Z-Wave Europe spricht über den Smart Home Markt in den USA und Europa, dessen Antreibern und natürlich auch den Herausforderungen, denen man sich mit Z-Wave stellen muss.
Z-Wave Europe war einer der Pioniere auf dem europäischen Z-Wave Markt. Als erste importierten sie als sogenannter VAR (value added reseller) bereits im Jahr 2008 entsprechende Produkte in die EU. Seitdem sind sie zum Marktführer in Sachen Heimautomation geworden. Ihr Portfolio umfasst neben Controllern und Switches auch Sensoren, Schlösser sowie Heiz- und Klimaanlagen.
Der europäische Markt unterscheide sich grundlegend vom amerikanischen Markt, so Dr. Christian Paetz, CEO von Z-Wave Europe.
"In den USA steht man neuen Technologien generell offen gegenüber. In Europa herrscht dagegen eine gewisse Technik-Skepsis. Auch die Fragmentierung des europäischen Marktes mit seinen unterschiedlichen Gesetzgebungen und Standards stellt einen Unterschied dar. Derzeit sehen wir in Europa einen Anstieg von individuellen Smart Home Lösungen, während man in den USA hauptsächlich auf Konzepten von Sicherheitsfirmen vertraut."
Der Z-Wave Standard umgeht das bereits überfüllte RF2.4 Ghz Frequenzband. Doch es gibt weitere Gründe, warum Z-Wave sich mehr und mehr auf dem europäischen Markt durchzusetzen scheint:
"Anwender verlangen, dass man selbst Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander verbinden kann. Auch deswegen sollten Entwickler heute sichergehen, dass ihr Investment aufgrund fehlender Unterstützung von Standards zukünftig nicht irrelevant wird"
, so Paetz.
Z-Wave löst das Versprechen ein, alle Geräte miteinander verbinden zu können. Es ist ist die Kern-Idee von Z-Wave.
"Vor zehn Jahren hat Z-Wave genau das Profil, dass es heute auch hat. Und diese Strategie werden wir beibehalten - um sicherzustellen, dass alle Geräte, die Z-Wave nutzen, auch untereinander kommunizierten können"
, heißt es weiter.
Auf dem europäischen Markt ist Umweltfreundlichkeit besonders gefragt. Man möchte seine Zuhause aus der Ferne steuern können, gleichzeitig aber auch eine sicherere und bequemere Wohnsituation herstellen. Allerdings schwingt bei allem auch die Angst darüber mit, dass bei zu vielen proprietären Angeboten, das eine oder andere in Zukunft vom Markt wieder verschwinden könnte. Nicht unbegründet, wie man am Beispiel Revolv erst kürzlich gesehen hat.