Fibaro KeyFob im Test - Die Smart Home Fernbedienung für den Schlüsselbund

Geschrieben von boomx

Wir haben uns den neuen Fibaro KeyFob mal genau angeschaut und stellen euch unsere ersten Eindrücke vor. Mehr dazu hier:

Anfang Februar hatten wir erstmalig über den Fibaro KeyFob berichtet und auch ein genaues Veröffentlichungsdatum genannt. Leider gab es zu Beginn leichte Lieferschwierigkeiten, weshalb die KeyFobs von Fibaro erst mit Verspätungen ausgeliefert wurden. Wir konnten uns jetzt den Z-Wave Schlüsselanhänger seit circa drei Wochen genauer anschauen und ausführlich Testeindrücke sammeln. Diese haben wir hier in diesem Artikel einmal für euch zusammengefasst.

Käuflich erwerben kannst du den Fibaro KeyFob zum beispiel hier über Amazon oder bei den diversen SmartHome Fachhändlern.

Unboxing des Fibaro KeyFob

Der KeyFob kommt in einer Fibaro-typischen Verpackung daher, welche auch bei anderen Modulen, wie zum Beispiel dem Fibaro Floodsensor genutzt wurde. Hier lässt sich sicherlich über Geschmack streiten, aber um die Verpackung geht es ja in unserem Test zum Glück nicht.

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Der Fibaro KeyFob verpackt...

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Verpackung geöffnet...

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... Außerhalb der Verpackung...

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Und nochmal...

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... die Rückseite des Fibaro KeyFob.

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Nachdem wir den Fibaro KeyFob aus der Verpackung entfernt haben, fällt uns als erstes die gute Verarbeitungsqualität der weißen Plastikhülle auf und auch das Batteriefach sitzt gut und ohne große Spaltmaße in der Hülle. Die Metallteile sind "normal", wie man es von anderen Schlüsselanhängern kennt. Beim Drücken der einzelnen Knöpfe fällt allerdings auf, dass diese keine guten Druckpunkte besitzen und von daher ein wenig schwammig wirken. Man "merkt" einfach ohne die Status-LED nicht, ob der Button jetzt wirklich ordnungsgemäß gedrückt wurde. Bei der "Minus"-Taste muss man außerdem auch ziemlich genau drücken, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Wenn man sich aber mal daran gewöhnt hat, dann ist es in Ordnung. Die integrierte RGB-LED ist bei entsprechender Umgebungsbeleuchtung schwer bis gar nicht zu erkennen. Im Dunkeln ist es allerdings absolut kein Problem.

Fibaro KeyFob Hands-On

Anlernen am Smarthome-Gateway

Um den Fibaro KeyFob in Betrieb zu nehmen, muss als Erstes der Sticker auf der Rückseite entfernt werden. Die Abdeckung muss dazu nach Links gedreht werden bis sich die Abdeckung automatisch löst. Nehmt dazu am Besten eine 1 oder 2 €-Münze. Alternativ könnt Ihr auch den Ring des KeyFobs nutzen, damit geht es allerdings wesentlich schwerer. Im Anschluss muss noch der Sticker von der CR2450-Batterie entfernt werden und der KeyFob ist betriebsbereit und bereit zum Inkludieren am Smarthome-Gateway.

Zum Inkludieren des KeyFobs müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

  1. Platziere den KeyFob in unmittelbarer Nähe zum Gateway.
  2. Bring das Z-Wave Gateway in den Anlern-Modus (Am Besten im Secure-Modus)
  3. Drücke 3x auf eine beliebige Taste
  4. Die integrierte RGB-LED vom KeyFob leuchtet während des Inkludier-Vorgangs
  5. Warte darauf, dass das Modul erfolgreich angelernt wurde.
  6. Nach dem erfolgreichen Inkludieren leuchtet die LED grün.

In unserem Test ist aufgefallen, dass das 3x-ige Drücken eines Buttons den Vorgang nicht gestartet hat. Bei uns mussten mehrere Tasten auf dem KeyFob 3x gedrückt werden, damit der Anlern-Vorgang gestartet werden konnte.

Fibaro KeyFob Explosion

Optionen/Parameter des Fibaro KeyFob

Der Fibaro KeyFob kommt mit einer Reihe von Parametern daher. Wie Ihr mit diesen Parametern umgeht, haben wir euch bereits in einem Einsteiger-Artikel "Fibaro HomeCenter Guide Teil 6: Parameter von Z-Wave Modulen" erläutert. Ihr findet alle Parameter in der offiziellen Anleitung von Fibaro auf deren Manual-Homepage und hier speziell die Anleitung für den Fibaro Schlüsselhänger.

Wenn Ihr euch ein Fibaro HomeCenter 2 oder HomeCenter Light mit einer relativ aktuellen Firmware-Version euer Eigen nennt, dann habt Ihr natürlich eine Parametervorlage, mit der einfach eine Locksperre oder Sequenzen zum Schalten von speziellen Szenen eingerichtet werden können. Nutzt Ihr ein anderes Gateway, dann könnt Ihr in der oben geposteten Anleitung nachschauen, wie Ihr diese beiden Features nutzen könnt.

Wenn Ihr die Parameter verändert, dann muss der KeyFob manuell aufgeweckt werden. Dies könnt Ihr folgendermaßen durchführen:

Fazit

Mit dem neuen Fibaro Schlüsselanhänger hat sich Fibaro in ein neues Produktsegment begeben. Bisher waren alle Module auf eine stationäre Installation innerhalb des Hauses und des Z-Wave-Netzwerkes ausgelegt. Trotzdem hat Fibaro mit dem KeyFob ein gut funktionierendes Produkt neu released. Wenn sich der Schlüsselanhänger außerhalb des Netzwerkes befindet, wird die Batterie überhaupt nicht leergesaugt und auch das Wiederverbinden mit dem Netzwerk funktioniert ohne Probleme und in einer sehr akzeptablen Reaktionszeit. Bis auf die angesprochenen Kritikpunkte gefällt uns der KeyFob von Fibaro außerordentlich gut. Bei unseren Tests konnte eine Erreichbarkeit im Z-Wave-Netzwerk nach circa 10 Metern festgestellt werden. Hierbei kommt es sicherlich auf euer Z-Wave-Netzwerk vor Ort an und ob genügend strombetriebene Module, welche als Repeater fungieren, im Netzwerk inkludiert sind. Eine Reichweite von 50 m, beziehungsweise 40 m indoor, wie in der Anleitung angegeben, sind in einer normalen Installation niemals zu erreichen. Die korrekte Funktion des Schlüsselanhängers ist aber zu 98% gegeben, wenn Ihr vor eurer Haustür steht. :) Welche Erfahrung habt Ihr mit dem neuen Modul von Fibaro gemacht? Die gleichen Erfahrungen wie wir? Dann hinterlasst uns doch einen Kommentar...

Diesen Blogpost hat geschrieben ...

boomx

2 Kommentare

  • Hallo zusammen,
    hat jemand das Teil schon im Einsatz?
    Mich interessiert nur ob es damit möglich alle Heizungsthermostate, die zwar per Szene gesteuert werden, wenn man doch mal eher zu Hause ist, per Knopfdruck auf eine vorbestimmte Temperatur zu drücken.

    • Für Interessierte, es funktioniert. Man muss sich nur verschiedene Szenen bauen und über die Kombinationen die für einen akzeptabel sind auseinandersetzen.
      Für mich ist das Teil ein kleiner Alleskönner. Man muss nur wissen die Ressourcen auszunutzen.

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