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Urlaubszeit – Einbruchszeit ? – Nicht mit dem Devolo-Home-Control-System !

Die Ferien beginnen – die Langfinger haben Hochkonjunktur.Hier einige Beispiele mit Smart Home dagegen zu wirken.

Mit dem Devolo-Home-Control-System, den richtigen Komponenten, Einstellungen und Regeln kann man recht einfach ein effektives Alarmsystem erstellen. Anhand einiger Beispiele will ich hier zeigen, wie man es den Eindringlingen empfindlich schwer macht unerkannt zu bleiben.

Gehen wir mal von einem ganz normalen Einfamilienhaus aus. Wie kann ich es sinnvoll schützen ?

Fenster-/Türsicherung

An jedem Fenster-/Türzugang sollte ein Bewegungsmeldern (siehe weiter unten) arbeiten.

Dazu erstellt man WENN-DANN-Regeln, welche dafür sorgen, dass bei einem erkannten Aktivitäten (Tür-/Fenster AUF) Alarm ausgelöst wird.

[alert variation="alert-info"]Tipp: Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kann innen im Raum noch einen Bewegungsmelder anbringen. Es könnte ja sein, dass das Fenster / die Türe nicht geöffnet, sondern das Glas eingeworfen wird, was zur Folge hätte, dass die Sensoren nicht reagieren, da die Türrahmen ja geschlossen bleiben. Spätestens wenn die Einbrecher den Raum betreten, schlägt dann aber – als Backup – der Bewegungsmelder an ! [/alert]

Raumsicherung

Wie schon oben berichtet kann unter Umständen (z.B. an von außen schwer erreichbaren Stellen im OG) nur mit Bewegungsmeldern gearbeitet werden. Dazu montiert man die Melder an zentraler Stelle und richtet eine entsprechende Regel ein.

Feuer / Wasser

Wer zusätzlich noch bei weiteren Gefahren informiert werden möchte, kann in das Alarmsystem natürlich noch den Rauchmelder und den Wassermelder integrieren und sich unterwegs im Alarmfall entsprechend informieren lassen und darauf reagieren. Entsprechende Regeln könnten (natürlich erweiterbar) so aussehen:

Alle Regeln, die „Alarmsteuerung“ betreffen packt man später in eine Szene, die man z.B. über die Devolo-Wandschalter oder ganz einfach über die Benutzeroberfläche am Smartphone aktivieren / deaktivieren kann. Beim Verlassen des Hauses schaltet man somit die „Alarmanlage“ scharf und kann das Haus ruhigen Gewissens alleine lassen.

[alert variation="alert-info"]Tipp: Oft kommt es vor, dass man vergisst, die Anlage „unscharf“ zu stellen und die Haustüre öffnet – schon dröhnt die Sirene los. Da es irgendwann nervte, habe ich nach einer praktikablen Lösung gesucht. Ich habe dazu eine Schalt-/Messsteckdose als „Hilfsmittel“ eingesetzt und entsprechende Regeln dazu eingerichtet. Das Ganze funktioniert dann folgendermaßen: (Regel 1) Wenn die Haustüre geöffnet wird, dann wird die – eingestöpselte – Steckdose aktiviert und gleichzeitig ein leiser Signalton von der Sirene abgespielt (z.B. Türgong, etc.). Das ganze dient mir als Erinnerung, dass die Anlage nach Betreten des Hauses zu deaktivieren ist. In (Regel 2) habe ich dann festgelegt, dass die Sirene Alarm schlägt, wenn die Schaltsteckdose 10 Sekunden „ON“ ist und die Alarmanlage immer noch nicht deaktiviert wurde. Somit habe mir selber eine Verzögerung in die Anlage eingebaut, die ein Vergessen des Ausschaltens weitestgehend verhindert. Künftig soll diese Verzögerung seitens Devolo auch standardmäßig angeboten werden – bis dahin kann ich die fehlende Funktion aber bestens überbrücken.[/alert]

Alarmierung:

Die Alarmierung im Notfall erfolgt am besten über die Devolo Sirene. Hier bieten sich mehrere Hinweis-/Alarmtöne und eine optische Alarmierung an. Zusätzlich habe ich mir den Spaß gemacht, z.B. bei Feueralarm die eingebundenen Philips-Hue-Leuchten im Garten rot leuchten zu lassen, bei Wasseralarm blau usw. – der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Für unterwegs habe ich natürlich die SMS-und eMail-Alarmierung eingebunden. Zur SMS-Alarmierung findet ihr HIER auch noch nützliche Tipps.

Man kann das Ganze noch verfeinern, indem man HOME- und AWAY Szenen einrichtet. z.B. soll bei eigener Anwesenheit (HOME) kein Alarm ausgelöst werden, wenn der Bewegungsmelder anschlägt, aber sehr wohl, wenn ein Fenster geöffnet wird.

Bei Abwesenheit sollen alle Regeln greifen (AWAY). Dann wird man beim Filmabend auf der Couch nicht böse überrascht und die ängstliche Ehefrau ist beruhigter….. Dazu sind jeweils die genannten Regeln, einmal mit und einmal ohne einbezogene Bewegungsmelder zu erstellen.

Aber woher weiss ich jetzt noch, wenn ich zu Hause bin, bzw. von außen durch die Haustüre sehe, ob die „Alarmanlage“ scharf ist ? Auch hier gibt es eine praktikable Lösung. Ich nutze hierzu die optische Alarmierung der Devolo-Sirene. In der Szene zum Einschalten der Alarmanlage (egal ob Home- oder Away-Modus) schalte ich den stummen Alarm (rotes blinken) ein und in die Ausschalt-Szene, wieder aus. Somit sehe ich auf einen Blick, was Sache ist. Da das Blinken nach 60 Minuten systemseitig automatisch beendet wird, habe ich noch eine Regel erstellt, die nach 5 Sekunden Inaktivität den stummen Alarm automatisch wieder aktiviert. Das Ganze in die Szenen packen und schon ist das Dauerblinken während des „Scharf-Modus“ garantiert.

Damit ich nicht das Haus verlasse, obwohl noch ein Fenster aufsteht und Einbrechern den Zutritt erleichtert, kann man das Ganze noch etwas verfeinern, indem man in die Scharfschaltung der Anlage noch die Überprüfung der Fenster / Türen einbindet und bei einem geöffneten Fenster / einer Türe und gleichzeitigem Aktivieren der Alarmanlage einen Hinweiston über die Sirene abspielen lässt:

(Bsp. WENN Alarmanlage scharf UND Fenster  XY offen, DANN: Hinweiston).

Diese Regel ist für jedes Fenster / jeder Türe zu erstellen.

Noch nicht genug mögliche Nutzungsszenarien ? Die Anlage läuft im HOME-Betrieb und alle gehen ins Bett. Jeden Morgen muss einer dann die Anlage wieder ausschalten. Entweder über Fernbedienung, Wandschalter, App, etc. Warum nicht automatisch ?

Wenn der erste die Treppe runterläuft, geht die Alarmanlage in den OFF-Betrieb. Gesagt, getan. An der Treppe wird ein Bewegungsmelder installiert, eine entsprechende Regel, dass bei Alarm dieses Bewegungsmelders (der natürlich nicht in die Alarmüberwachung eingebunden sein darf) wird die Szene ALARMANLAGE AUS angestoßen. Das ganze packt man in die Zeitsteuerung, damit das ganze nur z.B. morgens zwischen 6 und 8 passiert und nicht versehentlich Nachts, wenn man unten im Kühlschrank Wasser holt – fertig.

Wie ihr seht, eine unendliche Vielzahl von Möglichkeiten, wie man die Devolo-Komponenten zur Überwachung des eigenen Zuhause nutzen kann – je nachdem wie viel Geld man investieren möchte. Aber schon nach einem gescheitertem / verhinderten Einbruchversuch weiß man, dass es gut ist, hier nicht zu sparen. Mit Sicherheit habt ihr auch noch die ein oder andere Idee, die ihr gerne unter dem Bericht posten könnt.

Vielleicht ist es in Zukunft möglich, IP-Kameras anderer Hersteller in das System einzubinden. Mal abwarten, was künftig noch alles möglich wird. Erst einmal eine schöne und ruhige Urlaubszeit ohne Alarmierung. Richtung Herbst folgt dann ein Bericht über die Möglichkeiten der Heizungssteuerung und der damit verbundenen Energieeinsparung. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, die man mit dem Devolo-Home-Control-System realisieren kann.

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