BenQ ScreenBar E-Reading Monitor-Lampe im Test

BenQ Screenbar
Geschrieben von Martin Bär

Summary

Platzsparende und Augenschonende Lösung für PC-Junkys

Pro

+ selbsterklärende Funktionen dank bebildertem Karton
+ solide, gute Verarbeitung
+ automatische Helligksitsjustierung
+ Farbtemperatur variierbar
+ gute, nicht störende Arbeitsplatzausleuchtung

Kontra

– nicht für Curved Monitore
– max 3cm dicke Monitorrahmen
– Autodimmen funktioniert in kleinen Räumen schlecht / nicht

Wer einen Großteil seines (Arbeits-)tages vor dem PC verbringt, wird es sicher kennen: Der Blick auf den Monitor strengt an und die Augen beginnen zu brennen.
Das A- und O am PC-Arbeitsplatz ist das richtige Licht. Mit der BenQ Screenbar soll sich dieses Problem automatisch lösen - ganz smart. Musste ich mir natürlich ansehen.

Nicht nur für den siio Blog sitze ich viel am PC und tippe Texte. Auch Hauptberuflich verbringe ich den Arbeitstag vor dem Monitor. Und gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit merke ich immer häufiger, wie sehr dies die Augen anstrengt. Das mein Büro nur ein kleines Dachfenster besitzt, beeinflusst die Lichtsituation nicht gerade positiv.
Das Problem von vielen Schreibtischlampen ist, das diese nur punktuell ausleuchten und das mehr schlecht als recht. Zudem stören sie auf dem Schreibtisch und nehmen den kostbaren Platz auf diesem weg. Verschiebt man sie, blendet das Licht im Monitor. Alles in Allem: Ein Graus.

BenQ Screenbar - boxing

Der unter anderem für seine Monitore bekannte Hersteller „BenQ“ verspricht dieses Problem mit der Screenbar „E-Reading“ zu lösen. Als Technologie-Hersteller für Monitore hat nämlich auch dieser das Problem mit dem schlechten Licht erkennt.

BenQ Screenbar verhindert erschöpfte, müde Augen

Was ist die ScreenBar?

Hinter dem mysteriösen Namen "E-Reading Screenbar" von BenQ versteckt sich eine smarte Lichtleiste, welche auf den Monitor aufgesetzt wird und das Licht in seiner Helligkeit ganz von selbst zu regulieren vermag. Und zwar abhängig von dem Lichteinfall im Raum und stets so, dass das Licht auf dem Monitor nicht störend reflektiert.

BenQ Screenbar sitzt auf dem Monitor oben auf

Unboxing

Öffnet man den Karton der BenQ Screenbar, fällt einem der gut sortierte Lieferumfang sofort auf.
Aber nicht nur gut sortiert, sondern auch bebildert ist dieser. Die Screenbar liegt sicher in einer Aussparung und die wesentlichen Knöpfe sind durch Schriftzüge auf dem Karton erklärt. Eine sehr coole Sache die ich so noch nie gesehen habe. Denn wie wir alle wissen - lesen Männer keine Handbücher.

BenQ Screenbar Verpackung genial gestaltet

Der Lieferumfang besteht übrigens aus der Screenbar, einem Micro USB Kabel (über welches die Lampe mit Spannung versorgt wird) und einer speziellen Klemme.
Mit dieser wird die Screenbar auf der oberen Kante des Monitor befestigt. Das klappt bei Monitoren bis zu einer Rahmenstärke von 3cm recht gut.
Ist der Rahmen dicker, kann die Klemme nicht genutzt werden. Damit fallen vor allem ältere Modelle aus der Kompatibilität heraus. Bei Curved Monitoren kann die Screenbar übrigens auch nicht zum Einsatz kommen - schade.

Die Klemme selbst hat ein ordentliches Gegengewicht, so dass die Screenbar vorn am Monitor gut ausbalanciert sitzt. Das macht einen soliden Eindruck und wackelt nicht.
Sofern man von Montage und Installation sprechen kann ist diese in 3 Handgriffen erledigt:

BenQ Screenbar auf Montior aufgesetzt

1 Klemme am Monitor befestigen
2 ScreenBar aufsetzen
3 Micro USB mit Screenbar und USB Port am Monitor / PC oder Notebook verbinden.

Spannungsversorung erfolgt via Micro USB Kabel

Bei letzterem Punkt kann natürlich auch ein USB Netzteil genutzt werden.
Es sei aber zu beachten, das es mindestens 1,5A liefert. Positiv zu bemerken ist die Länge des beiliegenden Micro USB Kabels. Dieses reicht locker von Monitor bis unter den Schreibtisch - also falls man dort noch ein Tower stehen hat, in welchen das Kabel eingestöpselt werden muss.

ScreenBar im Alltag

Wie bereits beschrieben, verfügt die Screenbar über einen Lichtsensor, wodurch diese in der Lage ist, die LEDs abhängig von der Umgebungshelligkeit zu in der Helligkeit zu variieren. Lies: dimmen. Entspricht es nicht den persönlichen Bedürfnissen, so kann man manuell eingreifen und via Touchtasten an der Oberseite manuell nachjustieren. Dafür kann man wahlweise die Taste öfter antippen oder den Finger auf den Taster legen. Dabei dimmt das Licht hoch bis zur maximalen Helligkeit und kehrt dann den Dimmvorgang um und dimmt das Licht herunter - bis der Taster losgelassen wird.

BenQ Screenbar - Helligkeit kann manuell via Touchtaste gedimmt werden

Übrigens versucht die Lampe immer eine Helligkeit von 500 Lux einzustellen, denn das sei laut einer Studie die beste Helligkeit für ein ermüdungsfreies Arbeiten.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel und so kann es auch passieren, dass die BenQ Lampe "nur" auf 300 Lux oder weniger dimmt. Und zwar dann, wenn die Umgebungshelligkeit sehr dunkel ist. Somit wird ein zu hoher Kontrast zwischen dem Arbeitsbereich und dem Umfeld vermieden, was sonst die Augen zu sehr anstrengen würde.

Ich muss jedoch anmerken, das in mein Arbeitszimmer so wenig Licht durch das Dachfenster fällt, dass das automatische dimmen nicht funktioniert.
Aber in größeren (Büro)-Räumen macht diese Funktion auf jeden Fall Sinn. In meinem Fall muss ich leider manuell justieren.

BenQ Screenbar auf Monitor aufgesetzt

Auch die Lichttemperatur ist zwischen warmweiß (2700 Kelvin) und kaltweiß (6500 Kelvin) variabel und kann über die Touchtasten eingestellt werden.
Wer sich nach den Studien richten will, der sollte 4000 Kelvin einstellen. Das entspricht einem neutralweiß und ist optimal für angenehmes Lesen.
Mehr zum Thema Einfluss von Licht hatten wir vor recht langer Zeit mal hier auf siio aufgeschrieben.

Arbeitsplatz mit warmweißen Licht

Fazit

Die BenQ Lampe ist im PC-Arbeitsplatz Alltag eine echte Hilfe. Mal abgesehen davon, das keine Lampe mehr auf dem Schreibtisch herumsteht, wirft die Screenbar optimales Licht auf den Arbeitsbereich das
a) nicht auf dem Motinor reflektiert
b) nicht blendet
c) sehr angenehm wirkt und die Augen merklich entlastet.

Da die Screenbar oben auf dem Monitor aufsitzt und das Licht nach unten strahlt, blendet es nicht und führt auch nicht zu Reflexionen auf dem Monitor.
In Summe sehr angenehm im PC-Alltag.
Wenn auch du viel vor dem PC sitzt, so schau dir mal die BenQ mal etwas näher an. Diese gibt es Plus Modell der Screenbar, bei welcher es eine externe Fernbedienung gibt.

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Diesen Blogpost hat geschrieben ...

Martin Bär

Als Experte in Smart Home und Elektronik biete ich umfassende Unterstützung bei der Planung und Umsetzung intelligenter Haustechnik. Mit meiner Ausbildung als Elektroingenieur und Gebäudeplaner halte ich mich stets technologisch auf dem neuesten Stand. Meine Begeisterung gilt sowohl beruflich als auch privat der Heimautomation, Sicherheitssystemen, energieeffizienter Beleuchtung und intelligenten Thermostaten. Zusätzlich bringe ich Erfahrung in erneuerbaren Energien und smarten Stromnetzen mit, was die Integration umweltfreundlicher Technologien in Ihr Smart Home ermöglicht. Auf meinem Blog teile ich mein Fachwissen, um sowohl Neulingen als auch Fortgeschrittenen im Smart Home-Bereich zu helfen. Als Ihr Partner freue ich mich darauf, Sie bei Ihren Smart Home-Projekten zu unterstützen und stehe Ihnen mit meinen Fachbeiträgen unterstützend zur Seite.

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