Serie: SmartHome - Jetzt Pack ich es an: AVM Fritz! DECT200

Fritz! DECT200 © AVM Berlin
Fritz! DECT200 © AVM Berlin
Geschrieben von crissxcross

In meiner Blog-Serie: Jetzt Pack ich es an - die Wahl des richtigen SmartHome Systems möchte ich euch die relevantesten SmartHome Lösungen der einzelnen Hersteller unter Betrachtung der Punkte: Energie sparen, Einsatzbereiche und Erweiterbarkeit vorstellen.

AVM Fritz! DECT200

Auch AVM als einer der bekanntesten Netzwerkhersteller hat mit der DECT200 (intelligente Steckdose) ein SmartHome Produkt in seinem Portfolio. Der wohl größte Vorteil von AVM gegenüber seinen Wettbewerbern ist die Fritz!Box. Diese ist nicht nur Router, sondern auch zeitgleich die SmartHome Zentrale. Damit besteht auch gleich die Verbindung ins Internet, so dass die Funksteckdose "DECT200" per Smartphone & Tablet von unterwegs geschalten werden kann. Neben dem einfachen ein- und ausschalten kann die intelligente Steckdose auch den Verbrauch der angeschlossenen Geräte messen. Eine grafische Darstellung in einem Verlaufsdiagramm ist dabei über Weboberfläche der Fritz!Box möglich.

Als Funkstandard setzt AVM auf die DECT Verbindung. Daher eigenen sich nur Fritz!Box Modelle mit integrierter DECT Basisstation für die SmartHome Lösung mit der DECT200 Steckdose.

Im Fritz!Labor (eine Webseite von AVM mit Downloads zu Neuerungen, bevor sie in reguläre Updates einfließen) kann bereits eine Erweiterung heruntergeladen werden, welche auf der Fritz!Box den FHEM-Server zur Verfügung stellt. Die Funktionen von FHEM sind mächtig und vielseitig, erfordern jedoch fundierte Pogrammierkenntnisse. Durch den FHEM Server lassen sich Komponenten anderer Hersteller in das AVM Konstrukt integrieren. Die Funkverbindung wird dabei über einen USB Stick, welcher an die Fritz!Box angesteckt wird realisiert oder über den Homematic Konfigurations-LAN Adapter welcher in das bestehe Netzwerk eingebunden wird.

Mit der Steckdose DECT200 sehe ich noch keinen richtigen Automatisierungsansatz, eher ein Gimmick das man die Geräte auch von unterwegs ein- und ausschalten kann. Ausser das man sich die Messwerte grafisch darstellen lassen kann, sehe ich noch keinen Ansatz zum Energie sparen.  Man kann also gespannt sein, was da noch alles kommt.

AVM ist noch nicht in der Hersteller Allianz "Qivicon" vertreten. Ich gehe davon aus das AVM weiterhin ihr eigenes SmartHome Portfolio ausbauen wird und auch bald im offiziellen Firmwareupdate den FHEM Server zur Verfügung stellen wird.

Fritz! DECT200 © AVM Berlin

Fritz! DECT200 © AVM Berlin

[hero heading="Checklist"] [lists style="plus" color="#57a533"]
    Positiv:

  • einfache Installation
  • Konfiguration per Weboberfläche
  • keine zusätzliche SmartHome Basis notwendig (Fritz!Box als Zentrale)
  • Erweiterbar für andere Systeme durch FHEM Server -> erforder jedoch fundierte Programmierkenntnisse[/lists]
[lists style="right-open" color="#012fc4"]
  • Funkstandard: DECT
  • Qivicon kompatibel: nein
  • ideal für Mietwohnungen - keine Montage notwendig
  • Anschaffungspreis ab 49 Euro DECT200 Steckdose, + Basis FritzBox ab 115 Euro (Fritz!Box 7330)[/lists]
[lists style="minus" color="#db5127"]

Gewerke:

  • keine "echte" Lichtsteuerung
  • keine Heizungssteuerung[/lists]
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Diesen Blogpost hat geschrieben ...

crissxcross

Chris, Gründer und Blogger von siio.
Gelernter IT-Systemelektroniker, seit vielen Jahren beruflich als Produktmanager im Smart Home unterwegs. Technikverliebter Familienvater, Apple Fan. Nach einigen Jahren Stadtleben wieder froh auf dem Land zu sein.

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