[Community] Erfahrungsbericht EET SolMate B - Mini PV Anlage mit Batteriespeicher

Geschrieben von crissxcross

Seit Mai diesen Jahres ist Stephan Leschke stolzer Besitzer eines Mini PV Kraftwerks. Und zwar eines ganz besonderen:  Semi-Flexible Module und ein Batteriespeicher von EET. Hier ein siio-Leser-Erfahrungsbericht:

Ich besitze seit Mai 2020 ein Balkonkraftwerk mit Speicherbatterie – eine SolMate B von EET (EET – Efficient Energy Technology GmbH).
Das System liefert im Netzbetrieb 500W an die heimische Steckdose (ein Adapter für den deutschen Markt auf Wieland-Stecker ist auf Anfrage lieferbar) und wird standardmäßig fünf Solarmodulen a 105W Peak und einem Batteriespeicher geliefert.
Zudem kann das System auf Inselbetrieb umgestellt werden, so dass an der Internen Steckdose 600W genutzt werden können. Der Batteriespeicher hat eine Kapazität von 1.000 Wh.
Angeschlossen an den Batteriespeicher sind bei mir derzeit sieben SemiFlexible Solarmodule mit 105W Peak.

Die Zielsetzung:

Durch den vermehrten Einsatz von SmartHome Komponenten und Technologie in unserer Wohnung stieg der Energiebedarf sukzessive an. Permanent laufende Geräte wie Router, Haussteuerung (homee & Homey), NAS, diverse Raspberry Pis und (sehr viele) Standby Geräte trieben meinen „Standby Verbrauch“ auf ca. 350W.
Diesen „Standby Verbrauch“ hätte ich durch (temporäres) abschalten der Komponenten – auch „smart“ durch den Einsatz von Energiemesssteckdosen - lösen können, aber das hätte mir kein neues Projekt beschert. Also war die Idee geboren, mittels Photovoltaik den Grundverbrauch der Wohnung zu decken oder zumindest abzufedern.
Nicht Bestandteil meiner Zielsetzung war es mit der Photovoltaikanlage Geld durch Einspeisung zu verdienen, ich wollte lediglich meinen „Standby Verbrauch“ senken.

Der Auswahlprozess:

Mir war wichtig, dass das System „einfach“ ist. Also es sollte einfach zu beschaffen sein, komplett geliefert werden – also kein Bausatz aus Einzelteilen, zudem auch einfach in der Handhabung sein. Und auch wichtig, es sollte sich in meine Haussteuerung (hier homee) leicht integrieren lassen.

Exkurs homee ENERGIEMANGER
Als eines Tages mein Energieversorger meinte, unser drei Personenhaushalt hätte einen Energiebedarf von 7.000 kWh wurde ich stutzig, da ich weder einen Pool beheize noch ein Elektroauto lade.
Daraufhin habe ich alle (aus meiner Sicht) unnötigen Verbraucher abgeschaltet und überall Energiemesssteckdosen installiert – welche mir über die Haussteuerung (homee) auch schick visualisiert wurden. Zusätzlich habe ich mir an meinem Hausverteilerkasten an meine (komischerweise nur) eine Phase, eine Amperezange angeschlossen, um auch diejenigen Verbraucher zu finden, die keine Energiemesssteckdose zuließen.
Um nun den gesamten Hausinternen Energiefluss bestmöglich zu visualisieren habe ich mir – nach diversen erfolglosen Versuchen mit dem VOLKSENERGIEMANAGER – einen physischen homee ENERGIEMAGER zugelegt, der den Energiefluss sehr schön visualisiert. Jedoch nur den Netzbezug vom Stromanbieter.

Aber Arbeit zieht Arbeit nach sich, denn nun wollte ich auch, dass die Pfeile des Batteriespeichers und der Photovoltaik etwas anzeigen und ich fing an mich für Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher zu interessieren.
Über diversere Foreneinträge (auch auf siio.de) verdichtete ich mein Wunsch, eine Photovoltaikanlage zu besitzen und deren Energiefluss in der Haussteuerung zu visualisieren.
Der Einsatz von Photovoltaikanlagen in Mietwohnungen ist in Deutschland nicht zwingend trivial. Diverse Genehmigungen (z.B. Vermieter oder Hausverwaltung) und Anschlusshürden (z.B. Wieland Steckdose zur Einspeisung oder neuer Stromzähler) müssen genommen werden, zudem muss die
Anlage auch beim Stromanbieter und bei der Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister) angemeldet werden.
Kurz: Nicht einfach!
Und zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht genau, welche Anlage für mich die Beste wäre. Schnell wurde aber klar, dass mir zur Stromerzeugung nur mein Balkon zur Verfügung stand (das Dach des Mietshauses war für diese Zwecke tabu). Also hielt ich Ausschau nach Plug&Play Balkonkraftwerken.
Im Laufe meiner Recherche bin ich recht früh über ein österreichisches Startup „gestolpert“, welches ein Balkonkraftwerk entwickelt hat, das einfach in die Steckdose zu stecken war – also einfach.
Zudem wurde deren Lösung über die Energie Steiermark vertreiben, welche ein Investor / Kooperationspartner meiner favorisierten Haussteuerung (homee) waren und darüber hinaus auch den homee ENERGIEMANGER vertreiben.
Also habe ich bei der Energie Steiermark angerufen und mich erkundigt, welche Photovoltaikanlage mit dem homee ENERGIEMANAGER zusammenarbeitet. Dort wurden mir die EET Anlagen empfohlen, wobei nur diejenigen mit dem homee ENERGIEMANGER zusammenarbeiten würden, die einen Batteriespeicher hätten.
Hier schein alles stimmig zu sein, sehr gut zusammenzupassen und klang einfach!

Exkurs Österreichische StartUps:

Außerdem hatte ich bereits gute Erfahrungen mit österreichischen Startups gemacht. Mein smartes Türschloss NUKI stammt auch von einem österreichischen Startup.
Ich wurde hier immer freundlich und gut betreut. Es wurden immer schnelle Lösungen gefunden und die Produkte wurden konsequent weiterentwickelt und ständig verbessert.
Auch das Produktportfolio wurde in verschiedene Richtungen erweitert, so dass ich mich mit meiner Entscheidung für ein österreichisches Startup bisher immer wohl geführt habe (was ich bei manchem anderen Startup nicht behaupten kann...)
Die EET SolMate B hat neben den erwähnten Vorzügen des kompletten Systems welches einfach in die Steckdose zu stecken ist, für Mieter noch den entscheidenden Vorteil, dass es restlos – ohne Rückstände zu hinterlassen – rückbaubar, also bei Auszug entfernbar ist und ggf. in der neuen Wohnung wieder einfach in Betrieb zu nehmen ist.
Für mich und unseren „runden“ Balkon waren die SemiFlex Solarmodule (der EET SolMate B) natürlich mitentscheidend, denn nur so konnten wir sie leicht gebogen an unserem runden Balkongitter befestigen. Starre Module hätten hier nicht gepasst.

Runder Balkon - hier spielt EET seine Stärke aus

Übrigens: Die montierten Solarmodule am Balkongeländer gelten mietrechtlich als „Sichtschutz“ und es ist damit völlig legal sie dort anzubringen.

Modulbefestigung mit Klettband

Die Beschaffung:

Ich hatte mich also entscheiden, es sollte eine EET SolMate B mit Batteriespeicher werden. Ein Blick auf die Webseite verriet lange Lieferzeiten.
Also habe ich kurzentschlossen Angerufen und die (sehr nette) Mitarbeiterin „bekniet“ mich vorzuziehen, was sie auch dankenswerter Weise getan hat (DANKE Heidi!).
Während die Bestellung platziert war, habe ich noch einmal meinen Balkon ausgemessen und festgestellt, dass ich sogar noch Platz für zwei weitere Solarmodule hatte, also gleich noch zwei weitere bestellt.

Exkurs Corona:

Nun schlug Corvid-19 zu und überall Lockdown – stillstand der Rechtspflege. Mein Balkonkraftwerk war bestellt, sogar vorgezogen worden und stand Versandfertig in der Auslieferungshalle, kam aber nicht aus Österreich heraus, da die Lieferdienste in Österreich nichts abholen durften.
Interessante Weise bekam ich jedoch zwei Tage später meine nachträglich georderten zwei Solarmodule geliefert, jedoch leider ohne Montagematerial.Ein kurzer Anruf bei EET und mir wurde versichert, dass das Montagematerial bei der SolMate Bestellung beiliegen würde.
Nun hatte ich zwei einzelne Module vor Ort, die ich nicht montieren konnte, und selbst wenn, hätte ich damit nichts anfangen könnten, da ich keinen Wechselrichter oder Batteriespeicher hatte – frustrierend!
Mit den ersten Lockerungsmaßnahmen kam dann auch recht zügig der Rest der Anlage mit allen benötigten Teilen und meine Welt war wieder in Ordnung und der Aufbau konnte beginnen.

Der EET Solemate Batteriespeicher uns Wechselrichter

Der Aufbau:

Die in der Theorie einfach anmutende Aufbau des Balkonkraftwerks erwies sich auch in der Praxis als einfach.
Solarmodule mit (jetzt mitgeliefertem) Klettband an das Balkongitter schnallen und zusammenstecken. Dann die Module per mitgeliefertem Kabel an den Batteriespeicher anschließen, selbigen mit der heimischen Steckdose verbinden und fertig!
Das war einfach und schnell erledigt (ohne Bohren oder Dreck)!
Hier ein paar Bilder der aufgebauten Anlage:

Semiflexible Module am Balkongeländer

Die Inbetriebnahme:

Noch einfacher, als der Aufbau sollte in der Theorie die Inbetriebnahme sein – einschalten und geht...

Wechselrichter des Solemate

So in der Theorie. Bei mir in der Praxis ging nichts – also rein gar nichts... Kein Strom fließt, keine Leuchte leuchtet, alles tot!
Selbst ist der Mann, EET SolMate B aufgeschraubt und reingeschaut:
Auch ich als ungeübter Elektroniker habe den Übeltäter schnell identifiziert. Das „rechnende“ Herz des Systems ist ein Rasberry Pi (3B+), welcher in meinem Fall, wohl durch den Transport von den GPIO-Pins abgerissen wurde und locker im Gehäuse „baumelte“. Immerhin war er noch mit einem Kabelbinder „gesichert“.
Nun schnell den Raspberry Pi wieder an den richtigen Ort gesteckt und angeschaltet – und siehe da, die Energiemesssteckdose misst eingehenden Strom, aber das System bootet leider immer noch nicht.
Hier ein paar Bilder des Innenlebens der EET SolMate B:

Herzstück: Ein Raspberry Pi

Batteriespeicher des EET Solemate

Nach einigem hin und her und vielen (sehr netten und hilfsbereiten) Telefonaten mit EET (teilweise sehr spät und mit einem dem Unternehmensgründer und Erfinder) wurde im Ausschlussverfahren
der Fehler gesucht und gefunden. Der Raspberry Pi war defekt. Kurzerhand habe ich einen meiner Raspberry Pis abgebaut und in die EET SolMate B gesteckt.
HURRAA! Die EET SolMate B bootet, spannt ein WLAN auf, ich konnte mich anmelden und die kostenlose App starte und zeigte erste Werte!
Dann habe ich die Anlage in mein Heimnetzwerk eingebunden und der Online Zugriff freigeschaltet, so dass ich von überall auf die Werte der Anlage Zugriff habe.
Positiv fiel mir auf, dass die Software der Anlage kontinuierlich weitereinwickelt wird und neue (sehr sinnvolle) Funktionen ergänzt werden. So kann man, nach dem neusten Update, die einzuspeisende Energiemenge regulieren und auch die Entladungsuntergrenze des Batteriespeichers definieren.
Eine angepasste und aktualisierte App soll demnächst folgen.

Hier Screenshots der (noch aktuellen = alten) App und des Webinterfaces:

EET App

Der WAF (“woman acceptance factor”):

Meine leidgeprüfte Praxis besagt, dass es extrem Schwierig ist, technische Gadgets (gerade im Hausautomationsbereich) von der Regierung (in meinem Fall: Ehefrau) genehmigt oder nur geduldet zu bekommen. Oft begleitet mit der Killerfrage: Warum?

  • Warum muss man wissen, wie kalt es im Kühlschrank ist?
  • Warum muss ein Lautsprecher sagen, dass die Waschmaschine fertig ist?
  • Warum braucht der Briefkasten einen Sensor?

Die (Männerantwort)

„Weil ich es kann!“

trifft da selten auf Gegenliebe...
Hier jedoch das komplette Gegenteil. Meine Frau fand die Idee, eigenen Strom für den Eigenbedarf zu erzeugen alleine schon gut. Einmal weil sie sich an mein Gesicht erinnerte als ich ihr damals die Rechnung zu den 7.000 kWh zeigte und auch, weil wir so etwas für die Umwelt tun würden.
Und als sie die Anlage gesehen hat, war sie restlos begeistert. Der Batteriespeicher ist extrem hochwertig gefertigt und sieht sehr schick aus. Auch die montierten SemiFlex Module findet sie gut, da sie auf der einen Seite – jenseits ihres eigentlichen Zwecks – Sichtschutz und darüber hinaus auch Windschutz bieten, was den Balkon für sie zu einem besseren Aufenthaltsort macht.

Die Einbindung in die Haussteuerung:

Da ich im Vorfeld der Beschaffung der Photovoltaikanlage auch die Einbindungsvoraussetzungen in die vorhandene Haussteuerung geklärt hatte, glaubte ich, dass auch diese problemlos funktionieren würde.
Fasch gedacht!

Zunächst fand ich im homee ENERGIEMANAGER (von der Energie Steiermark vertrieben) kein Template zur Einbindung der EET SolMate B, obwohl mir von der Energie Steiermark genau diese Anlage im Zusammenspiel mit dem homee ENERGIEMANAGAER empfohlen wurde.
Mittlerweile habe ich Korrespondenz mit EET, die von der Energie Steiermark die Auskunft bekommen hatte, dass eine Einbindung der EET SolMate (B und G) in den homee ENERGIEMANAGER geplant sei.

Da der homee ENERGIEMANAGER ein OEM Lizenzprodukt der Firma LEVION Technologies GmbH ist, welche den ENERGIEMANAGER unter dem Namen SEMCOMPACT (SMART ENERGY MANAGER COMPACT) vertreibt, habe ich bei der Herstellerfirma auch eine Anfrage zur geplanten Integration platziert. Die Antwort lautete kurz:

„Aktuell gibt es keine Pläne zur Integration des EET SolMate in den homeeEnergiemanager“

Leider habe ich von der Energie Steiermark noch keine Antwort auf meine Frage erhalten...
Aber in bin guter Hoffnung, dass sich dies noch ändert und ich positive Nachricht erhalten werde.
Kurz gesagt, die geplante „einfache“ Einbindung in meine Haussteuerung konnte nicht wie geplant stattfinden.
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Selbst ist der Mann und ran an Node Red und den virtuellen homee in homee.

Exkurs vhih & Node-Red:

Dankenswerter Weise bietet meine favorisierte Haussteuerung (homee) dank der engagierten Community die Möglichkeit, das System über Node-Red zu erweitern und fehlende Funktionalitäten zu ergänzen.
Also kurzer Anruf bei EET, die mir sehr gerne ihre API für die EET SolMate überließen und in Node-Red mit Hilfe eines Kollegen einen Flow erstellt (DANKE Gido!).
Nach gefühlten Wochen des Fine-Tunings, einbinden der Amperezange, entfernen des (physischen) homee ENERGIEMANAGERS und nerven der Communitiy, hatte ich einen funktionierenden Flow fertig

Node Red Flow - Solemate und Node Red

Letztendlich musste ich die Hardware des homee ENERGIEMANAGERS entfernen und durch ein virtuelles Node-Red Pendent ersetzen. Dieses lässt mich die Werte der EET SolMate B (wie Solarproduktion, Batterieladung und Einspeisung) mit den Werten der Amperezange (Energiebezug vom Netzbetreiber) kombiniert in dem homee E-Manager Widget darstellen.
Dar war das, was ich wollte, jedoch war das nicht so einfach, wie anfangs gedacht!

Solemate via NodeRed im homee E-Manager

Die Zielerreichung:

Eins vorweg: Für diejenigen, die mit Photovoltaik Geld verdienen wollen (durch Einspeisung) ist diese Anlage nichts. Rechnerisch amortisiert sie sich in ca. 50 Jahren (bei dem heutigen Strompreis und Sonnenstand), da sie – gerade durch den Batteriespeicher (ca. € 2.000,--) recht teuer ist.
Günster kann man die Anlage auch betreiben, wenn man auf das Batteriebackup verzichtet und den gewonnen Strom direkt einspeist oder verbraucht. (Dann fehlt einem aber der eine Pfeil von der Batterie zum Haus im E-Manager 😉

Ich für meinen Teil finde die EET SolMate B (mit meinen sieben Modulen) toll!
An „normalen“ Tagen lädt sie den Batteriespeicher auf (ca. 80%) und speist „nebenbei“ zwischen 30W und 50W in mein Stromnetz ein. Wird kein Strom mehr durch Photovoltaik produziert, speist die Anlage weiter (mindestens) 50W ein, bis der Batteriespeicher auf 25% heruntergefahren ist. Den Rest habe ich für das System reserviert, so dass es auch mehrere Tage ohne Sonneneinstrahlung überleben kann.
An „sonnigen“ Tagen überrascht mich die EET SolMate B mit hervorragenden Werten. So ist der Batteriespeicher schon gegen 10:00h zu fast 100% geladen und dann kommen erst die „guten“ Stunden, in denen die Photovoltaik einen Wirkungsgrad von 75% (mein Peak war 82%) einwickelt
und 250W bis 350W (mein Peak war 442W) in meine Hausleitung einspeist. Dies tut sie zwar nicht über 12 Stunden hinweg, jedoch über einen längeren Zeitraum.
Leider ist bei mir gegen 14:00h dank zweier hoher Kiefern recht viel Schatten, daher verliere ich quasi die zweite Hälfte des Tages für die Stromproduktion, aber dann springt ja der Batteriespeicher ein.

Das Fazit:

Was die EET SolMate B mit ihren sieben SemiFlex Modulen tatsächlich an Strom einspart, wird der Rest des Jahres zeigen, aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich die App öffne oder auf meine Haussteuerung schaue, dass sie Strom einspart.

Pro:

  • Komplettsystem (alles Notwendige wird mitgeliefert)
  • Tolles, hochwertiges Design der Speichereinheit (ist echt schick!)
  • Einfacher Aufbau, einfache Inbetriebnahme, einfache Handhabung
  • Perfekt für die Eigenbedarfsnutzung des erzeugten Stroms (500W Peak)
  • Zusätzlich als Inselsystem mobil nutzbar / umschaltbar (z.B. für Camping)
  • Geeignet für Mietwohnungen (da rückstandslos rückbaubar)
  • Extrem hoher WAF (zumindest bei meiner Frau)
  • Netter, kompetenter und hilfsbereiter Support
  • Software wird (permanent) weiterentwickelt

Contra:

  • Hoher Preis (zumindest mit Batteriespeicher)
  • Im Batteriespeicher für € 2.000,-- ist ein Raspberry Pi verbaut
  • „Nur“ 500W Peak (nicht geeignet zum Geldverdienen über Einspeisung)
  • (Bisher) nicht integrierbar in die Haussteuerung (homee / homee ENERGIEMANAGER)
  • Inselbetrieb nicht als Notstromversorgung nutzbar

Die Lebensdauer des Systems ist mit größer zehn Jahren angegeben (Batteriespeicher), was ich bezweifle, da Komponenten wie ein Raspberry Pi verbaut sind, die für ihre Fehleranfälligkeit (z.B. defekte SD-Karte) bekannt sind. Die SemiFlex Module sollen nach 25 Jahren noch einen Wirkungsgrad von 80% liefern, was ich stand heute nicht beurteilen kann. Jedoch hat sich EET mir gegenüber immer als kulant und hilfsbereit gezeigt, so dass ich mir diesbezüglich keine Sorgen mache.
Unter dem Strich ist die EET SolMate B für mich ein tolles System, welches Hardwareseitig durch wertige Materialien, ein schickes Design und Softwareseitig durch ständige Verbesserung und Weiterentwicklung punktet. Zudem ist alles dabei und das System ist einfach zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Wer leistungstechnisch keine Wunder erwartet und auch keine unterjährige Amortisation, wird auch nicht enttäuscht.
Für meinen Anwendungsfall habe ich das Richtige System gefunden – es unterstützt mich (fast) den ganzen Tag dabei meinen „Grundumsatz“ zu reduzieren, gefällt meiner Frau und gefällt es auch – was will man (in diesem Fall „Mann“) mehr?

Diesen Blogpost hat geschrieben ...

crissxcross

Chris, Gründer und Blogger von siio.
Gelernter IT-Systemelektroniker, seit vielen Jahren beruflich als Produktmanager im Smart Home unterwegs. Technikverliebter Familienvater, Apple Fan. Nach einigen Jahren Stadtleben wieder froh auf dem Land zu sein.

93 Kommentare

  • Was passiert wenn der Speicher voll ist und die Grundlast/Verbrauch kleiner als die Erzeugung ist wird dann bei sonnigen Tagen der Rest ins Netz eingespeist oder regelt das System runter?

    wolfgang

    • Hallo Wolfgang, der überschüssige Strom wird unentgeltlich ins Netz eingespeist. Deshalb ist es wichtig, dass man mindestens einen Stromzähler mit Rücklaufsperre oder besser einen Zweirichtungszähler hat. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich der Stromzähler rückwärts dreht und das ist offiziell nicht zulässig.

      • Hallo Jeremias hast du einen Solmate oder ist das eine allgemeine Antwort zu Balkonmodulen.
        Laut Beschreibung des Solmates soll ja nur soviel Stron eingespeist werden wie der aktuelle Verbauch ist maximal 500W.
        Wollte mit meiner Frage nur wissen ob das wirklich so ist

        • Hallo Wolfgang, sowohl als auch ;)
          Ich besitze selbst einen SolMate und kann dir somit sagen, dass er sich genau so verhält. Wenn der Akku voll ist, wird alles eingespeist was die Module hergeben und alles was du nicht selber verbrauchst schenkst du deinem Netzbetreiber. Der Hinweis zum Stromzähler gilt in der Regel für alle Balkonkraftwerke.
          Wenn der Akku des SolMate noch nicht vollständig geladen ist bzw. keine Sonne mehr scheint, "fühlt" das System quasi wieviele Strom momentan auf der einen Phase der Steckdose verbraucht wird und speist theoretisch auch nur soviel ein. Theoretisch deshalb, weil das (zumindest bei mir) aktuell noch nicht so funktioniert, wie man sich es vorstellen würde. Aber wie im Artikel beschreiben, wird die Software permanent weiterentwickelt, weshalb ich zuversichtlich bin, dass es in Zukunft funktioniert wie versprochen.

  • Werbung ist ok, aber schreibt es auch bitte dazu! Oder warum sollte sich jemand aus der Steiermark mit deutsches EEG Recht beschäftigen.

      • Hey, ich hab seit einiger Zeit auch den EET SolMate im Einsatz. Leider hat sich mein Pi komplett verabschiedet. EET will mir die Software nicht kostenfrei zukommen lassen. Hast Du da eine Idee?

  • ...wir hatten nach Anlieferung den identischen Fehler, es ging NIX. Und mussten ihn aufgrund unglücklicher Umstände (Mitarbeiter, der den Rückruf versprochen hatte, plötzlich erkrankt) leider allein beheben, was beim Aufschrauben eines knapp 3000€ System im Hinblick auf Gewährleistung kein gutes Gefühl ist. Sonst ist der Support bei EET aber wirklich absolut spitze, und die eine oder andere Unstimmigkeit sind Aspekte, die sie selbst auch noch nicht wussten und Zulieferer-bedingt sind. Das kann m.E. bei einem Startup mit so jungem Produkt vorkommen und ist „verziehen“.

    Aber meine Frage an dich: warum siehst du keine Notstromversorgung gegeben ? Mir sind Einschränkungen mittlerweile bekannt, auf deren Behebung ich in 1 Jahr hoffe, aber „gar keine“ sehe ich so nicht - hab es allerdings auch noch nicht ausprobieren müssen.

    Danke und viele Grüße aus dem leider seit Wochen fast durchgehend Sonnen-freien Süden ...

  • Leider funktioniert mein System hinten und vorne nicht. Ich habe über Energiemessgeräte eine normale Mini-PV Anlage mit 510 Wp installiert und vergleiche. Solmate hat ja bekanntlich 560 Wp. Jeden Morgen vergleiche ich die eingespeiste Strommenge. Solmate kommt auf 50 bis 75 % und kostet ein vielfaches. Wenn die Batterie voll ist, regelt die Anlage einfach runter. Dem crissxcross fällt das wahrscheinlich wegen der hohen Bäume nicht auf. Ich kann von dem System nur abraten.

    • Hallo Manfred,
      ich kann dem nur zustimmen.
      Nach jetzt 5 Monaten Betrieb würde ich die Solmate als Energievernichtungsanlage bezeichnen. Jeder Wechselrichter ist vermutlich effektiver und kostet weniger.
      Die Anlage tut nie, was sie soll.
      Mindest- und Maximaleinspeisung wird ignoriert, eingespeist wird nach Möglichkeit wenn nicht erforderlich.
      Als Notstrom leider auch nur bedingt tauglich wegen modifizierter Sinuskurve und zu geringer Ausgangsleistung (600W).
      Fazit: Unnötiges Spielzeug! Irreführende Werbung.

    • Hallo Phil,

      es gibt zwei Arten von Updates, die von der SolMate Software auf dem Raspberry Pi, der in dem Gerät verbaut ist und die Updates der Smartphone APP.

      Die Software auf dem Gerät (Pi) wird zumindest bei mir, da ich die SolMate im Netzmodus (also über das Internet erreichbar) betreibe, automatisch upgedated.

      Die Smartphone APP muss man selbst von Zeit zu Zeit updaten, wenn ein Update zur Verfügung steht.

      In der Zeit, in der ich meine SolMate betreibe, gab es ein APP-Update und "zig" (also viele) Updates auf dem Gerät.

      Mit besten Grüßen

      Stephan

    • Hallo Herr Mayr,

      man kann das Gerät in den Inselbetrieb umschalten, dann liefert eine eingebaute Steckdose an der SolMate aus dem Akku Strom. Ich habe das einmal Testweise mit einer Leuchte getestet und es hat funktioniert.
      Was jedoch bei größeren Lasten und vor allen wie lange funktioniert, kann ich nicht sagen.

      Mit besten Grüßen

      Stephan Leschke

  • Für mich stellt sich die Frage, wie kann man Technisch verhindern in das Netz einen Strom-Überschuss zu speisen ohne die Leitung aufzutrennen, ohne Kommunikation zur Quelle über die Werte eines Stromsensors kurz vor dem Zähler in Richtung Zähler(alles zu teuer zu Aufwändig)? Hätte man an eine günstige Lösung wäre das ganze Geraffel mit der Anmeldung der Plug & Play Module nicht.

    • Wie du schon vermutest, bedarf es einer Kommunikation zwischen Hausanschluss - also dort wo der Bezug oder die Einspeisung stattfindet - und dem Wechselrichter.
      Bei SMA ist es so, das der Wechselrichter mit dem Sunny Home Manager oder dem Vorgänger dem EManager (Smart Meter) kommuniziert und entsprechend die Produktion herunterregelt, wenn es zur Einspeisung kommen würde.
      Auch mit Fronius Wechselrichtern geht das.

    • Der Solmate hat eine patentierten Messtechnologie die erkennt wie viel Strom Du verbrauchst und speist nur diese Menge in das Netz ein, also benötigst Du keinen Zähler und keine zusätzliche Steuerung dazu. Genau diese Messtechnologie war die Abschlussarbeit der Gründer von EET auf der UNI.

      • Funktioniert "eine patentierten Messtechnologie" überhaupt?
        Es sieht aus, das es nicht wirklich funktioniert???
        Ich würde gerne Solmate betreiben mit Balkon-PV (z.B. 2x325 Watt Module) aber mein Stromzähler (in Deutschland) hat keine Rücklaufsperre, und ich sorge habe dass Strom eingespeist werden kann, und das darf nicht sein!

  • Ich finde es eine Sauerei, dass Leute bei der Lieferung vorgezogen werden. Ich habe im Februar bestellt und bezahlt und bis dato werde ich von Heide nur vertröstet und mir wurde mehrmals versichert, dass alle nach Einlangen der Bestellung bedient werden. Die besten Monate sind nun vorbei und ich warte und kann hier lesen, dass andere vorgezogen werden. Echt mies.

  • Das Konzept klingt sehr interessant auch wenn es nicht gerade günstig ist... Habe gesehen, dass es von dem Batterie Hersteller (leider made in China) auch größere Ausführungen gibt. Wäre dies Theoretisch denkbar bzw ist der Platz Vorhanden?

  • Hallo Stephan,

    Bei mir ist der Solmate aus den von dir beschriebenen Gründen nun zum 3. Mal in 3 Monaten ausgefallen – leider kann ich aber den Raspberry Pi nicht selbst tauschen, geschweige denn programmieren, und aus genau dem Grund habe ich mir ein solches convenience-Gerät für sehr viel Geld gekauft. Was ich übrigens nicht getan hätte, wenn die Firma deutlich darauf hingewiesen hätte, dass das komplette System auf einem windigen Pi basiert. Die Fernsteuerung von jedem VeLux-Dachfenster ist sinnvoller, einfacher und vor allem zuverlässiger !
    Nun meine Frage an dich: hast du das kommentarlos akzeptiert, dass du selbst den Pi tauschen musstest, um das Gerät überhaupt zum Laufen zu bringen ?
    Welcher Aufwand außer Tausch (gegen selbes Modell ?!) war erforderlich ?

    Danke für deine Rückmeldung und viele Grüße, Silvia

  • Moin Silvia,

    ich wollte die SolMate unbedingt ans Laufen bekommen, daher habe ich vieles versucht, erst als alle anderen Lösungsansätze fehlgeschlagen waren, habe ich das Gerät (natürlich auch aus Interesse) aufgeschraubt und den "losen" Raspberry Pi gesehen.
    Da ich noch einen Raspberry Pi 3 B+ "übrig" hatte, habe ich den einmal eingebaut und die SD-Karte eingesteckt - siehe da, das System startete.
    Der Einbau an sich ist einfach:
    1. Gerät aufschrauben
    2. Raspberry Pi finden (sieht man auf den Bildern gut)
    3. a) Raspberry Pi abstecken (er ist "nur" über die GPIO-Leiste auf die SolMate Platine gesteckt)
    3. b) Sicherungskabelbinder des Pi durchschneiden (Mein Pi war noch mit einem Kabelbinder an einem Platinenloch gesichert)
    4. SD-Karte von "altem" Pi in den "neuen" stecken
    5. Neuen Raspberry Pi per GPIO-Liste auf die SolMate stecken (geht recht einfach)
    6. SolMate wieder zusammenschrauben und Kabel verbinden
    7. Einschalten
    Das ganze ist in max. 15 Min. erledigt und nicht sehr schwer - allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das Öffnen der SolMate Auswirkungen auf die Garantie hat und die Komponenten im Inneren der SolMate dürften Strom führen.

    Mit besten Grüßen

    Stephan

  • Ist es zufall, dass das Balkongeländer genau 690 mm hoch ist? Oder welche Abmessung haben die Panels? Kann man die beliebig hoch/quer aufhängen? Mehr Bilder zur Befestigung wären schön. Danke

  • Moin Johannes,

    ja, das war Zufall, dass das Balkongeländer genau die "breite" der Panels hatte. Daher habe ich auch noch zwei dazu bestellt, damit das gesamte Balkongeländer "beplankt" wird - wieder Zufall, hat auch mit sieben Panels genau gepasst ;-)

    Zur Montage: Jedes Panel hat acht Ösen, mit denen man es per Klettband am Balkongeländer (oder wo anders z.B. Zaun) befestigen kann. Montage geht sowohl hochkant, wie auch quer. Schön ist, die Flexibilität der Panels, so dass sich auch leichte Rundungen abbilden lassen.

    Mit besten Grüßen

    Stephan

  • Hallo zusammen,

    gibt es schon weitere Erkenntnisse, wie sich das System über den Sommer hinweg geschlagen hat und welche Einsparung an Energiebezug tatsächlich im Vergleich zum Vorjahr stattgefunden hat?
    Gibt es auch die Möglichkeit am Gerät zu sehen, wie hoch der tatsächliche Eigenverbrauch ist?
    Eine letzte Frage habe ich noch. Gibt es eine Möglichkeit eine andere Batterie anzuschließen, oder die vorhandene evtl. nach deren Ableben auszutauschen und somit die restliche Elektronik weiterhin nutzen zu können?

    Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die ganzen Informationen.

    Grüße Marco

  • Hallo Marco,

    zu Deinen Fragen:

    Energieersparnis:
    Mit den Erkenntnissen bezüglich der Energieeinsprung ist das so eine Sache. Ich kann Stand heute sagen, dass mein Jahresverbrauch von Oktober2019 bis Oktober 2020 nicht signifikant gestiegen ist. Dabei muss man bedenken, dass es zumindest zur Hälfte ein Pandemiejahr war:

    1. Ständig mindestens Person im "HomeOffice" seit März 2020
    2. "HomeSchooling" (dann also täglich zwei Personen ganztägig anwesend)
    3. Kein längerer Urlaub

    Dazu kommt dann logischer Weise, erhöhter Kaffeekonsum ;-), mehr Licht, Laden oder Betrieb technischer Geräte (Mobiltelefone, Computer), etc.

    Insgesamt hätte ich mit einer deutlich erhöhten Stromrechnung gerechnet, die ausblieb und ich gebe zumindest eine Teilschuld der Photovoltaik. Diese hat zwar nicht meinen (Pandemie-)Grundverbrauch decken können, aber zumindest einen Beitrag geleistet.

    Daher kann ich leider keine belastbaren Aussagen zur Energieeinsparung machen - sorry.

    Energieverbrauch am Gerät ablesen:
    Nein, diese Möglichkeit ist mir nicht bekannt. Das Gerät selbst signalisiert "nur" ob es lädt, einspeist und wie voll der Akku ist.
    Alles andere wird in der App oder per Webseite dargestellt...

    Batterietausch / Fremdbatterie:
    Bei der in meinem Gerät verbauten Batterie handelt es sich - nach meinen Recherchen - um einen Batteriespeichermodell "48NPFC20" der Firma "Narada Power Source Co., Ltd.", welche es einzeln zu kaufen gibt.
    Daher gehe ich davon aus, dass diese "einfach" ersetzt oder getauscht werden kann. Alte ausbauen, neue einbauen und verkabeln ;-)
    Bezogen auf weiter (Fremd-)Batterien wäre ich skeptisch, da das Gerät ja eine definierte Speicherleistung hat, welche gesetzliche Regularien spiegelt. Würde man diese durch externe oder andere Speicherbatterien "aushebeln" könnte dies zu nicht gewollten Konflikten (mit Hersteller oder Gesetz ;-) kommen.

    Mit besten Grüßen

    Stephan

  • Hallo Stephan,

    ich haben nun endlich vor einer Woche meinen Solmate bekommen, 9 Monate nachdem ich bestellt und bezahlt hatte.
    Bei Vertragsabschluß war mir avisiert worden, daß ich ihn in 4-5 Wochen bekommen würde.
    Dann wurde ich immer wieder mit dem Verweis auf Corona abgespeist, was ich irgendwann dann auch nicht mehr lustig fand.
    Ich hatte inzwischen diese Seite hier gefunden, als ich nach Erfahrungen mit EET gesucht hatte, und war doch beunruhigt, daß es solche probleme mit der Inbetriebnahme gegeben hatte. DOA, nich lustig!

    Bei mir läuft die Anlage, bis auf gelegentliche WLAN Ausfälle, soweit bisher problemlos.

    Meine Frage ist:
    inwieweit stimmen bei Dir die tatsächlichen Einspeisewerte mit den vom Solmate errechneten überein?
    Bei mir gibt der Solmate wohl eher Phantasiewerte für die "eingsparte Energie" an.
    Innerhalb der letzten Woche will er sage und schreibe 14400 Wattstunden ereicht haben.

    Etwas merkwürdig finde ich auch, daß der Solmate sich regelmäßig deutlich weiter entlädt, als ich vorgegeben habe. Wirkt irgendwie etwas verunsichernd diesem Gerät gegenüber.

    Viele Grüße aus BaWü,
    Dieter

    • Hi Dieter.!

      Nachdem ich Techniker bin und mir nicht erklären konnte, wie der Solmate erkennen soll, wie viel Strom ich verbrauche (und nicht mein Nachbar), habe ich Einen Zähler direkt bei der Steckdose an der der Solmate angeschlossen ist eingebaut (und auch sonst viele Messgeräte verbaut wie zum Beispiel ein Lux-Meter, Spannung der Solarmodule und noch vieles mehr. Mit diesen Dingen habe ich etliche Bugs gefunden und viele davon wurden auch schon beseitigt. Daher kann ich Dir sagen, die Werte die der SolMate über die REST API ausgibt, stimmen zu einem sehr hohen Prozentwert mit meinen Messdaten überein. Abweichungen habe ich nur, wenn sich die Steuerung des Solmate aufhängt (was aber nur die Messwerte am Solmate betrifft, Strom hat er dann auch immer erzeugt und eingespeist). Ich muss aber gestehen, ich habe noch nie die Daten der App (oder des Browsers) mit den Daten der REST API verglichen, da ich die App nie verwende (habe mir selber was geschrieben in dem ach meine anderen Werte mit angezeigt werden)

    • Hi Dieter.!

      die 14400Wh finde ich sehr unwahrscheinlich (zu dieser Jahreszeit). Ich einen habe SolMate G mit 4 Paneelen (2 mit 275W und 2 mit 320W) und bin letzte Woche auf 7240Wh gekommen (laut App), mein Zähler hat in der letzten Woche 7035Wh gemessen (da ich den genauen Zeitraum der App nicht kennen, da steht 1 Woche, aber was gilt, der ganze Tag, oder genau ab jetzt? würde ich sagen, das passt gut zueinander.

    • Hi Dieter.!

      Wegen Accuentladung. Die Jungs von EET haben derzeit noch große Probleme mit der Erkennung der Ladung des Accus. Es ist ein Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator verbaut. Die sind zwar sehr langlebig, aber der Ladezustand ist schwer zu messen. Ich habe schon Abweichungen von über 70% gehabt (SolMate zeigte 70% Kapazität an, der Sun2Plug Teil schaltet sich aber wegen Unterspannung ab (das ist ein Sicherheitsmechanismus, damit der Accu nicht geschädigt wird). Ich höre seit über einem Jahr, das an der Behebung gearbeitet wird, bin aber zuversichtlich, dass sie es noch schaffen werden.

  • Hallo guten Tag, liebe EET Gemeinde.
    Auch ich habe eine solche Anlage, nur mit drei Panels und keinem Akku.
    Also direkt in die Steckdose.
    Nur messen konnte ich bisher nichts, obwohl die Sonne volle Kanne drauf scheint.
    Der Wechselrichter blinkt hysterisch. Was ist das Problem?
    An einem der Panels hat sich die Schweissnaht bis zur Belastung vorgewölbt und ist extrem Heiss, vielleicht ist es ja deswegen?
    Wer bitte weiss mir zu helfen?
    Danke für Eure Hilfe.
    Grüsse

    • Hi Behrendt.!

      Wenn das Paneel heiß wird, passt sicher etwas nicht.

      Sind Deine Paneele in Serie oder parallel geschaltet?

      Hast Du ein Messgerät und kannst die Spannung der Paneele messen? (ohne den Wechselrichter, am Paneel ist ein Typenschild, da kannst Du ablesen, welche Spannung Du messen solltest (ohne Verbraucher, reicht eine geringe Einstrahlung, dass die Nennspannung erreicht wird)

      Ansonsten nur ein Paneel nach dem anderen anschließen und überprüfen ob es dann funktioniert.

      Und ruf bei EET an, die sind wirklich freundlich und hilfsbereit, ist sicher effektiver als hier zu schreiben, wo Du jedes Mal warten musst, bis der Beitrag freigeschaltet wird.

  • guten tag liebe solmate gemeinde,
    frage in die runde:
    ich habe ein plug in pv-modul von sonnenkraft mit 325Wp und möchte noch zusätzlich einen SOLMATE speicher mit EINEM 325Wp pv-modul an einer zweier steckdose anschließen.
    ist das möglich oder ist davon abzuraten.
    der sinn dahinter wäre mit dem plugin modul tagsüber einzuspeisen und mit dem anderen pv modul den solmate speicher für die nacht aufzuladen.

    danke für infos
    hans

    • Technisch sollte das funktionieren. Auf was Du aufpassen musst, dass Du die maximale Anschlussleistung für genehmigungsfreie Balkonkraftwerke nicht überschreitest. Der Solmate kann 500w einspeisen. Was das plug in pv-modul von sonnenkraft einspeisen kann, weiß ich nicht. Je nach Land wirst Du damit aber wahrscheinlich über die zulässige Einspeiseleistung drüber kommen. (Laut YouTube Videos in Deutschland 600W, aber ich komme aus Österreich und kenne mich mit Euren Vorschriften nicht aus).

      Ich weiß auch noch nicht, wie hoch der Wirkungsgrad des Solmate beim Batterie laden und entladen ist. Ich habe 4 Paneele am Solmate und komme auf einen sehr schlechten Wirkungsgrad von der Batterie. Kann allerdings nicht sagen, welche Werte nicht stimmen (Sensor falsch, ...) Um das in Zahlen zu fassen, laut Daten hat mein Solmate 4536Wh erzeugt, davon 3453Wh eingespeist (das passt gut mit den Daten vom Zähler an dem der SolMate angesteckt ist überein). Das würde bedeuten, dass fast 1000Wh verloren gehen (fast 1/4). Das finde ich nicht wenig.

  • Hallo,
    Ich habe ebenfalls das SolMate im Einsatz, etwas umfunktioniert mit drei Solarzellen. Meine Frage wäre, hat schonmal jemand die Batterie im SolMate vergrößert? Der Hersteller baut die Teile ja auch größer. Verbaut ist, soweit ich weiß eine 50er. Ich glaube die 80er oder 120er wäre eher Sinnvoll.

  • Hallo ;-)

    Frage: spricht etwas dagegen ein SOLMATE G set das ja mit zwei Module a 300 Wpeak geliefert wird mit 4 Modulen zu betreiben ?

    Auch wenn die Abgegebene Leistung aus dem Speicher nie mehr als 500Watt sein wird müßte doch der Speicher deutlich schneller und öfter voll geladen werden.
    Oder liege ich mit dieser Überlegung falsch ?

    schon mal DANKE für jegliches Feedback
    ciao
    Rainer

  • Hallo.
    Der Beitrag ist ja schon etwas älter, aber ich versuche es trotzdem mal. Mich interessiert eine Quelle für die Aussage

    "Übrigens: Die montierten Solarmodule am Balkongeländer gelten mietrechtlich als „Sichtschutz“ und es ist damit völlig legal sie dort anzubringen."

    Ich habe seid über einem Jahr ein Modul in Betrieb und habe dieses nach langem hin und her mit der Hausverwaltung innen auf dem Balkon aufgestellt, bin aber nicht abgeneigt meine Anlage zu erweitern bzw. anzupassen und würde gerne mein(e) Modul(e) dazu im besten Falle natürlich außen anbringen wollen.

    Danke und Gruß
    Chris

  • Hallo zusammen meine Erfahrungen mit EET sind leider nicht so prickelnd.
    Ware wurde im jan bestellt...im April zugesichert und erst im August geliefert.
    Die Anlage lief einige Tage und ist seit einigen Wochen defekt...Gibt nur noch einen unerträglichen hochfrequenten Ton von sich.
    EET gab mir eine Menge zeitraubender Ratschläge bis hin zu der Aufforderung die Kiste aufzuschrauben .....
    Läuft leider mehr schlecht als recht....
    Als die Anlge lief wirkte der Nutzungsgrad auch eher bescheiden .Kann natürlich auch an dem Defekt liegen....Für dieses hochpreisige Ding ist der Nutzen wirklich schlecht. Armotisation läuft grade gegen unendlich...Service leute sind wirklich nett aber iwi funktioniert nichts:(
    Eher ein fehlinvest auf ganzer Linie....

  • Hallo zusammen.
    Kennt jemand aus der kommunity eine alternative zu EET..
    Sitze hier auf einer defekten Anlage und EET wirkt zunehmend mangel- und amateurhaft bei der Fehlerbehebung....
    Da ich das Konzept echt gut finde und noch 2 immos nachrüsten möchte mal die Frage in die Runde...

  • Mein Solmate ist über ein Jahr alt, hat im ersten Herbst auch einen Defekt gehabt. Anstatt das komplette Gerät einzuschicken habe ich angeboten "die Kiste" aufzuschrauben und die Speicherkarte bzw. dann die kleine Platine mit dem defekten Regler auszubauen. Ich bekam ein Ersatzteil, habe das eingebaut, seither läuft das Solmate, auch wenn die Netzverbindung manchmal holprig ist. Vermutlich wird diese Reparaturmethode nun auch anderen Kunden vorgeschlagen.

    Jetzt im Winterhalbjahr ist der Ertrag erwartungsgemäß bescheiden, auch mit vier Modulen. Wunderdinge kann man nicht erwarten, Amortisation nicht vor 10 Jahren oder so, wenn überhaupt. Man ist hier Pionier mit interessanter Technik, und die Kosten für Stromspeicher sind halt weiterhin deutlich höher als im E-Auto.

  • wie läuft eet solemate in verbindung mit node-red bzw home-assistant?
    kann man die leistungswerte der pv module über node-red abfragen bzw jenachdem die verbraucher schalten?

  • Ich finde, die Frau hat ganz schön recht. Ein Standby-Verbrauch von 380W ist völlig inakzeptabel. Ich würde da mal ein Projekt aufsetzen, wie dieser Wert wieder auf ein vernünftiges Maß reduziert werden kann.

  • Wirklich interessanter Artikel, leider habe ich sonst keine Erfahrungsberichte zum Solemate im Internet gefunden. Falls es weitere geben sollte, freue ich mich über entsprechende Links.

    Ein update der Erfahrungen nach fast 2 Jahren würde mich freuen. Läuft alles wie geplant, gab es Problem und welche?

  • Liebe Community,

    ich schließe mich meinem Vorredner an und bin neugierig.
    Gibt es weitere Erfahrungen mit dem Gerät? Gab es Updates, die die Probleme beseitigt haben? Gibt es positive Beispiele, wo das Gerät gut und zuverlässig läuft?
    Das Konzept von EET finde ich super, bin aber nach den vielen negativen Erfahrung nicht motiviert ein Gerät zu kaufen.

    Liebe Grüße,
    Sven

  • Hallo zusammen, habe auch seit ca. 6 Monaten ein SolMate mit 2x325W Modulen und 1kWh Speicher. (Bisher ohne Probleme!)

    1. Frage, die schon zwei mal gestellt aber leider nie beantwortet wurde: Gibt es die Möglichkeit und Jemanden der den Akku erweitert hat? Mein Speicher ist auch meistens schon vor dem Mittag voll und ich bin mit meinem E-Auto auch nicht jeden Tag daheim, damit ich den Überschüssigen Strom immer ins Auto pumpen kann.

    2. Gibt es eine Auflistung/Übersicht der Softwarestände und deren Änderungen?
    Release/Change Notes
    Aktuell steht bei mir folgender Eintrag: Version: 0.3.95-tmp-3

    Danke
    Gruß
    Christoph

    • Hallo Christoph,

      vielen Dank für Deine Antwort!

      Frage: Funktioniert die Einspeisung des Solmate in Dein privates Stromnetz zuverlässig, also die Erkennung von Verbrauchern?

      VG, Sven

      • Hallo, ich habe auch so eine Kiste seit 1 Jahr und 2 x 300-Watt-Module auf dem Hausdach. Die Verbrauchererkennung ist ein großes Manko und funktioniert nicht gut. Ich habe im ersten Jahr einen Ertrag von 385 kWh von dem 60 KW "nebenbei" ins Netz verschenkt wurden. Das sind 15,6 %. Ich finde das schade und hatte das auch schon an EET gemailt. Man arbeitet dran... Ich habe einen PowerFox an meinem Zähler, der dem SolMate eine Rückmeldung geben könnte...
        Aber ich habe auch festgestellt, dass der Akku nur mit ca. 120 Watt geladen wird. Wenn also die Sonne voll scheint, wandert sehr viel "kostenlos" ins Netz zurück. Ich kann zwar in der SolMate-Software einstellen, dass max 250 Watt zur Grundunterstützung genutzt werden sollen, er prügelt aber immer alles was über 120 Watt (Akkuladung) ist ins Netz statt erst den Akku mehr zu laden.
        Und jetzt kommt es: Selbst abends oder nachts, wenn er den gebunkerten Strom aus dem Akku zur Unterstützung nimmt, wird viel davon ins Netz verschenkt. Eine Verbraucherkontrolle findet also quasi nicht statt. Der PowerFox ist so eine Kontrolle und könnte über SmartThings bei Einspeisung die Energie an eine Smart-Steckdose leiten. Was die dann damit macht, kann sich jeder überlegen...

  • Hallo Sven,
    Also zuverlässig würde ich die Erkennung jetzt nicht beschreiben.
    Nach meiner Auswertung und Diagnose speist der Solmate meisten viel zu viel ein.

    Hat jemand nen Link zu den Akkus, die im Solmate verbaut sind, bzw. zu Erweiterungen?

    Gruß
    Christoph

  • Hallo
    Bei mir ist die Software Version 0.3.123, beim Update auf diese Version gab es Probleme, der Solmate war weder online, noch als Hotspot zu sehen und reagierte auch nicht auf Tastendruck, das fast jeden Tag, habe per E-Mail reklamiert und das Problem wurde schnell behoben.
    Ansonsten läuft der Solmate ohne Probleme, speist bei diesem schönen Wetter super ein.
    Ich hatte im ersten Jahr nur einen Ertrag von 257kWh, danach habe ich die flexiblen Paneele auf 30° gestellt und hatte im 2. Jahr dann 415kWh Ertrag.

    Sonnige Grüße
    Manfred

  • Sooo, seit heute habe ich auch die 0.3.123 drauf, nach dem ich angerufen habe und EET das Update dann angestoßen hat.

    Zudem hat mir EET angeboten einen 3kWh Akku gegen den 1kWh Akku zu tauschen gegen einen noch nicht nennbaren Betrag. Auch aktuell ohne Lieferdatum.
    Natürlich passt der Akku dann nicht mehr in das jetzige Gehäuse, aber das ist bei mir nicht schlimm, da er eh im Unterstand vor Wetter etc. geschützt steht.
    Wenn ich mehr Infos Habe, Poste ich wieder was.

    Gruß
    Christoph

    • Hallo Christoph

      Der 3kWh Akku würde mich auch interessieren, aber wie wird da der Preis sein in Zeiten wie diesen.

      Sonnige Grüße
      Manfred

      • Hi Manfred,
        Einfach eine email an info@eet.energy schreiben, das auch Interesse an dem 3kWh Akku besteht.
        Die sollten sich bei einem melden und dann sehen wir mal, was das Akku-Upgrade kostet.

        Gruß
        Christoph

  • Wenn man die Bilder oben im Artikel betrachtet, kann man feststellen, dass ein Narada 48NPFC20 Akku / Batterie verwendet wurde. Gemäß Internet gibt es diese Akku-Serie von 480 Wh bis 3600 Wh.
    Daher ist es aus meiner Sicht eher die Frage, ob die Software / Steuerungselektronik von EET Solemate mehr als 960 Wh steuern kann.
    Falls die Software so flexibel sein sollte, dann ist die nächste Frage, tauscht man den bestehenden Akku aus (die Baugrößen ändern sich leider) oder schaltet man einen zweiten Akku parallel. Was gemäß Narada anscheinend kein Problem ist.
    Ich persönlich würde eine Parallelschaltung bevorzugen, dann kann man in der Theorie sein altes Gerät behalten und einen zweiten Akku mit zwei Kabel + Steuerungsleitung (?) in einem zusätzlichen Gehäuse dazu schalten.

    • Ich Hab gerade bei EET angefragt, ob eine Kombination den Bestehenden 48NPFC20 mit einem 48NPFC30 möglich ist, oder nur ein Tausch gegen den 48NPFC50.
      Wenn ich mehr Infos habe, melde ich mich wieder.
      Parallel suche ich nach einem Händler in Deutschland, der beide AKKUs liefern Könnte.
      Falls jemand schon eine Möglichkeit gefunden hat wo man den 48NPFC30/50 bekommt und zu welchem Preis, bitte um Info.
      EET meinte, es müssten nur die Softwareparameter für einen größeren Akku angepasst werden. Aber wie gesagt, wenn ich näheren habe, schreibe ich es hier ;-)

  • Moin Toni,

    grob gesagt läuft die SolMate unauffällig vor sich hin und speist fleißig ein - leider stehen meine Paneele nicht optimal (da am Balkongitter befestigt) und die Bäume darum wachsen immer höher ;-(

    Probleme hatte ich, außer den Beschriebenen, keine mehr. Nach dem Winter musste ich die SolMate nur einmal neu Starten, da die App die Verbindung verweigerte...

    Softwareupdates werden auch in regelmäßigen Abständen (automatisch) eingespielt. Grundsätzlich bin ich noch sehr zufrieden.

    Mit besten Grüßen

    Stephan

  • Um die oben gestellte Frage "Kennt jemand aus der Community eine alternative zu EET.." aufzugreifen. Ich bin über zwei ähnliche "Plug&Play" Konzepte wie EET Solmate mit Solarmodul + Batterie gestolpert und zwar Craftstrom https://craftstrom.com und Legionsolar https://legionsolar.com
    Was ich an diesen Konzepten spannend finde ist, dass diese Konzepte deutlich Flexibler sind hinsichtlich Batteriekapazität und Anzahl Solarmodule als EET (wohlwissend das man rechtlich in Deutschland mit 600W max. stark eingeschränkt ist).
    Gibt es weitere "Plug&Play" Angebote?
    Gibt es zu Craftstrom oder Legionsolar irgend welche Erfahrungen?

    • Hallo ihr Lieben,

      auf meinem Balkon werkelt auch eine Solmate mit Speicher. Ich habe auch das Speicherupgrade angefragt und interessiere mich auch für die API um die Anlage in der openWB Software einzubinden. Hat hier jemand die API auch gern via Mail an mich?

  • Guten Tag,
    Kleiner Erfahrungsbericht von mir - aber:
    Wichtigste Frage vorab:

    Könnt ihr auch im Inselmodus so gut wie nichts betreiben? Klar, ist kein Sinus, da gibt es immer Probleme, aber ich kann noch nicht mal ein 65W Notebook-Netzteil länger als 5s betreiben, bevor der Solmate kurz den Strom unterbricht ("Piept") und wieder einschaltet.

    Ich hatte gehofft, mit einer 750VA Online-USV, welche ja immer 230V AC in 12VDC und dann wieder in 230V AC mit reinem Sinus umwandelt, das Problem lösen zu können. Aber egal, was ich mache, der Solmate geht sofort aus, wenn ich was anschließe, was mehr als ein iPhone Ladegerät zieht.

    EET habe ich schon vor 1 Woche angeschrieben, aber man hüllt sich in Schweigen.

    Nun der Kurzbericht:

    Ich hatte am 30.9. einen SolMate B bestellt, welcher für November 21 versprochen war. Da die Flexpanels immer wieder als Grund für die Lieferverzögerung genannt wurden, habe ich im Februar auf "G" gewechselt, welcher innerhalb von 14 Tagen geliefert werden sollte. Nach vielen Ausreden und vielem Ignorieren habe ich ihn nun seit 1. Mai 22. Ohne Worte.

    Im Großen und Ganzen tut der aber nun Out of the box das, was ich erwartet habe:

    Speicher laden und einspeisen. Auch wenn ich mich im Folgernden auf Kritikpunkte beziehe, möchte ich das Gerät also keinesfalls schlecht reden - Das Positive überwiegt und muss nicht ständig wiederholt werden.

    Problem 1:
    Es gibt bei EET keine technische Hotline oder irgendwelchen so zu bezeichnenden Support und leider wird auch keine Communityseite angeboten, auf der sich Solmate-Besitzer gegenseitig helfen könnten und auch der Hersteller transparent mitarbeiten kann. Schade, so bin ich es von Fibaro, ESU und vielen anderen Herstellern gewohnt.
    Und so blieb es mir überlassen, herauszufinden, warum die (web-)APP partout nichts anzeigen will, denn nirgendwo ist dokumentiert, dass dafür TCP:9124 offen sein muss.

    Problem 2:
    Ich kann bestätigen, dass Solmate mit max. 120W den Speicher lädt, der Rest wird verschenkt. Warum er auch nachts aus dem Speicher heraus verschenkt, bleibt EETs Geheimnis. An sonnigen Sommertagen ist mir das Wurst, aber es kommen auch Tage, da wird der solare Ertrag knapp.

    Problem 3
    Die größte Enttäuschung ist allerdings, dass er ohne Netzstrom auf der Eingangsseite fast nutzlos wird, siehe oben.
    Kann man den internen Wechselrichter gegen einen vernünftigen mit reinem Sinus tauschen?

    • Ja, viele Schaltnetzteile von Notebooks laufen nur mit echtem Sinus. Schade. Aber mein Kühlschrank läuft - und das ist mir auch wichtig.

      Was gut wäre für mich - Einbindung einer Wetterprognose in die EET Software. Dann kann der Speicher bei Ausblick auf 10 Tage Schlechtwetter den Akku bei 80 Prozent halten als Backup...

      • Ich versuche momentan, EET dazu zu bewegen, dass ich den offensichtlich bei mir defekten Wechselrichter selbst gegen einen "richtigen" tauschen kann. Dafür brauche ich aber die el. und mechanischen Specs.
        Vielleicht klappt das.

        PS:
        Es ist wirklich nervig, dass die keine Supporthotline, kein Forum, kein nichts haben.
        Und ich höre nun seit einem Dreivierteljahr immer dieselbe Ausrede:
        "Leider gerade personell ein wenig eng..." Also "gerade" würde ich dazu inzwischen nicht mehr sagen, das ist ein Dauerzustand.

    • Nachfrage zu
      "Problem 2:
      Ich kann bestätigen, dass Solmate mit max. 120W den Speicher lädt, der Rest wird verschenkt. Warum er auch nachts aus dem Speicher heraus verschenkt, bleibt EETs Geheimnis. An sonnigen Sommertagen ist mir das Wurst, aber es kommen auch Tage, da wird der solare Ertrag knapp."

      Das heißt bei voller Sonne und sagen wir mal 600Wp die zur Verfügung stehen passiert mit den restlichen 480 Watt was? Werden wenigstens eingespeist oder landen im nirgendwo? Kann ich denn dynamisch einstellen, dass bei viel Sonne und Auslastung der Ladeleistung mehr vom WR eingespeist wird?

      • Ja, die 480W werden dann eingespeist. Wenn man dann Verbraucher einschaltet, verbaucht man die selbst, wenn nicht, wird verschenkt. Also insofern passiert ja genau das:
        Viel Sonne, max. 120W Ladeleistung => mehr Einspeisung.

        Aber:
        Ich kann nur "min. Einspeisung" und "max. Einspeisung" als Endbenutzer einstellen.
        Solmate hat zwar Port 22 offen, aber ich bekomm keine credentials, um mal selbst nachzuschauen, was noch ginge.

    • Hi Philip,
      danke, ich habe mich zwischenzeitlich mit EET darauf geeinigt, dass sie den offensichtlich defekten Wechselrichter tauschen und gegen Aufpreis in einen richtigen.

      Was mich dieser Tage dann doch etwas ernüchtert:
      Offensichtlich ist die Software doch etwas "Handauflegen".

      Ich habe z.B. eine Wasserpumpe, welche ich via Fibaro HC, FloodSensor und Fibaro Zwischenstecker steuere. D.h. ich sehe genau wann die läuft und welchen Verbrauch sie erzeugt. (270-325W)
      I.d.R. bekommt der Solmate scheinbar davon überhaupt nichts mit und speist nichts Nennenswertes ein.

  • Hallo Stephan und die anderen,
    mal ein ganz anderes Thema: Ich habe mir aktuell einen Solmate reserviert und werde diesen nach Lieferung im Sommer mit 2 Panels Solmate G betreiben. Die passen exakt an mein Balkongeländer. Zur Aufstellung des Akku auf dem Balkon hatte ich die Frage an EET gerichtet, was eigentlich passiert, wenn es bei einem Unwetter mal quer regnet und damit die Balkonüberdachung nicht mehr wirkt. Ist in den Unterlagen der Solmate eigentlich eine IP-Klassifizierung genannt? Von EET kam nur die Aussage, "die Solmate sei zwar für den Außenbereich konzipiert, aber quer draufregenen sollte es nicht". Das ist mir definitiv zu untechnisch. Wie habt ihr das gelöst?
    Grüße
    Manfred

    • Hallo Manfred,
      ich habe den SolMate auf die Seite des Balkons gestellt, welche nicht so arg vom Seitenwind und Regen betroffen ist.

      • Hallo Alex,
        das werde ich auch so vorsehen, aber gibt es irgendwelche Hinweise in den Dokumenten der Solmate zu einer IP-Einstufung (IP44 oder IP65) ? Leider gibt es im Netz keine technische Beschreibung.
        Gruss
        Manfred

          • Hallo Philip,
            das wäre super. Die Antwort von EET auf meine Frage war ja technisch dürftig und hilft nicht weiter.
            Grüße
            Manfred

        • Also, SolMate hat IP44 (gilt für die Anschlussbox auf der Rückseite), der Rest sei viel besser wassergeschützt.

          Ich hab mal geschaut, was die Norm abdeckt: "IP44 bietet Schutz gegen allseitiges Eindringen von Spritzwasser und [das Gerät] ist vor dem Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser über einem Millimeter geschützt".

          Schöne Grüße,
          Philip

  • Hallo in die Runde,

    da ich erstaunt bin wie über die Jahre hier fleißig weiter gepostet wird, hab ich mir gedacht ich schreibe jetzt auch mal was dazu. Ich gehöre wie Jeremias und Silvia zu den Nutzern der ersten Stunde und wir hatte uns damals auch untereinander ausgetauscht.

    Mein SolmateG ist jetzt seid gut 2,5 Jahren in Betrieb und hat auch gute 941 kWh erzeugt (trotz Ost-West Modulausrichtung und Teilverschattung). In den 2,5 Jahren ist die Software des Gerätes auch an vielen Stellen verbessert wurden. Ich betreibe im Haushalt auch ein openhab System dazu noch ein Aeotec z-wave home energy meter, was mir quasi ähnlich wie die Homee Geschichte mit 3 Amperezangen den Stromverbauch meines Haushalts sehr exakt herausgibt und wenn man diese Daten anstelle der Ein-Phasigen Solmate Verbrauchserkennung nimmt finde ich läuft das System auch besser, was Einspeisung angeht.

    Bei mir besteht auch die Herausforderung dass ich faktisch eine Nulleinspeisung garantieren muss und in der normalen Konfig ist der Solmate so gestrickt dass er priorisiert den Akku lädt und danach je nach typischer Tageserzeugung dann einspeist. Wenn der Akku voll ist geht die Energie dann aber ins Netz unabhängig von Netzverbrauch. Sicherlich wird aber auch nicht bei vielen von euch jeden Tag der Akku immer voll sein. Grundsätzlich kann der Akku auch mit mehr als 120W geladen werden.

    Die Anzeige des Akkuladestandes aber auch die Anzeige der erzeugten Energie bei gleichzeitig hoher Einspeisung sind sagen wir mal was die Softwareumsetzung angeht nicht so dass ich darauf mein Haus verwetten würde ... Nach 2,5 Jahren ist bei mir auch eine der Akkuzellen tatsächlich defekt.

    Ich finde die Jungs und Mädels von EET könnten aus ihrem System noch mehr rausholen, könnten aber auch an der verbauten Hardware sicher noch besser werden. Allein schon das Thema Wlan Reichweite ist ein Kapitel für sich, liegt aber auch am verbauten rapsberrypi. Wir haben damals schon darum gebeten, dass Sie viel mehr mit der Community interagieren sollten, darauf hin sollte es mal eine facebook Gruppe geben, da ich dort leider nicht drin bin kann ich nicht beurteilen ob es wirklich besser geworden ist. Newsletter gibt es kaum noch welche. Ich finde hier wird viel liegen gelassen, gerade zB die Option nen größeren Akku zu bekommen findet sich sonst nirgends öffentlich und grundsätzlich hätte ich auch interesse. Und solange ich mich erinnern kann bekam ich bei jeder Supportanfrage bisher immer einen Autoresponder, dass wegen erhöhtem Supportaufkommen die Antwortzeit erhöht ist. Grundsätzlich ist der Support aber sehr gut. In meinem ersten Jahr hatte ich auch eine persönliche Supportsession mit dem CTO und wir haben den solmate tatsächlich via Videokonferenz zerlegt um das Problem zu beheben.

    Wie kommt man zu den ganzen Erkenntnissen? Letzten Ende läuft im Solmate ein raspberrypi und wie ihr schon gemerkt habt ist auch ein ssh Port offen und wenn man das System einmal vor sich liegen hatte ist es auch nicht mehr nur ein weiß-grauer Kasten ;D

    Wenn ihr Fragen haben könnt ihr mir gerne eine Mail rüberschicken.

    • Hallo Christian

      Du schreibst das du Openhab betreibst, hast du da auch den Solmate eingebunden, wen ja wie, es gibt ja leider kein Binding.

      L.g.
      Manfred

      • Hallo Manfred,
        du kannst Dich wie im Artikel beschrieben mit API probieren die hab ich selber noch nicht angeschaut. Am Ende kannst Du das Webinterface auch im Browser öffnen und dann siehst du im Entwicklermodus auch die Requests die da verschickt werden. Da dann in openhab ein parsing bauen.

        Ich schreibe mir das direkt vom eet per mqtt client raus, dazu musst man halt das System verändern, was eet jetzt nicht unbedingt will ;)

        • Hallo Christian
          Danke für deine Antwort, die API habe ich eh von EET bekommen, muss mich da einmal dahinter klemmen, ein Binding wäre schön :-)

          • Ein OpenHAB-Binding wäre ein echtes Träumchen, hatte das auch bei EET direkt angeregt :).

  • Vorab, danke Crissxcross für deinen Blog und auch an die Community für die Beteiligung und Infos.
    Dann bin ich an der Reihe mit einem Erfahrungsbericht.

    Infos zu meinem Solmate:
    - Solmate G (für den Garten)
    - 640 Wp (2 x 320) PV-Module
    - Plug-In Mode (ausschließlich für das Einspeisen im Haus)
    - Geliefert und aufgestellt wurde das Gerät am 3. Dezember 2020.
    - Finale Version der Montage (auf einem Vordach) erst Mitte Februar 2021.

    Erfahrung:
    - Für das Jahr 2021 konnte ich ca. 466 kWh einspeisen. Dabei waren allerdings Mai und Juli eher bescheiden. Ich denke 500 kWh wäre möglich.
    - Ich komme, wenn ich punktuell ein paar guten Tage herauspicke (leider noch indem ich die Daten aus der App in 15 Minuten Abstand per Hand in Excel kopiere) auf ca. 75 bis 80% Effizienz (Zwischen was die Module hergeben und was eingespeist wird).
    - Die Ladeleistung der Batterie liegt im Durchschnitt (laut EET-App-Daten) zwischen 80 und 150 W
    - Einspeisung: Über 15 Minuten habe ich maximale Wert bei der Einspeisung von 420 W. Live über die EET-App konnte ich schon 470 W beobachten.
    - PV-Module: Über 15 Minuten habe ich maximal 540 W. Live über die EET-App konnte schon 650 W beobachten.

    Punkte, die ich trotz allem komisch finde bzw. die mir ratlos machen:
    1. Sehr oft hört mein Solmate bei 60% einzuspeisen, obwohl die Batterie bis 20% entladen werde dürfte und obwohl eine mind. Einspeisung von 100W eingestellt wurde. Dann entweder schaltet sich Solmate aus und beginne am nächsten Tag bei 60% (war nicht so schlimm ist) oder wird die Batterie für den eigenen Betrieb verwendet und verbraucht dafür ca. 3W. Es geht damit ca. 20 bis 25 W über Nacht verloren.
    2. Wenn die Sonne dann nicht mehr scheint (oder nur wenig) wechselt Solmate in dem Modus „Einspeisen aus der Batterie“. Und hier ist momentan das größte Rätsel. Die Batterie „speist“ z.B. angeblich ca. 50% seiner Kapazität (entspricht ca. 480 Wh), tatsächlich eingespeist wird in dieser Zeit aber nur 180 bis 250 Wh.
    3. Zusammengefasst, sieht die Effizienz in den 3 Phasen so aus (bei einem sonnigen Tag):
    o Aufladung, bis die Batterie voll wird: 95 bis 110% (ja 110%. Die Anzeige der Batteriekapazität ist wohl nicht genau und gut genug. Deshalb eher 90 bis 95%)
    o Batterie ist voll und die Sonne scheint noch gut: 65 bis 70%
    o Sonne ist weg und die Batterie entlädt sich: 30 bis 60%

    FAZIT:
    + Ich bin mit dem Solmate G zufrieden.
    + Für 2500€ und eine sehr einfache Installation habe ich ein Gesamtsystem das Funktioniert und gut 15 bis 20 % Ersparnis bringt.
    + Sieht schön aus und auf Qualitativ sauber aufgebaut.
    + Kontakt immer freundlich und nett. Die bemühen sich immer eine Antwort zu geben.

    - Regelmäßige WLAN-Ausfälle (wie auch schon berichtet)
    - Ich denke nicht, dass die 960Wh voll ausgenutzt werden, sondern eher 75% davon.
    - Ich denke auch nicht, dass das Raspberry-Pi (mit seiner SD-Karte) in 15 Jahre noch laufen wird.

  • Hallo Philippe,

    deine Beobachtungen kann ich voll bestätigen.

    An meinen Solmate G hängen 3 PV-Module (2x340W u 1x325W)
    (vormittags im Winter komplett im Schatten, jetzt überm Sommer vormittags teilverschattet bringt das schon ein paar Watt mehr). Bei Bewölkung sowieso.
    In Betrieb seit Dez 2021.

    Es werden aber bei voller Sonne nie mehr als max 650-690W verarbeitet.
    Einspeisung mit bis zu 470W passt für einen 500W Wechselrichter.

    Deine Beobachtungen bezüglich des Akkus kann ich bestätigen.
    Ich verstehe das verhalten auch nicht.
    Eingestellt habe ich auch eine Mindesteinspeisung von 100W.
    Die werden nur in der ersten Zeit am Abend und morgens, wenn von den Modulen nicht genug kommt, eingehalten.
    Warum auch bei mir, wenn Akku lt App voll, abends nur bis ca 60% entladen wird und erst ab morgens wenn die Module den ersten Strom liefern wieder etwas aus den Akku dazugegeben wird ist wohl EETs Software Geheimnis (Bei nicht vollen Akku gehts auch weiter runter).
    In der Nacht passiert nichts ausser das der Ladestand auf ca 45% abfällt.

    Wie gesagt ansonsten kann ich alles bestätigen.

    Zu den ztw Wlan Ausfällen habe ich beobachtet dass der Solmate in der Zeit meistens sein eigenes Wlan ausspannt.

    Aus dem Akku könnte man mehr rausholen. Da bin ich etwas enttäuscht.
    Lt EET ist mein Akku in Ordnung. Ich hoffe mal mit einen neueren Softwarestand auf ein besseres verhalten.
    Ansonsten mag ich das System.

    • Servus Andy,

      Danke für dein Feedback.
      Offensichtlich berücksichtigt SolMate tatsächlich die Daten der letzten Tagen. Wenn du mehrere Tagen nicht auf 100% laden kannst dann wird die Batterie nicht wie eingestellt entladen. SolMate reserviert einen Puffer für die schlechten Tage.
      Wenn SolMate mehrere Tage viel Sonne bekommt, dann läuft es wieder wie erwartet.
      Wie gesagt beim entladen ist es noch nicht optimal. EET hat zwar zugegeben, dass die den Ladestand nicht richtig ermitteln können.
      EET: „Ein Grund für die Abweichung könnte sein, dass wir den Akku bereits ab 18.000 mAh Ladung als voll werten, wobei dieser noch weiter bis 20.000 mAh lädt.“
      Es erklärt zwar noch nicht das 1 zu 2 Verhältnisse zwischen was eingespeist wird und und was die Batterie her gibt, aber sagt dass wir uns nicht auf diesen Wert verlassen können.

      Bin trotzdem ganz zufrieden mit dem Teil!

      Grüße

      Philippe

  • Update meinerseits: EET hat in meinen Solmate jetzt einen Sinus Wandler für den Off Grid Modus eingebaut - jetzt läuft auch ein Industriestaubsauger.

    Während meiner 3 Wochen Testnutzung mit 2x 325Wp Panels, im Testaufbau flach auf dem Flachdach liegend, war der Speicher bei Sonnenschein lt. App mittags, bei bewölktem Himmel nachmittags voll.
    Ab abends konnte ich dann schon zuschauen, wie der Akku ins Netz einspeist, so dass er morgens eigentlich nie mehr als 20% (+/1 10%) hat. Insofern passt das für mich ihm Rahmen der technischen Möglichkeiten. Klar, ist die einphasige Erkennung von Verbrauchern ein wenig "Handauflgen", aber der Installationsaufwand einer richtigen Verbrauchsmessung hinterm Zähler ist doch ungleich höher.

  • Am Solmate ist eine neue Version online: 0.3.169-r, seit dem ist der Solmate bei mir sehr oft offline (nur als Hotspot zu sehen), gestern am Abend als kein Ertrag von den Paneelen mehr war hat der Solmate zum ersten Mal das ich das sehe über 200W vom Akku eingespeist und solange bis die eingestellten 10% am Akku erreicht waren.
    Kann das wer bestätigen mit neuer Software Version.

    • Hallo Manfred,
      ich hatte mir gestern das Update aufspielen lassen von EET und habe jetzt ein ähnliches Verhalten. Gestern Abend hat er, soweit ich mich erinnern kann, das erste Mal das eingespeist, was ich als Mindesteinspeisung eingestellt habe, da ja die bedarfsgerechte Einspeisung nicht funktioniert und auch solange ich das wollte und hat nicht bei 60 oder 70% Ladestand aufgehört mit der Einspeisung. Jedoch habe ich heute das Problem, dass er bei vollem Sonnenschein immer wieder zeitweise keinen Strom mehr produziert und auch am Vormittag war das Ladeverhalten anders. Sonst hat er so mit 120 Watt geladen und heute dann zum Teil mit 300 Watt, hat aber dafür weniger eingespeist.

  • Hallo Manfred,

    crissxcross verweist auf einen neuen Thread zum Solmate im Forum.
    Wir sollten dann dort weiter diskutieren.

    Bei mir läuft noch die 0.3.123-rf3. Bin gespannt wann ich die neue bekomme und was sich bei mir ändert.

  • Guten Morgen Wolfgang,
    sehr interessanter Beitrag. Wissen Sie, denken Sie ob mann die vorhandene Batterie erweitern kann, oder eine Batterie nutzen kann um in den Solmate einzuspeisen?
    Vielen Dank für eine Antwort.

    • Hallo Rene!

      ich bin gerade an dem Problem dran- bin am abchecken wieviel Volt die Batterie hat. Ein befreundetet Elektroniker hat mir bestätigt, es dürfte sehr wahrscheinlich kein Problem sein (kommt drauf an, wie schön man das Ganze haben will). Einziges Problem könnte sein, dass der Raspi trackt wieviel Strom er im Akku Speichern kann, merkt, dass es auf einmal deutlich mehr ist und aus "Sicherheitsbedenken" abschaltet, weil was nicht stimmt.

      Da ich das mit Halb- Fertigverbrauchten USV-Akkus erweitern will, werde ich mal testen und kann dann Feedback geben (Akku ist ein RB7 von APC, welche ich vermutlich auf 24V oder eventuell sogar 48V Seriell Zusammenschließen muss.

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