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Für Hobbymeteorologen: Z-Weather am Devolo-Home-Control

Z-Weather Wandmontage

Der Z-Weather Multisensor funktioniert auch mit dem Devolo-Home-Control System. Im Gegensatz zu Fibaro und Co, lassen sich die Wetterdaten sogar in Diagrammen aufzeichenn und so sieht das Ganze in der WebUI dann aus:

Schon mehrfach haben wir über den energieautarken Wettersensor Z-Weather[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"] berichtet: Z-Weather im Test, Script für Z-Weather unter Fibaro HC2, Netatmo vs. Z-Weather, ... usw.

Dank Solarenergie kommt dieser ohne zusätzliche Stromversorgung aus und liefert dem Nutzer diverse Wetterdaten. Nun ist es möglich, den Wettersensor in die Devolo-Home-Control-Zentrale einzubinden und die Wetterdaten für das Ausführen bestimmter Regeln zu nutzen. Nachfolgend zeigen wir, wie einfach die Integration und Nutzung funktioniert:

Vorbereitung:

Bevor das Anmelden des Z-Weather durchgeführt werden kann, sind folgende Schritte zu beachten:

Inklusion:

Der Sensor kann problemlos in der Devolo-Benutzeroberfläche angemeldet werden. Hierzu wählt man in der Geräteübersicht über das „(+) Plus - Symbol“ -> Andere Geräte –> Z-Wave-Gerät aus. Der Anlernvorgang wird gestartet, am Z-Weather ist 3 x innerhalb von 1,5 Sekunden der Druckknopf an der Unterseite des Sensors zu drücken.

[alert variation="alert-info"]Tipp: Unter dem Sensor befindet sich ein kleiner Druckknopf mit folgenden Funktionen: 1x drücken: NIF (wecken) / 3x innerhalb 1,5 Sek. – Inklusion/Exklusion / mehr als 2 Sek. gedrückt halten: Werkszustand herstellen[/alert]

Nach erfolgter Inklusion erscheint das Gerät dann in der Übersicht und ist sofort einsatzbereit.

Erfasst und an die Devolo-Zentrale weitergegeben werden:

... und die bei der Montagestelle anfallende Sonnenergie / bzw. mögliche erreichbare elektrische Energie durch Photovoltaik-Module. Letzteres ist natürlich unrealistisch, wenn der Sensor wie anfangs beschrieben im Schatten montiert wurde. Die erfassten Daten werden übersichtlich in der Geräteübersicht bzw. der Tagesstatistik angezeigt:

Bei schlechtem Wetter (auch tagsüber bei unzureichender Helligkeit), bzw. Nachts schaltet sich Z-Weather automatisch ab, bzw. in den Stromsparmodus. In diesem Fall werden die Übertragsintervalle von 5 Minuten auf bis zu 5 Stunden (nachts) erhöht und dank „Wake-Up-Funktion“ nur „Extremwerte“ übertragen, die dann bestimmte Aktionen ausführen können.

Anwendungsbeispiele:

So wirklich viele Szenarien lassen sich mit der Kombination Z-Weather und Devolo leider (noch) nicht erfüllen, da Komponenten wie Rolladen-/Markisensteuerungen fehlen. Der Messwert „Helligkeit“ kann jedoch für den Nutzer bei der Lichtsteuerung nützlich sein. So kann z.B. eine Regel erstellt werden, die das Licht bei vorgegebener Helligkeit einschaltet. Bisher musste man hier entweder mit Zeitregeln arbeiten, die aber im Sommer- und Winter der Dämmerung umständlich manuell angepasst werden mussten – oder aber mit einem Bewegungsmelder, der im Innenbereich aber bei geschlossenem Rollo oder fehlender Bewegung etwas unzuverlässig war.

Ein Beispiel für eine Regel wäre z.B. „Wenn die Außenhelligkeit unter 21% rutscht, schalte das Licht im Flur ein. Das ganze würde dann so aussehen:

Dieses kann man dann entweder zeitlich eingrenzen (Licht für x-Stunden an) oder über eine Zeitsteuerung (z.B. 0:00 Uhr) wieder ausschalten. Ebenso ist natürlich eine Kombination mit mehreren Lampen oder mit anderen Bedingungen denkbar.

Darüber hinaus könnte man sich bei Extremwerten wie Sturm per Email, SMS warnen lassen um ggfs. Maßnahmen zu ergreifen oder nach dem Aufstehen warnen lassen, wenn die Temperaturen sich im Gefrierpunkt bewegen, damit man vorgewarnt ist und sicher den Weg zur Arbeit antreten kann.

Viel mehr Funktionen sind leider wegen fehlender weiterer Devolo-Komponenten noch nicht drin, trotzdem überzeugt Z-Weather in Kombination mit Devolo-Home-Control mit zuverlässiger Einbindung, reibungslosem Betrieb und den gelieferten Daten, die zumindest den Hobbymeteorologen unter uns erfreuen.

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