[Sponsored] E.ON – EnergieMonitor ganz groß

analogicus @ pixabay.de
Geschrieben von crissxcross

Über PV, Mini-PV und Co. - sowie einhergehend mit Energiemonitoring und Energiemanagement hast du hier schon einiges lesen können. Aber Männers, es wird Zeit über etwas Großes zu sprechen: E.ON präsentiert gemeinsam mit dem Bayernwerk den EnergieMonitor im ganz großen Stil.

Auch weitere Unternehmen der E.ON Gruppe wie Avacon, e.dis, HanseWerk und Lechwerke bieten dieses Tool in Kommunen an, um den Stand der Energiewende nicht nur zu ermitteln, sondern auch festzuhalten.
Hier im siio Blog haben wir schon des Öfteren über PV-Anlagen gesprochen und einher ging immer das Thema: Energiemonitoring.
Klar, man will doch wissen was man gerade auf dem Dach produziert. Und so misst man in der Regel an zwei Punkten:

  1. die Produktion der PV Anlage am Wechselrichter
  2. die Einspeisung bzw. den Netzbezug am Hausanschlusspunkt

Aus beiden Summen lässt sich dann der Verbrauch des Haushalts berechnen und alle Werte visualisieren. Das nennt man „Energiemonitoring“

dcannon23 @picabay

#EnergieMonitor

Der Netzbetreiber E.ON macht das nun auch, nur eben in ganz, ganz groß.
Mit seiner Lösung „EnergieMonitor“ schafft er auf kommunaler Ebene Transparenz über die Energiegewinnung und den Verbrauch vor Ort.
Soll heißen, er zeigt was gerade in der Region an Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird – und was die Haushalte und die Industrie in der Region davon verbrauchen, oder was sogar in das überregionale Stromnetz eingespeist, oder daraus bezogen werden muss.
Eben wie in einem Haushalt mit PV-Anlage – nur in groß. Mit ganz vielen Häusern, Betrieben, Firmen und Anlagen die erneuerbare Energie schaffen – in einer Kommune. Oder anders: in einem Cluster.
Denn so kann man sich das Stromnetz in Deutschland vorstellen: Wie viele aneinander gereihte Waben. Jede Wabe ist eine Region, die über verschiedene Netzknoten angebunden ist und so ein Cluster bildet.

Der Energiemonitor von E.ON zeigt den Energiemix auf

In den einzelnen Clustern wird bereits heute ein Großteil des Strombedarf von erneuerbaren Energien produziert, wie zum Beispiel durch:

  1. PV-Anlagen
  2. Windkraftwerke
  3. Biogas
  4. Wasserkraftwerke

Der EnergieMonitor von E.ON macht die, wie jeder „kleine“ Energiemonitor zuhause auch sichtbar. Nur eben in groß. Er zeigt in Echtzeit auf, wieviel Strom im Cluster gerade produziert wird und wieviel davon verbraucht, oder aus anderen Clustern bezogen wird.

Der Energiemonitor von E.ON zeigt die aktuelle Autarkie an

Fast 100 Kommunen in Bayern und , Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz nutzen diesen Energiemonitor von E.ON bereits und stellen dies auf ihren Webseiten online.
Hier zum Beispiel: Samtgemeinde Grafschaft Hoya

#WasBringtDas?

Was bringt mir das?
Nun, zum einen erhält man so mal ein paar Zahlen, um die Energiewende in Relationen zu setzen. Wieviel Prozent werden denn hier vor Ort aus erneuerbaren Energien gewonnen?
Und nicht zuletzt kann man seinen Konsum etwas überdenken.
Denn eines ist klar, die Art und Weise wie wir heute Strom konsumieren, wird nicht auf ewig funktionieren. Es braucht ein Umdenken!
Wurde der Strom bisher noch durch Kraftwerke auf Basis der Nachfrage produziert, wird bald das Angebot den Strompreis bilden.

Der Energiemonitor von E.ON zeigt den Verlauf des Anteils der erneuerbaren Energien an

#Zukunft

Auch wenn die Überschrift Zukunft lautet – so befinden wir uns schon jetzt mitten in einem Wandel der Energiewelt. Künftig wird immer mehr Erneuerbare Energie aus vielen dezentralen Quellen ins Netz eingespeist. Das Energiesystem wird dadurch deutlich komplexer. Das erfordert einen Ausbau intelligenter Netze und innovative, digitale Lösungen. Denn nur so kann grüne Energie möglichst effektiv verteilt und sinnvoll genutzt werden.
Unlängst hatten wir von dem  NEW 4.0 Projekt berichtet, in welchem Bewohner des Norddeutschen Städtchen „Norderstedt“ Strom immer dann besonders günstig bekommen, wenn der Wind besonders stark weht. Es also einen Überschuss an Windenergie gibt.
Dieses Projekt verdeutlicht, wie wichtig es ist, Lösungen für intelligente Netze und eine Flexibilisierung des Stromverbrauchs zu finden – um Erzeugung und Verbrauch miteinander in Einklang zu bringen. E.ON ist an diesem Projekt übrigens auch beteiligt – mit ihren Tochtergesellschaften Hansewerk und Schleswig-Holstein Netz.

#SmartHome

In diesem Zuge kommt unser Lieblingsthema auf: Smart Home.
Denn „spinnen“ wir es mal weiter und nehmen an, dass die Werte des E.ON „EnergieMonitor“ auch Smart Home Zentralen zur Verfügung ständen. So könnten findige Smart Homies ihre Geräte immer dann schalten (einen finanziellen Anreiz vorausgesetzt), wenn genug Strom in der Kommune (lies. Cluster) zur Verfügung steht. So wird aus dem Energiemonitor, ein Energiemangement. 🚀
Hier reden wir nicht von der Nachttischlampe, sondern von der Poolpumpe, dem Geschirrspüler, der Waschmaschine, dem e-Bike Ladegerät und (da bin ich mir sicher, dass dies sehr bald verbreitet sein wird) dem e-Auto.

bayern-reporter_com @pixabay.de
E-Auto laden

#Fazit

Cooles Projekt, welches die Energiewende visuell aufzeigt und vorantreiben wird – da bin ich mir sicher.
Und wenn es einhergehend noch finanzielle Anreize in Form von stundenbasierten Stromtarifen geben wird (wir haben hier berichtet), dann ist dies die perfekte Basis, ein jeder mitmachen kann an der Energiewende.

Mein insgeheimer Wunsch als Smart Homie ist, dass E.ON den EnergieMonitor mit Smart Home System koppelt und dann das Projekt 🚀 durchstarten wird. ❤️

Diesen Blogpost hat geschrieben ...

crissxcross

Chris, Gründer und Blogger von siio.
Gelernter IT-Systemelektroniker, seit vielen Jahren beruflich als Produktmanager im Smart Home unterwegs. Technikverliebter Familienvater, Apple Fan. Nach einigen Jahren Stadtleben wieder froh auf dem Land zu sein.

1 Kommentar

  • Zitat: "Denn eines ist klar, die Art und Weise wie wir heute Strom konsumieren, wird nicht auf ewig funktionieren. Es braucht ein Umdenken!"
    Das halte ich für einen Spruch aus den 90er. Wir sind doch schon auf einen ganzen gutem Wege. Der Jahresverbrauch pro Haushalt ist doch schon gesunken.
    Der Text müsste eher heißen: Denn eines ist klar, die Art und Weise wie wir heute Strom Produzieren...

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