind auch nicht vorhanden, weil dazu die Station erforderlich ist. Das heißt, außerhalb der Hauptebene sind die Reinigungsfunktionen stark eingeschränkt, was äußerst Schade ist.

Gelegentlich scheiterte die Lokalisierung des Saugroboters, wenn er Zonen reinigen sollte und in diesem Bereich Änderungen vorgenommen wurden oder er nicht von der Station kommend in einer Zweitkarte reinigen sollte. Hier waren z.T. mehrere Startvorgänge nötig. Startete er eine Komplett- oder Zimmerreinigung von der Station aus, fuhr er immer zuverlässig, auch bei Veränderungen der Einrichtung.

Teppicherkennung und -reinigung

Dank verschiedener Sensoren, darunter ein Ultraschallsensor, erkennt der Narwal Freo Z10 Ultra auch Teppiche zuverlässig. Per Voreinstellung werden diese vermieden. Über die Kartenbearbeitung kann jeder Teppich jedoch zur Reinigung oder zumindest zur Überfahrt freigegeben werden. Bis zu einer Höhe von 2 cm kam der Z10 im Test gut mit Teppichen und anderen Stufen zurecht. Das Saugen auf hochflorige Teppiche ist jedoch nicht zu empfehlen. Hier verfangen sich die Zotteln gerne in den Seitenbürsten, was seine Reinigungsfahrt jäh beendet.

Reinigungsleistung – Wischt wie ein Weltmeister

Verbesserte AI-Software zur Optimierung der Reinigungsleistung

Der Narwal ist definitiv einer der "intelligentesten" Saug-Wischroboter am Markt. Dafür sorgt eine neue leistungstarke Dual-Chip-Architektur. Sie ermöglicht dem Narwal Freo Z10 Ultra schnellere Entscheidungen und Lösungsfindungen in schwierigen Situationen. Dieser Chip verleiht dem Narwal Freo Z10 Ultra das sogenannte "NarMind" und den "Freo Mind Mode 3.0 Pro". Dahinter verbirgt sich Folgendes:

NarMind: Der Roboter passt seine Reinigungsstrategie an die Art der Verschmutzung an: Nasse Stellen werden im Gitternetz abgefahren. Bei trockenen Verschmutzungen fährt er automatisch die Saugleistung hoch.

Freo Mind Mode 3.0 Pro: Der Saugroboter lernt kontinuierlich dazu und optimiert seine Reinigungsstrategie. Besonders verschmutzte Bereiche werden dadurch intensiver und sorgfältiger gereinigt, die Intensität der Mop-Reinigung angepasst und Kreuzkontaminationen zwischen verschiedenen Bereichen besser vermieden.

Der Narwal Freo Z10 Ultra trägt den Namen "Freo" aufgrund seiner adaptiven Reinigung, die ihn besonders gründlich in der Reinigung macht. Genauer gesagt erkennt er verschiedene Verschmutzungen mittels DirtSense™-Technologie und reinigt diese so lange und intensiv, bis sie sauber sind. Einerseits sehr hilfreich, andererseits hat die Funktion auch ihre Tücken, auf die ich weiter unten eingehe.

Narwal Freo Z10 Ultra AI Erkennung Müll
Selbst Stellen, die er besser nicht reinigen sollte, erkennt der Narwal Freo Z10 Ultra dank AI zuverlässig und meldet es dem Herrchen - Im Bild zu viel Tomatensauce

Die Saugfunktion im Test

Der Narwal Freo Z10 Ultra hat mehrere Upgrades in Sachen Saugfunktion erhalten. Im Vergleich zum 12 kPa starken Narwal Freo Z Ultra hat er nun 18 kPa spendiert bekommen. Im Alltag hinterlässt er damit ein sauberes Bild am Boden. Entscheidend ist allerdings, welche Saugstufe man einstellt. Im leisen Saugmodus, der niedrigsten Stufe, ist die Saugkraft zu gering, um grobe Partikel (z.B. Sand, Steinchen) aufzusaugen, dafür agiert das Gerät natürlich sehr geräuscharm. Das bleibt im Grunde auch so bis zur Stufe stark, bis zu der sich die Saugkraft jeweils nur etwas nach oben steigert. Einen wahren Unterschied merkt man in der Stufe "sehr saugstark". Hier arbeitet der Motor hörbar auf Hochtouren. Das Ergebnis lässt sich sehen – grobe Partikel und Krümel verschwinden auf Hartboden zumeist zuverlässig.

Geblieben ist die seitliche Öffnung der Saugvorrichtung, die einen hohen Luftstrom erzeugt und der zweite Behälter, der in die Staubbehälterhülle eingesteckt wird. In der höchsten Stufe bläst der Z10 Ultra ordentlich Luft nach hinten raus. Einige Wollmäuse werden so schon vorher vertrieben.

Ebenso beibehalten wurde die einseitig ausgehangene Bürste, die aus Lamellen und Borsten besteht und einen guten Job macht. Eine Hebefunktion für die Haupt- und Seitenbürsten gibt es nicht.

Narwal Staubbehälter im Staubbehälter
Der integrierte 300 ml Staubbehälter im Staubbehälter – eine Besonderheit bei Narwal. Ziel ist es, einen hohen Luftstrom zu erzeugen
Bürste und Saugvorrichtung Narwal Freo Z10 Ultra vs. Z Ultra
Die Bürste und Saugvorrichtung zwischen Narwal Freo Z10 Ultra und Z Ultra sind gleich geblieben

Härtetest Hartboden

Auf Hartboden ließen wir den Freo Z10 Ultra 100 Gramm Sand auf einem glatten Boden einsaugen. Davon erreichte er mit maximaler Saugkraft eine gute Aufsammelquote von 87%. Im Freo-Modus sollte eigentlich die Saugkraft für körnigen Schmutz erhöht und die Reinigung an die Verschmutzung angepasst werden. Das geschah im Test nur teilweise. Die Saugkraft blieb auf mittlerer Stufe, sodass er folglich nur 82% aufsaugte. Zum Vergleich erreichte der Roborock Qrevo mit maximaler Saugstufe 94% im Saugtest. Die spezielle seitliche Absaugvorrichtung des Freo Narwal Z10 Ultra kann sich bisher also nicht behaupten.

In den Ecken legten wir Körner aus. Leider konnte er kein Korn einsammeln (wie ehrlicherweise alle Saugroboter ohne ausfahrbaren Seitenarm in diesem Test). Eine Eckenreinigung mittels Seitenbürste findet also, anders als bei Modellen mit ausfahrbaren Seitenbürsten, nicht statt.

Ergebnis Hartboden Saugtest
Auf Hartboden schneidet der neue Narwal Saugroboter mit 87% gut ab.

Vergleichstabelle

SaugmodusFreo Z10 UltraFreo Z UltraRoborock Qrevo
Saugstark87%84%94%
FREO82%--
Saugtest Freo Modus Narwal Freo Z10 Ultra
Narwal Freo Z10 Ultra: Saugtest im Freo Modus vorher
Saugtest Freo Modus Narwal Freo Z10 Ultra
...im Freo Modus nachher
Saugtest stärkster Modus Narwal Freo Z10 Ultra
...im stärksten Saugmodus nachher
Narwal vs. Roborock Qrevo zum Vergleich
Roborock Qrevo zum Vergleich: Saugtest im stärksten Saugmodus vorher
Narwal vs. Roborock Qrevo zum Vergleich
...nachher

Härtetest Teppichboden

Der Narwal Freo Z10 Ultra erhöht seine Saugkraft auf Teppichen automatisch auf das Maximum. Mit maximaler Saugkraft testeten wir daher die Saugkraft auf einem kurzflorigen Teppich. Von den 100 Gramm ausgestreutem Sand sammelte er 77 Gramm wieder ein. Ein guter Wert, allerdings nicht besser als der seines Vorgängers.

SaugmodusFreo Z10 UltraFreo Z UltraRoborock Qrevo
Saugstark77%79%88%
Narwal Freo Z10 Ultra: Saugtest auf Teppich im stärksten Modus vorher
Narwal Freo Z10 Ultra: Saugtest auf Teppich im stärksten Modus vorher
Saugtest auf Teppich nachher
...nachher

Die Saugfunktion des Narwal Freo Z10 Ultra erweist sich im Test als gut, ist aber mit Blick auf die Konkurrenz als durchschnittlich einzustufen. Ein Grund könnte sein, dass das Gerät in sehr schmalen Bahnen saugt, was an der seitlichen Saugvorrichtung liegt und so kleine Streifen des ausgestreuten Sandes zurücklässt. Der Z10 Ultra deckt also den Reinigungsbereich nicht 100%ig ab, was zum schlechteren Ergebnis führt. Im Alltag, wenn man nicht mit starken Verschmutzungen zu kämpfen hat, teilweise mehrfach saugt und die Wischfunktion zusätzlich reinigt, fällt die Schwäche kaum auf. Hier war ich mit der Reinigung sehr zufrieden und vom Ergebnis im Saughärtetest entsprechend überrascht.

Sinnvollerweise kann der Narwal Freo Z10 Ultra seine Mopps um bis zu 12 mm anheben, um Teppiche nicht zu beschmutzen. Das reicht für kurzflorige Teppiche aus. Auf Flächenteppichen kehrt und wischt er automatisch, hochflorige Teppiche meidet er automatisch. Damit reinigt er im Grunde alles, was Sinn macht, und das auf eine angepasste Art und Weise. Die Mopps ganz in der Station belassen, kann er bisher leider nicht.

Narwal Freo Z10 Ultra hebt Mopps
Hoch die Mopps - Der Narwal Freo Z10 Ultra hebt die Mopps z.B. im reinen Saugmodus um bis zu 12 mm an

Verwicklung von Haaren

Im Haartest schlägt sich der Narwal Freo Z10 Ultra sehr gut. Die Bürste ist konisch gestaltet, verjüngt sich zu einer Seite hin und ist nur einseitig aufgehängt, sodass längere Haare zur Saugöffnung hin rutschen und leicht eingesaugt werden können. Nach mehreren Monaten im Einsatz hatte ich trotz Hund und langhaariger Frau keine Verwicklungen in dieser Art von Bürste.

Auch die Seitenbürsten blieben frei von Haaren. Dennoch gibt es hier eine weitere Optimierung. Die Seitenbürsten sind flexibel gelagert. Dadurch rutschen Haare noch besser ab und werden von der Hauptbürste aufgesammelt. Lediglich das hintere Laufrad verwickelt einige Haare. Ein Tool zum Entfernen ist leider nicht im Lieferumfang enthalten. Eine Nagelschere tut es allerdings auch.

Sollte sich dennoch etwas verwickeln, lassen sich alle Bürsten leicht ausbauen und so schnell von Haaren befreien.

Reinigungsdauer

In Sachen Optimierung der Reinigungsdauer musste ich im Langzeittest erst einige Erfahrungen machen, um die effizienteste Reinigung zu erreichen. Zum einen braucht der Narwal je nach Einstellung außergewöhnlich lange: Entscheidend ist, wie vorsichtig er aufgrund der Objekterkennung vorgeht und wie oft er im intelligenten Modus (Freo) aufgrund der Verschmutzung reinigt. Entsprechend habe ich mir unterschiedliche Reinigungsarten als Kürzel in der App erstellt, die ich als Empfehlung gerne teilen möchte:


Reinigungsroutine 1: Schnellreinigung

Der Roboter saugt und wischt alle Räume einmalig. Der FREO-Modus ist deaktiviert.

Vorteil: Die Reinigungsdauer ist besonders kurz.

Nachteil: Sollte der Roboter kein Wasser mehr haben oder der Abwassertank voll sein, beendet er die Reinigung vorzeitig, wenn das Wasser nicht innerhalb von ca. 60 Minuten ausgetauscht wird.

Reinigungsgeschwindigkeit: 7,4 m² pro 10 Minuten


Reinigungsroutine 2: Grundreinigung

Der Saugroboter wischt, nachdem er gesaugt hat. Das bedeutet, er saugt erst alles und wischt dann in einem zweiten Durchgang alles.

Vorteil: Er saugt auf jeden Fall die gesamte Fläche und wischt, solange der Wassertank in der Station es hergibt.

Nachteil: Es dauert etwas länger als die schnelle Reinigung.

Reinigungsgeschwindigkeit: 6,7 m² pro 10 Minuten


Reinigungsroutine 3: Intensive Reinigung im Freo-Modus

Die intensive Reinigung nutzt schließlich den Freo-Modus mit maximal 2 wiederholten Reinigungszyklen (ohne Begrenzung hat er die Reinigung nie beendet, da ein voller Wassertank nie reichte). In diesem Modus wählt er Saugstärke und Wischfeuchte automatisch. Erkennt die Station mittels "[url="https://de.narwal.com/blogs/blog/dirtsense%E2%84%A2-saubere-boden-keine-vermutungen",name="DirtSense™",title="DirtSense™"]" zu viele Verunreinigungen im abgesaugten Wasser, wird der Roboter solange in den Raum zur erneuten Reinigung geschickt, bis das Wasser ausreichend sauber ist.

Vorteil: Der Boden wird sehr sauber.

Nachteil: Es kann, je nach Verschmutzung, sehr lange dauern (im Test teilweise 3-4 Stunden). Dadurch wird die Reinigung oftmals nicht beendet, da dem Roboter das Wasser ausgeht bzw. der Abwassertank voll ist oder im Test gelegentlich auch der Akku zu Neige ging, sodass eine längere Aufladepause notwendig war.


Die Wischfunktion im Test

Die Wischfunktion ist definitiv die größte Stärke des Narwal Freo Z10 Ultra. Bereits sehr gut beim Vorgänger, hat sich hier nochmals einiges getan. Der neue Narwal Z10 Ultra hat einen einseitig ausfahrbaren Wischmopp spendiert bekommen. Die neue Funktion mit dem Namen "EdgeReach™" reinigt nun bis an den Rand und unter Spalten, und das mit Bravour.

Narwal Freo Z10 Ultra beim Test der Wischfunktion
Selbst an stark verunreinigten Stellen wischt der Narwal Freo Z10 Ultra gründlich. Stark verschmutzte Stellen erkennt er selbstständig und reinigt nach. So werden einige angetrocknete Flecken beseitigt. In der Kombi eine der besten Wischfunktionen am Markt.
Kantenreinigung mit Reuleaux-Wischmopps
Die Kantenreinigung mit Reuleaux-Wischmopps arbeitet randlos gründlich
Spalten schwenkt er zusätzlich und reinigt damit noch tiefer unter Ränder
Unter Spalten schwenkt er zusätzlich und reinigt damit noch tiefer unter Ränder

Alternativ hat man die Möglichkeit, den Saugroboter schwenken zu lassen, sodass er auch im Randbereich reinigt, ohne den Mopp auszufahren. Dies ist an sich jedoch die weniger gründliche und langwierigere Lösung. Beim Wischen bringt er 8 Nm (800 g) Druck auf den Boden. Die Wasserfeuchte wählt er dabei entweder selbstständig nach Art des Raumes (z.B. intensive Feuchte in Küche und Badezimmer, weniger Feuchte im Schlafzimmer) und Verschmutzungsgrad oder nach individueller Einstellung. Er erkennt zudem die Bodenart und passt die Wasserfeuchte auch daran an. So hinterlässt er, trotz fehlendem Wassertank im Roboter, stets einen angepassten, sehr gleichmäßigen Wasserfilm, der auch für größere Räume ausreicht.

Narwal Freo Z10 Ultra gleichmäßigen Wasserfilm
Der Narwal Freo Z10 Ultra hinterlässt einen gleichmäßigen Wasserfilm (hier auf Küchenboden)

Gereinigt werden die Wischmopps im Freo-Modus nach jedem Raum, um Kreuzkontamination zu vermeiden. In der App lassen sich zudem auch 8/10/12 m² als Reinigungszyklus einstellen. Hier hätte ich gerne mehr Auswahl nach oben hin, was vermutlich durch den fehlenden Tank nicht angeboten wird. Hervorzuheben sind die Reuleaux-Wischmopps (dreieckige Form), die zottelig weich sind und mit 180 Umdrehungen pro Minute einen wirklich guten Job machen. Die Reinigung der Mopps in der Station erfolgt in Abhängigkeit der Art von Verschmutzungen - auch hier kommt DirtSense™ zum Einsatz. So wird die Temperatur der Moppreinigung je nach Verschmutzung angepasst - von 45°C bei leichten Verunreinigungen, über 60°C bei fetthaltigen Verschmutzungen, bis hin zu 75°C zur Tiefenreinigung der Fasern. Das funktioniert im Test wunderbar - die Mopps riechen auch nach zwei Monaten im Einsatz nur geringfügig. Abschließend werden die Mopps mit 40°C warmer Luft trocken "gefönt". Dabei kann zwischen intelligenter (stärkerer) und leiser Trocknungsfunktion gewählt werden.

Wichtig ist, dass stets ausreichend Wasser für die Reinigung in den Tanks vorhanden ist. Einmal vergessen, unterbricht die Reinigung und die Mopps bleiben schmutzig und nass.

Positiver Nebeneffekt der Heißwasserreinigung: Der Boden wird mit warmem Wasser gewischt, was die Löslichkeit von Schmutz verbessert.

Ein weiteres besonderes Feature des Z10 Ultra ist die Sterilisation des Wischwassers mittels Elektrolyse. Gut sichtbar erhält der Nutzer seitlich an der Station einen Einblick auf die Elektrolyse - Blasen steigen auf. Das macht tatsächlich Eindruck und gibt auf jeden Fall ein gutes Gefühl, auch wenn der Effekt ohne labortechnische Untersuchung schwer zu überprüfen ist.

Narwal Freo Z10 Ultra Elektrolyse von Wasser
Die Elektrolyse von Wasser wird eingesetzt, um noch mehr Keime zu beseitigen. Der Vorgang wird an der Station mit Hintergrundbeleuchtung in Szene gesetzt.

Härtetest Wischfunktion

Um die Wischkraft des Narwal Freo Z10 Ultra zu testen, verteilten wir Tomatensauce auf unserer Testfläche und ließen diese etwas eintrocknen. Der Narwal Freo Z10 Ultra durfte anschließend zwei Fahrten ohne Zwischenreinigung über die Fläche machen. Im Endergebnis erzielte er ein sehr gutes Ergebnis im Wischhärtetest. Bis auf kleine Ausnahmen reinigte er randlos und beseitigte die angetrocknete Sauce. Das bestätigt den sehr guten Eindruck aus dem Alltagstest, besonders wenn man bedenkt, dass er im Alltag eine Zwischenreinigung unternehmen würde.

Filter – Allergiker Können Aufatmen

Der Narwal Freo Z10 Ultra setzt einen HEPA-Filter im Staubbehälter ein, um die angesaugte Luft sauber zu halten. Zur Reinigung kann er ausgeklopft und ab und an ausgespült werden. Danach sollte er ausreichend getrocknet werden, um Schäden am Motor zu vermeiden. Der Einsatz von HEPA-Filtern in Saugrobotern hat sich seit Jahren bewährt und ist wenig spektakulär.

HEPA-Filter im Narwal Freo Z10 Ultra
Der bewährte HEPA-Filter filtert kleinste Partikel aus der angesaugten Luft

In der Station setzt der Narwal Freo Z10 Ultra auf Staubbeutel, die in unserem Test mit dem Vorgänger Z Ultra für 100 Tage reichten (laut Hersteller 120 Tage). Je nach Haushalt ist ein Wechsel früher oder später nötig. Insbesondere Tierhaare machen den Beutel schneller voll. In Summe ist der Staubbeutel eine hygienische Lösung.

In einigen Bereichen kann der Narwal Freo Z10 Ultra besonders auftrumpfen – seine Hygiene durch Staubbeutelüberwachung gehört dazu: Er erkennt selbstständig, wenn der Staubbeutel Feuchtigkeit eingesaugt hat, und trocknet dann den Staubbeutel, um Schimmelbildung zu vermeiden. Das macht das Gerät besonders prädestiniert für Allergiker. Zudem ist die Staubabsaugung erst anschließend möglich, um das System vorsorglich zu schützen!

Staubbeutel Narwal Freo Z10 Ultra
Der Einweg-Staubbeutel reinigt die angesaugte Luft und reichte mit 2,5 Litern für gute 100 Tage im Langzeittest

Lautstärke – Dezent im Alltag

Die Lautstärke des Narwal Freo Z10 Ultra hängt von der gewählten Saugstufe ab. Im Betrieb bleibt das Gerät meist dezent und eignet sich gut für den Einsatz während des Tages.

Gemessene Werte im Überblick:

  • Leise-Modus: 50 dB
  • Balancierter Modus: 52 dB
  • Stark-Modus: 56 dB
  • Sehr stark: 67 dB
Lautstärke im 'Starken Saugmodus'
Lautstärke im "Starken Saugmodus"
Lautstärke im 'Sehr Starken Saugmodus'
Lautstärke im "Sehr Starken Saugmodus"

Bis zur starken Stufe bleibt der Geräuschpegel auf einem angenehmen Niveau. Auch bei maximaler Leistung ist der Roboter nicht aufdringlich, vergleichbar mit einem Gespräch auf Zimmerlautstärke. Auf den unteren Stufen ist er sehr leise und nochmals leiser als sein Vorgänger. Lediglich die neuen Seitenbürsten erzeugen ein leichtes Klackern durch ihre flexible Lagerung.

Die Station erreicht beim Moppwaschen rund 59 dB. Beim Absaugen steigt der Pegel auf 78 dB – hörbar, aber nur für kurze Zeit relevant.

Lautstärke der Station beim Moppwaschen
Lautstärke der Station beim Moppwaschen.

Insgesamt ist die Geräuschentwicklung alltagstauglich. Der Roboter kann ohne Weiteres im Hintergrund arbeiten, ohne dabei zu stören.

Steuerungsmöglichkeiten

Bedienung direkt am Gerät

Der Narwal Freo Z10 Ultra ist mit zwei Tasten ausgestattet: einer Home-Taste und einer Ein-/Aus-Taste. Über diese lässt sich die Reinigung starten, pausieren oder der Roboter zurück zur Basisstation schicken.

Anzeige an der Station

Die Basisstation verfügt über ein modernes Display mit vier Tasten, einem Leuchtring zur Statusanzeige sowie einer zentralen Kindersicherung. Über die Tasten und deren Kombinationen können verschiedene Funktionen wie Reinigung starten, Rückkehr zur Station, Moppreinigung, Reinigung pausieren, der Freo-Modus oder das Pairing ausgeführt werden. Was jedoch fehlt, ist eine Möglichkeit, den Roboter gezielt aus der Station fahren zu lassen – beispielsweise, um die Reinigungsschale zu säubern.

OLED-Display Narwal Freo Z10 Ultra
Das OLED-Display auf dem Dach - Eine gute Lösung, um den Roboter schnell zu starten

Steuerung per App

Vielfältige Möglichkeiten zur Steuerung des Narwal Freo Z10 Ultra eröffnet die Narwal App. Sie bietet eine gute User Experience und ist intuitiv zu bedienen. Das Nutzerinterface ähnelt anderen Apps, z.B. von Roborock oder Dreame. Auffällig ist die große Auswahl an Funktionen und die vielen Individualisierungsmöglichkeiten, für die es im Test ein paar Tage brauchte, um sie in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Praktisch ist die Suchfunktion, die einzelne Einstellungen schnell aufspüren lässt.

Bevor man zu den detaillierten Einstellungen kommt, findet man in der App eine Voransicht des Narwal Freo Z10 Ultra, über die die Reinigung und benutzerdefinierte Reinigungsdurchgänge (genannt Tastenkürzel - ich hatte weiter oben bereits einige Beispiele genannt) schnell gestartet werden können.

Dashboard in der App
Dashboard in der App

Eine Ebene tiefer befindet sich dann die Ansicht der Hauptkarte mit der Auswahl der Reinigungsmodi. Die Hauptkarte kann leicht bearbeitet und mit Verbotszonen, Tierbereichen oder Bereichen mit starker Verschmutzung etc. individualisiert werden. Die Reinigungsmodi können für alle oder einzelne Zimmer sowie für bestimmte Zonen gestartet werden. Die Reihenfolge der Zimmerreinigung kann in der App definiert werden (vordefiniert ist von wenig zu viel Verschmutzung). Folgende Modi stehen zur Auswahl:

  • Wischen & Saugen: Reinigung mit Saug- und Wischfunktion.
  • Saugen und danach Wischen: Erst wird gesaugt, dann gewischt.
  • Nur Saugen: Der Roboter saugt nur.
  • Nur Wischen: Der Roboter wischt nur.
  • Benutzerdefinierte Reinigung: Reinigungsleistung und Wiederholungen können für alle Zimmer individuell angepasst werden.
  • Bodenpflege: Bei Einsatz von Bodenpflegemittel verteilt der Roboter die Lösung gleichmäßig auf dem Boden für mehr Schutz und Glanz.

Weitere klassische Einstellungen stehen hier zur Verfügung:

  • Leistungsstufen: Vier Saugleistungs- und drei Wischleistungsstufen.
  • Kanten- & Eckenreinigung: Durch Ausfahren des Mopps und Schwenken des Hinterteils.
  • Bahn-Abstand: Anpassung des Abstands zwischen den Reinigungsbahnen in bestimmten Modi.
  • Hindernisvermeidung: Einstellung der Hindernisvermeidung zwischen „intelligent“ und „sicher“.

Erweiterte Funktionen und Sprachsteuerung

Der Narwal Freo Z10 Ultra bietet neben den Standardfunktionen einige exotische Features. Zum Beispiel gibt es einen Hochebenenmodus, bei dem die Saugkraft bei einer Höhe über 2000 Meter erhöht wird – ein praktisches Feature für Almwirte. Darüber hinaus trägt die Staubbeuteltrocknung zur Hygiene bei.

Einstellungen des Freo-Modus
Einstellungen des Freo-Modus - Dieser ist der erste Menüpunkt und definiert die besondere Reinigungsidee des Narwal Freo Z10 Ultra - angepasste Reinigung bis alles sauber ist.

Zusätzlich zu diesen Spezialfunktionen bietet die App zahlreiche etablierte Optionen wie den Haustiermodus, Reinigungspläne, Kartenbearbeitung oder Wartungsübersichten zu allen Ersatzteilen. Viele Funktionen sind intuitiv, manches ist jedoch ungewohnt, wie die Einstellung der Saugkraft über das Dashboard, während die Feuchtigkeit beim Wischen im Menü angepasst wird. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ist die App größtenteils selbsterklärend.

Im Test fiel auf, dass die App gelegentlich die Verbindung zum Netzwerk verliert, wenn sie lange geöffnet bleibt. Ein Neustart der App stellt die Verbindung und die Datenverfügbarkeit wieder her. Ähnliches berichten Nutzer im Android App Store; mit 3,5 Sternen schneidet die App dort durchschnittlich ab.

Die sprachliche Übersetzung ins Deutsche ist weitestgehend gut, es gibt jedoch auch ein paar unglückliche Übersetzungen. Fehler werden anschaulich dargestellt. Allerdings fehlen einige individuelle Einstellungen, wie die Möglichkeit, Ecken- und Kantenreinigungen außerhalb des Freo-Modus zu aktivieren. Auch Spot-Cleaning ist nicht direkt auswählbar und erfordert eine vorherige Lokalisierung, die besonders auf Zweitkarten nicht immer zuverlässig funktioniert.

Karteneinstellungen
Karteneinstellungen
Infos zur Reinigung
Infos zur Reinigung
Reinigungsablauf
Reinigungsablauf
Reinigungspläne
Reinigungspläne
Erstellung einer Zweitkarte
Erstellung einer Zweitkarte
Einstellen von Verbotszonen
Einstellen von Verbotszonen

Als Sprachassistenten werden Alexa, Google Assistant und Siri unterstützt. Im Test konnte ich den älteren Narwal Freo Z Ultra noch mit Alexa finden. Beim Versuch, den älteren gegen den neuen auszutauschen, sind mir nun beide abhanden gekommen. Ich kann über den Skill den neuen Freo Z10 Ultra einfach nicht mehr finden. Der Alexa Skill ist, und das bestätigen auch Bewertungen, ausbaufähig.

Wenn es denn mal klappt, sind Befehle wie "Alexa, starte saugen" leicht möglich. Leider konnte ich keine meiner benutzerdefinierten Reinigungsroutinen starten. Neu ist der "HeyNawa KI Sprachassistent". Hierüber lässt sich der Roboter nun sprachlich direkt steuern.

Reinigungsstation

Für die Reinigungsstation des Narwal Freo Z10 Ultra können zahlreiche Einstellungen vorgenommen werden, insbesondere:

  • Staubbeuteldesinfektion: Automatische Trocknung des Staubbehälters/Beutels an der Luft aktivierbar.
  • Reiniger-Zuführung: Automatische Zugabe von Reinigungsmittel während der Moppwäsche.
  • Moppreinigungsstrategie: Rückkehr zur Moppwäsche nach 8, 10 oder 12 m² oder nach jedem Zimmer.
  • Trocknungseinstellungen: Mopptrocknung lauter und kürzer oder leiser und länger. Intelligentes Trocknen möglich.
  • Heißwäsche: Wahl zwischen heißer oder kalter Moppwäsche.
  • Absaugung: Häufigkeit der Staubabsaugung einstellbar, Auswahl zwischen kraftvoller oder leiser Absaugung.

Um einzelne Funktionen schneller zu starten, befinden sich Shortcuts auf der Hauptansicht rechts, über die sich die Moppwäsche, Trocknung oder Desinfektion direkt starten lassen.

Weitere Funktionen

  • Treppenloser Modus: Deaktiviert Absturzsensoren für dunkle Böden. Der Roboter kann höhere Hindernisse überwinden, fällt jedoch Treppen herunter.
  • DND - Nicht-Stören-Modus: Schaltet Geräusche und Anzeigen während eines definierten Zeitraums ab.
  • Kindersicherung: Sperrt alle Tasten am Roboter und der Dockingstation.
  • Sprache & Lautstärke: Anpassung der Lautstärke und Sprache der Ansagen.
  • Sprachassistenten: Kompatibilität mit Siri, Google Home und Alexa zur Sprachsteuerung.
  • Reinigungshistorie: Übersicht vergangener Reinigungen (als "Reise" übersetzt).
  • Hindernisfotos: Anzeige von Hindernisfotos in der App.
  • Kamerabild: Live-Bildübertragung über die Roboterkamera.
Festlegen einer Reinigungs-Raumreihenfolge
Festlegen einer Reinigungs-Raumreihenfolge
Reinigungsstation Funktionen
Reinigungsstation Funktionen
Wartungshinweise
Wartungshinweise

Kamerafunktion

Mit dem Kameramodus lässt sich die Wohnung per Live-Stream erkunden. Vor der Nutzung ist es notwendig, den Video-Datenschutzrichtlinien zuzustimmen. Diese legen fest, dass alle Daten lokal verarbeitet werden. Einzelne Aufnahmen können zu Analysezwecken verwendet werden – wer das nicht möchte, sollte die Zustimmung verweigern. Es wird empfohlen, keine sensiblen Informationen preiszugeben oder Situationen aufzuzeichnen, die die Privatsphäre anderer betreffen.

Die Bildauswertung erfolgt lokal auf dem integrierten KI-Chip. Es findet kein automatischer Upload in eine Cloud statt. Der vom TÜV geprüfte IoT-Datenschutzdienst stellt sicher, dass alle Daten auf dem Gerät verbleiben und nicht extern übermittelt werden. Bevor sich die Kamera starten lässt, muss der Vorgang per vorher festgelegter PIN bestätigt werden.

Das Kamerabild ist klar, und die Bedienung über die App funktioniert zuverlässig. Es können gezielt Positionen in der Wohnung angesteuert werden. Außerdem sind wiederkehrende Kontrollfahrten planbar – besonders praktisch für die Abwesenheit im Urlaub. Über das integrierte Mikrofon sind Zwei-Wege-Videoanrufe möglich.

Kamera im Livestream Modus
Kamera im Livestream Modus

Akku und Reichweite

Der Narwal Freo Z10 Ultra ist mit einer hohen Akkukapazität von 6400 mAh ausgestattet, was rund 23% (1200 mAh) mehr als beim Vorgänger ist. Diese Verbesserung begrüße ich sehr, denn der Vorgänger hatte bei ausgedehnten Reinigungssessions im FREO-Modus manchmal Probleme, die gesamte Reinigung ohne Zwischenstopp zu beenden. Oft fuhr er zurück zur Station, um den Akku aufzuladen und die Reinigung später fortzusetzen, was dann meist geschah, wenn die ganze Familie zuhause war – Ziel verfehlt. Mit dem größeren Akku kommt der Narwal Freo Z10 Ultra ein gutes Stück weiter.

Folgende Ergebnisse konnte der Narwal Freo Z10 Ultra im Reichweitentest erzielen:

Für eine Grundfläche von 53 m² (in einer Wohnung mit 90 m²) benötigte er 72 Minuten (saugen & wischen) und verbrauchte dabei rund 10% Akku pro 15 m². Hochgerechnet könnte er so 150 m² reine Bodenfläche reinigen. Die Angaben des Herstellers mit 300 m² Wohnfläche sind daher annähernd realistisch, wenn auch etwas hoch gegriffen. Man sollte bedenken, dass der Roboter bereits bei 20% Akkustand seine Reinigung fürs Laden unterbricht. Insgesamt schafft es der Narwal Freo Z10 Ultra damit klar in die Riege der reichweitenstarken Saug-Wischroboter am Markt.

Der Akku benötigte anschließend ca. 120 Minuten zum vollständigen Aufladen.

Reinigungsstation – Funktional und Durchdacht

Die Reinigungsstation des Narwal Freo Z10 Ultra überzeugt mit klarer Bedienung und praktischer Ausstattung. Das Display ist übersichtlich aufgebaut und reagiert schnell. Tragegriffe erleichtern das Umsetzen der Station. Frisch- und Abwassertank sind über die obere Klappe gut erreichbar. Sie fassen 4500 ml Frischwasser und 4000 ml Abwasser.

Frisch- und Abwassertank
Frisch- und Abwassertank

Sehr hygienisch ist die Reinigung: Die Mopps werden mit bis zu 75 °C heißem Wasser, je nach erkannter Verschmutzung (DirtSense), gereinigt. Zur Desinfektion wird Wasser zusätzlich elektrolysiert. Das Ergebnis im Test kann sich echt sehen lassen:

Moppreinigung im Test
Nach dem Härtetest
Moppreinigung im Test Ergebnis
Nach der Reinigung - Überragend!

Die Trocknung erfolgt per Heißluft bei 40 °C. Nutzer können zwischen schneller, leiser und intelligenter Trocknung wählen. Bei letzterer wird tagsüber stark und in DND (Do-Not-Disturb)-Phasen leise getrocknet. Im Test dauerte der Trocknungsvorgang mehrere Stunden, blieb aber unauffällig im Betrieb. Im leisen Modus ist lediglich ein leichtes Rauschen zu vernehmen.

Der integrierte Reinigungsmitteldosierer gibt automatisch die passende Menge zum Reinigungswasser hinzu. Das Dossier wird einfach eingesteckt und kann nicht wiederbefüllt werden. Eine weitere Besonderheit befindet sich hinter dem Staubbeutel. Hier findet man eine Klappe und dahinter eine Öffnung, an die ein spezielles Bodenpflegemittel angeschlossen werden kann. Damit lässt sich der Boden laut Hersteller schützen und glänzend reinigen. Ich hatte bisher leider keine Gelegenheit, diese Funktion zu testen.

Reinigungsmitteleinsatz in der Station
Reinigungsmitteleinsatz in der Station

Das eingebaute Waschbrett und die darunter befindliche Reinigungsschale lassen sich sehr leicht und komplett entnehmen und reinigen. Überschüssiges Wasser wird abgesaugt, wodurch kaum manuelles Nacharbeiten nötig ist. Unterm Strich ist der Narwal Freo Z10 Ultra bisher der am leichtesten zu reinigende Saugroboter in unseren Tests.

Reinigung der Narwal Freo Z10 Ultra Station
Die Reinigungsschalen sind allesamt entnehmbar und können leicht gereinigt werden

Ein Festwasseranschluss ist nicht vorgesehen. Die Station richtet sich an Haushalte ohne separate Wasserleitung im Reinigungsbereich.

Der Staubbeutel reichte mit seinen 2,5 Litern Volumen bei mittlerer Nutzung in unserem vorangegangenen Langzeittest mit dem Narwal Freo Z Ultra 100 Tage. In einem Haushalt mit drei Personen und einem Hund bei drei Reinigungen pro Woche musste er nach guten drei Monaten einmal gewechselt werden.

Mit den Maßen (LxBxH) 43,1 cm x 38,8 cm x 46,2 cm ist sie insgesamt recht kompakt und lässt sich gut in die Wohnung integrieren.

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Narwal Freo Z10 Ultra umfasst folgende Komponenten:

  • Den Saugroboter selbst
  • Dockingstation
  • Zwei Seitenbürsten
  • Netzkabel für die Dockingstation
  • Reinigungsmittel
  • Ersatzteile: Austauschbarer Ersatzbehälter und Filter
Lieferumfang
Lieferumfang

Im Vergleich zum Vorgänger fehlt das Fußleistenreinigungsmodul (Seitenpuschel), das die Sockelleisten reinigt. Vermutlich ist dieser weggefallen, weil der Saugroboter mit dem ausfahrbaren Mopp nicht mehr so nah am Rand fährt, dass die Funktion einen Nutzen hätte. Dennoch ist ein Ansteckplatz unterhalb des Roboters zu finden. Ich bin gespannt, ob hier noch ein Sockelleistenpuschel nachgereicht wird. Ich persönlich fand sie simpel und gut. Zudem war sie eine absolute Besonderheit am Markt.

Preis-Leistung

Preislich wird der neue Narwal Freo Z10 Ultra zur Einführung am 21. April 1099 Euro kosten. Der reguläre Preis wird anschließend voraussichtlich bei 1299 Euro liegen. Dabei gibt es anfangs noch ein paar Extras hinzu. Das ist insgesamt nicht wenig Geld, gemessen an der Leistung und im Vergleich zur Konkurrenz von Roborock und Dreame aber durchaus gerechtfertigt. Bereits das ältere Modell hat uns qualitativ überzeugt. Echte Langzeiterfahrungen kann ich derzeit nicht vorweisen. Ältere Modelle von Narwal waren in der Regel aber ausdauernd. Ich bin zuversichtlich, dass auch das neue Modell sich über einige Jahre halten wird.

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Ersatzteile findet man online im [url="https://de.narwal.com/pages/narwal-freo-z10-ultra",name="Narwal Shop",title="Narwal Shop"] oder auch bei Amazon reichlich. Mit rund 30 Euro kommt man ein Jahr mit [url="https://de.narwal.com/products/einweg-staubbeutel-fur-freo-z-ultra",name="Staubbeuteln",title="Staubbeutel"] hin (Originalteile). Hinzu kommen noch Mopps, Reinigungsmittel und gelegentlich Bürsten und Filter. Insgesamt würde ich die laufenden Kosten auf 60 Euro pro Jahr schätzen. Mit Drittanbietern, wie man sie zuhauf bei Amazon findet, natürlich deutlich günstiger. Hier liegt man eher bei 30 Euro pro Jahr.

Wer etwas sparen will, kann den älteren Narwal Freo Z Ultra ins Visier nehmen. Er reinigt ebenfalls sehr gut, vor allem im Hinblick auf die Wischleistung. Zusammenfassend fehlt ihm die Randreinigung per ausfahrbarem Arm (dafür kann er "schwenken"), die verbesserten Bürsten, die höhere Saugkraft und längere Akkureichweite. Dafür hat er zusätzlich die Sockelreinigung und ist aktuell (Stand 16.04.2025) bis zu 400 Euro günstiger – kein schlechter Kompromiss, wenn ihr mich fragt.

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FAQ

  • help

    Was unterscheidet den Narwal Freo Z10 Ultra von seinem Vorgänger, dem Freo Z Ultra?

    Der Narwal Freo Z10 Ultra bietet mehr Intelligenz, eine höhere Saugkraft, eine verbesserte Wischleistung und einen größeren Akku im Vergleich zum Freo Z Ultra. Zudem verfügt er über eine zuverlässigere Hinderniserkennung und flexibel gelagerte Seitenbürsten für weniger Haarverwicklungen.

  • help

    Wie funktioniert die Wischfunktion des Narwal Freo Z10 Ultra?

    Die Wischfunktion des Narwal Freo Z10 Ultra ist eine der größten Stärken des Geräts. Der ausfahrbare Mopp und die dreieckigen Wischmopps mit 180 U/min sorgen für eine gründliche Reinigung. Die Station bietet zudem eine Heißwasserreinigung der Mopps, die dank "DirtSense" an die Art der Verschmutzung angepasst ist.

  • help

    Kann der Narwal Freo Z10 Ultra auch auf Teppichen reinigen?

    Ja, der Narwal Freo Z10 Ultra kann auf Teppichen reinigen. Allerdings zeigte sich im Härtetest, dass die erhöhte Saugkraft auf Teppichen nicht immer voll zur Geltung kommt, was zu einem eher durchschnittlichen Ergebnis im Vergleich anderen Premium-Saugrobotern führt.

  • help

    Welche Steuerungsmöglichkeiten bietet der Narwal Freo Z10 Ultra?

    Der Narwal Freo Z10 Ultra kann direkt am Gerät, über die Basisstation oder per App gesteuert werden. Die App bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und Individualisierungen. Zudem ist eine Sprachsteuerung über Alexa, Google Assistant und Siri sowie den neuen "HeyNawa" Sprachassistenten möglich.

  • help

    Gibt es spezielle Funktionen für Haushalte mit Haustieren?

    Ja, der Narwal Freo Z10 Ultra verfügt über einen speziellen Haustiermodus, der auf die Bedürfnisse von Haushalten mit Haustieren abgestimmt ist. Er bietet eine gründliche, aber vorsichtige Reinigung, insbesondere in Tierbereichen oder wenn Tiere in der Nähe entdeckt werden. Durch seine KI-Funktionen ist er besonders tierfreundlich.

  • help

    Wie oft muss der Staubbeutel gewechselt werden?

    Die Häufigkeit des Staubbeutelwechsels hängt von der Nutzung ab. Eine automatische Trocknung des Staubbeutels trägt zur Hygiene bei und verlängert die Lebensdauer des Beutels. Im Test konnten wir mit einem Beutel 100 Tage reinigen und damit ca. 33 Reinigungszyklen durchführen.

  • help

    Welche Sprachassistenten sind mit dem Narwal Freo Z10 Ultra kompatibel?

    Der Narwal Freo Z10 Ultra ist mit den Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri kompatibel. Zudem bietet er einen "HeyNawa KI Sprachassistent", über den der Roboter direkt gesteuert werden kann.

Fazit

Der Narwal Freo Z10 Ultra zeigt im Test, dass er seinem Vorgänger in nahezu allen Bereichen überlegen ist. Er punktet mit deutlich verbesserter Wischleistung, einem hygienischen Reinigungssystem mit Heißwasser- und Warmlufttrocknung sowie einer sehr zuverlässigen Hinderniserkennung. Das elegante Design, hochwertige Materialien und die sinnvollen Detailverbesserungen – wie der ausfahrbare Wischmopp oder das OLED-Touchdisplay an der Station – machen den Z10 Ultra zu einem echten Premium-Gerät.

Auch wenn die Saugleistung nicht ganz mit aktuellen Top-Saugern mithalten kann und die App noch Optimierungspotenzial bietet, überzeugt das Gesamtpaket. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten in der App und die smarte Navigation zeigen: Hier wurde durchdacht entwickelt – besonders für Haushalte mit Tieren oder Kindern.

Mit einem Einführungspreis von 1099 € und einem späteren UVP von 1299 € liegt der Z10 Ultra im gehobenen Preissegment. Gemessen an der Ausstattung, Verarbeitung und Funktionalität ist dieser Preis jedoch gerechtfertigt. Laufende Kosten bleiben überschaubar – vor allem bei Nutzung günstiger Drittanbieter-Zubehörteile.

Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, erhält mit dem Narwal Freo Z10 Ultra einen der aktuell intelligentesten Wischroboter am Markt – und eine echte Alternative zu Modellen von Roborock oder Dreame.

Kaufen könnt ihr ihn u.a. bei Amazon und im [url="https://de.narwal.com/pages/narwal-freo-z10-ultra",name="▶ Narwal Shop",title=""]:

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Wichtige Daten und Fakten des Narwal Freo Z10 Ultra zusammengefasst:

Wesentliche Verbesserungen und Funktionen im Überblick:

KategorieDetails
Optimierungen
  • Randlose Reinigung:
  • Größerer Akku für längere Laufzeit
  • Erhöhte Saugkraft im Vergleich zum Vorgänger
  • Größerer Akku für längere Laufzeit
  • Schnellere Chips für mehr KI-Funktionen
  • Verbesserte Seitenbürsten
Reinigungsfunktionen
  • Wischmopps: Dreieckige Form, ausfahrbarer Arm
  • Wischmodus: Anpassbare Feuchtigkeit und Druck
  • Saugmodi: Verschiedene Saugstufen verfügbar
  • Anti-Tangle: Bürsten mit Verwicklungsschutz
Station und Wartung
  • Staubbeuteldesinfektion: Automatische Trocknung
  • Moppreinigung: Heiß- oder Warmwäsche, regelmäßige Trocknung
  • Reiniger-Zuführung: Automatisierte Zugabe während der Moppwäsche
Steuerungsmöglichkeiten
  • Bedienung am Gerät: Home- und Ein-/Aus-Taste
  • Basisstation: Display mit Tasten und Kindersicherung
  • App-Steuerung: Intuitive Benutzeroberfläche mit vielen Optionen
  • Sprachsteuerung: Kompatibel mit Alexa, Google Assistant, Siri und HeyNawa KI
Spezielle Funktionen
  • Hochebenenmodus: Erhöhte Saugkraft über 2000 Meter
  • Haustiermodus: Optimierte Reinigung für Tierhaare
  • Treppenloser Modus: Deaktiviert Absturzsensoren
App-Funktionen
  • Kartenbearbeitung: Erstellen und Anpassen von Karten
  • Reinigungspläne: Flexible Planung von Reinigungszeiten
  • Hindernisfotos: Anzeige von erkannten Hindernissen
  • Live-Kameraübertragung: Direkter Blick durch die Roboterkamera
Zusätzliche Features
  • OLED-Display an der Station
  • Intelligente Trocknungsoptionen
  • Vielfältige Leistungs- und Reinigungseinstellungen



ModellFreo Z10 Ultra
ModellFreo Z10 Ultra
Saugleistung18.000 Pascal
Akkukapazität6400 mAh
Ladezeitca. 2 Stunden
ReinigungsmodiSaugen, Wischen, Benutzerdefiniert, Bodenpflege
Wassertank (Station)Frischwasser 4500 ml, Abwasser 4000 ml
Navigation und OrientierungLasersensor, binokulare RGB-Kameras mit AI-Objekterkennung, Ultraschallsensoren, strukturiertes Licht
SprachsteuerungAlexa, Google Assistant, Siri, HeyNawa KI
Maße (LxBxH)355 mm * 350 mm * 109.6 mm (Roboter), 430.8 mm * 388.3 mm * 462 mm (Station)
Gewicht4,5 kg (Roboter), 12,2 kg (Station)
Preis1099 - 1299 Euro (Einführungs- und regulärer Preis)
Narwal
Saugroboter
Saug-Wischroboter
Wischroboter
AI-Robot