Nuki Keypad 2.0 - Wir haben das neue Keypad getestet

Geschrieben von crazykevin

Bereits auf der IFA in Berlin wurde in diesem Jahr das neue Nuki Keypad angekündigt. Wir haben uns das neue Keypad mit Fingerprint für euch angesehen.

Nuki hatte auf der IFA 2018 das erste Keypad vorgestellt, zusammen mit dem Nuki 2.0 haben wir euch damals berichtet. Verpasst? Schaue hier vorbei.

Nuki hatte bereits das ekey Uno Fingerprint inkludiert. Es musste erst der Fingerprint Sensor von ekey installiert werden und dann in das Nuki eingebunden werden. Nun macht es Nuki selbst. Die Einrichtung ist somit auch deutlich einfacher und schneller.

Installation

Wenn ihr bereits die Nuki App und das Nuki Lock installiert habt, kann es mit einem Klick auf “Meine Geräte verwalten” losgehen. Klickt auf das Keypad und folge den Anweisungen in der App und haltet den Pfeilknopf gedrückt, bis alle LED am Keypad leuchten. Das Keypad wird jetzt verbunden.

Wenn ihr das Keypad mit eurer App durch langes drücken der Pfeiltaste verbunden habt, kann das Anlernen eines Fingerabdruckes starten. Wie auf einem Smartphone legt, ihr den Finger so lange auf den Sensor bis die App dieses merkt und vibriert, diesen Vorgang wiederholt ihr so lange, bis der angezeigte Fingerabdruck voll und grün angezeigt wird. Ich habe bei jeder Person, die bei uns zu Hause wohnen, Daumen und Zeigefinger angelernt.

Ich war sehr überrascht, dass die Erkennung auch bei unserer kleinen Tochter (5 Jahre) sehr gut funktioniert hat.

Einstellungen & Protokoll

Wenn ihr später im Protokoll herausfinden wollt, wer wann die Türe geöffnet hat, ist es wichtig dem Fingerprint einen Namen zu geben. Ich hatte zuerst nur “Zahlencode” (Keypad) im Protokoll stehen, bis ich gesehen habe, dass man dem Zahlencode einen Namen geben kann. Hier machen dann die Namen der Personen oder ggf. Firmen Sinn, die bei euch den Zugriff haben sollen.

Als die Einstellung berichtigt wurde, kann man nun auch das Protokoll auslesen, wenn man es möchte.

Schauen wir uns das neue Keypad einmal genauer an. Nuki hat das Keypad 2.0 auf 118 × 29 × 20 mm wachsen lassen. In der länger logisch, da ja der Fingerprinter auch Platz benötigt. Etwas dicker ist das Keypad geworden, hier hat Nuki den Weg von der Knopfzelle zu 4x AAA-Batterien vollzogen. Einen Schritt, den ich sehr begrüße, so kann man auf Akkus setzten und benötigt keine teureren Spezialbatterien. Die Batterien sind im Lieferumfang enthalten.

Nuki gibt an, dass bei einer durchschnittlichen bei einem 4 Personenhaushalt mit 8 Öffnungen täglich über das Keypad, das Keypad 12 Monate mit einer Batterieladung auskommt. Zum Batterie wechsel einfach das Keypad nach oben aus der Halterung klicken und die untere Kappe lösen.

Die Haptik hat Nuki ebenfalls verändert. Während an dem ersten Keypad ein gummiartiger Überzug drüber war und der Druckpunkt nicht immer getroffen wurde, hat Nuki beim Keypad 2.0 jede Taste vereinzelt. So ist das sichere eintippen kein Problem, sollte jemand einmal kein Fingerprint haben. Das Gehäuse an sich hat auf der Rückseite ein Rastverschluss und wird mit dem bereits angebrachten Klebepad an den gewünschten Untergrund geklebt. Eine Bohrung zum Verschrauben ist nicht vorgesehen.

Weiterhin ohne Null

Nuki hat auf bei dem Keypad 2.0 ebenfalls auf  die Null verzichtet. Durch die fehlende Null erhöht Nuki die Sicherheit der Codes, da leicht zu erntende Geburtstage weitgehend nicht zur Verfügung stehen.

Für die Optik hat Nuki einen kleinen silbernen Ring um den Fingerprint montiert, dieser erinnert mich ein wenig an die Smartphones aus Cupertino. Mir gefällt es persönlich sehr gut.

Fingerprints

Bis zu 20 Fingerprint und 200 Codes können auf dem neuen Keypad gespeichert werden. Die Fingerprints werden bei jedem erfolgreichen Scanvorgang mit dem gespeicherten Finger abgeglichen und bei Bedarf immer weiter angepasst. Dies ist vor allem bei Kindern wichtig, da sich die Fingerabdrücke von Kindern mit der Zeit stark verändern.

Reaktionszeit

Ich habe das Nuki Keypad 2.0 nun seit ca. Wochen testen können und bin positiv überrascht. Die Reaktionszeiten vom Finger auflegen bis zur Öffnung des Nuki 3.0 waren zwischen 3-6 Sekunden. Im Vergleich zum ekey (10 Sekunden) also deutlich kürzere Reaktionszeiten. Fehler in der Erkennung der Finger konnte ich aus Erinnerung nicht, oder nur vereinzelt feststellen. Auch nicht bei unserer kleinen Tochter.

Fazit

Nuki hat mit dem Keypad 2.0 ein weiteres sinnvolles und reaktionsschnelles Gerät ins Portfolio aufgenommen, um den Schlüssellosen Zugang noch weiter voranzutreiben. Ich war sehr von der Reaktionsgeschwindigkeit überrascht. Ebenfalls finde ich den Schritt weg von der Knopfzelle sinnvoll. Für 159 Euro ist das Keypad ab sofort im bei Nuki im Onlineshop erhältlich.

Diesen Blogpost hat geschrieben ...

crazykevin

Hallo...Ich bin Kevin. Ich interessiere mich sehr für Hausautomatisierung und Multimedia. Bei der Hausautomatisierung nutze ich den homee von Codeatelier. Vor einger Zeit habe ich den Umstieg zu Apple gewagt. Amazon`s Alexa ist ebenfalls zur Automatisierung meines smarten Home im Einsatz.

3 Kommentare

  • Wir haben das Problem, dass das neue Pad die Fingerabdrücke häufig nicht erkennt (wird am Telefon gemeldet) oder bis sich die Tür öffnet locker 10 Sekunden und mehr vergehen, obwohl die Bridge direkt dahinter steht. Mit der App funktioniert es sofort.

  • Wir haben ein ähnliches Problem wie Oliver, Fingerabdrücke werden nicht immer erkannt und es dauert ein paar Sekunden. Aber ansonsten ein super Gerät!

  • Ein spannender Einblick in die Technologie des Nuki Keypad! Besonders beeindruckend finde ich die verbesserte Reaktionszeit im Vergleich zum Vorgängermodell, und dass die Erkennung auch bei Kindern gut funktioniert. Dieser Fortschritt macht es noch benutzerfreundlicher für Familien mit Kindern. Auch der Schritt von der Knopfzelle zu den AAA-Batterien scheint eine kluge Entscheidung zu sein, da dies die Verwendung von Akkus ermöglicht und somit teurere Spezialbatterien überflüssig macht. Zudem finde ich es toll, dass bis zu 20 Fingerabdrücke und 200 Codes gespeichert werden können, was Flexibilität für den Benutzer bietet. Wie sieht es mit der Sicherheit aus, gibt es zusätzliche Sicherheitsfunktionen, um unbefugten Zugriff zu verhindern?

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